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Gelungene Premiere: Erster meerMINT Workshop für Schülerinnen und Schüler des Dock Nord an der Jacobs University

Teilnehmerin Sophie Meschalkin und Doktorand Amir Jahanian Najafabadi bei der Messung und dem Training der Atmung mithilfe von Neuro-Biofeedback  Jacobs University
Teilnehmerin Sophie Meschalkin und Doktorand Amir Jahanian Najafabadi bei der Messung und dem Training der Atmung mithilfe von Neuro-Biofeedback Jacobs University
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Teilnehmerin Sophie Meschalkin und Doktorand Amir Jahanian Najafabadi bei der Messung und dem Training der Atmung mithilfe von Neuro-Biofeedback  Jacobs University
Teilnehmerin Sophie Meschalkin und Doktorand Amir Jahanian Najafabadi bei der Messung und dem Training der Atmung mithilfe von Neuro-Biofeedback Jacobs University

Was ihnen am besten gefallen hat? Ganz klar: die Experimente! „Ein Boot
nur mit unseren Gedanken zu steuern – so etwas würden wir in der Schule
nicht machen“, meint Carlina Heutling. Die 13-jährige Schülerin war eine
der Teilnehmenden am ersten meerMINT Workshop an der Jacobs University.
Das Thema: „Hirn und Körper – ein Dreamteam?“

Wie steuert das Gehirn unser Verhalten und unseren Körper? Wie
interagieren sie miteinander? Wie lernen wir? Wie wird erfasst, was im
Gehirn vor sich geht? Fragen wie diese erforschten die Schülerinnen und
Schüler in verschiedenen Experimenten, etwa durch die Messung der
elektrischen Aktivität des Gehirns sowie durch Neurofeedback und
Biofeedback. Corona-bedingt und weil die Labore sehr klein sind, war die
Zahl der Teilnehmenden auf vier begrenzt. „Am Anfang war nicht gleich
alles leicht zu verstehen – aber mit den Experimenten wurde es dann klar“,
meint der 15-jährige Richard Stoppok. Und Sophie Meschalkin (14) fand gut,
dass sie gleichzeitig ihre Sprachkenntnisse anwenden konnte, denn der
Workshop wurde überwiegend auf Englisch abgehalten.

Geleitet wurde er von Amir Jahanian Najafabadi und Hadis Imani – Doktorand
und Doktorandin der Neurowissenschaften an der Jacobs University, die auch
die Idee zu dem Workshop hatten. „Wir wollten etwas Informatives und
Praktisches anbieten, deshalb die vielen interaktiven Elemente“, erzählt
Amir Jahanian Najafabadi. „Die Schülerinnen und Schüler können für ihr
tägliches Leben viel lernen, zum Beispiel über Bewusstsein, Schlaf und
Konzentration. Und es macht Spaß mit ihnen zu arbeiten, sie sind sehr
aufgeschlossenen.“ Die Einleitung in das Thema übernahm Ben Godde,
Professor für Neurowissenschaften.

„Mit meerMINT wollen wir das Interesse und die Begeisterung der
Jugendlichen für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften
und Technik wecken“, sagt Juliane Kuhlmann, Stützpunktleiterin meerMINT-
Dock Nord. „Dafür ist die Jacobs University der ideale Standort in Bremen-
Nord.“ Sofern es Corona zulässt, wird es ab September zu festen Zeiten
Clubangebote für alle MINT-Begeisterten zwischen 10 und 16 Jahren geben.
Bei den geplanten Veranstaltungen soll gemeinsam getüftelt, programmiert,
geforscht oder einfach nur gequatscht werden. Auch weitere Workshops sind
in Vorbereitung. Sämtliche Angebote sind kostenlos.

Über meerMINT:
meerMINT ist eines von 22 Bildungsclustern, die aktuell durch das
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert werden. Die
Verbundpartner:innen in Bremen und Bremerhaven bauen für meerMINT vier
Stützpunkte – genannt meerMINT-Docks – neu auf, über die wohnortnah und zu
festen Öffnungszeiten Angebote rund um das Themenfeld MINT (Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaften, Technik) angeboten werden. Das Dock für
Bremen-Nord ist an der Jacobs University. Die weiteren lokalen Partner des
Clusters meerMINT sind die Universität Bremen, M2C - Institut für
angewandte Medienforschung GmbH, PHÄNOMENTA Bremerhaven e. V. und
Universum Managementgesellschaft mbH.

Über die Jacobs University Bremen:
In einer internationalen Gemeinschaft studieren. Sich für
verantwortungsvolle Aufgaben in einer digitalisierten und globalisierten
Gesellschaft qualifizieren. Über Fächer- und Ländergrenzen hinweg lernen,
forschen und lehren. Mit innovativen Lösungen und Weiterbildungsprogrammen
Menschen und Märkte stärken. Für all das steht die Jacobs University
Bremen. 2001 als private, englischsprachige Campus-Universität gegründet,
erzielt sie immer wieder Spitzenergebnisse in nationalen und
internationalen Hochschulrankings. Ihre mehr als 1.500 Studierenden
stammen aus mehr als 110 Ländern, rund 80 Prozent sind für ihr Studium
nach Deutschland gezogen. Forschungsprojekte der Jacobs University werden
von der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder aus dem Rahmenprogramm für
Forschung und Innovation der Europäischen Union ebenso gefördert wie von
global führenden Unternehmen.
Für weitere Informationen: www.jacobs-university.de
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