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Kooperation zwischen Hochschule für Gesundheit und Ruhrtriennale

Prof. Dr. Markus Zimmermann ist Professor für Pflegerische Versorgungsforschung am Department für Pflegewissenschaft und Mitglied des Forschungsteams.  Judith Merkelt-Jedamzik  HS Gesundheit/jmj
Prof. Dr. Markus Zimmermann ist Professor für Pflegerische Versorgungsforschung am Department für Pflegewissenschaft und Mitglied des Forschungsteams. Judith Merkelt-Jedamzik HS Gesundheit/jmj
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Prof. Dr. Markus Zimmermann ist Professor für Pflegerische Versorgungsforschung am Department für Pflegewissenschaft und Mitglied des Forschungsteams.  Judith Merkelt-Jedamzik  HS Gesundheit/jmj
Prof. Dr. Markus Zimmermann ist Professor für Pflegerische Versorgungsforschung am Department für Pflegewissenschaft und Mitglied des Forschungsteams. Judith Merkelt-Jedamzik HS Gesundheit/jmj

Ein Forschungsprojekt an der Hochschule für Gesundheit evaluiert das
Hygienekonzept der Ruhrtriennale 2021.

In einem interdisziplinären Forschungsprojekt unter Federführung der
Hochschule für Gesundheit in Bochum untersucht ein Expertenteam aus
Medizin, Hygiene, Belüftungstechnik und den Sozial- und
Verhaltenswissenschaften die Parameter für die Planung und Umsetzung eines
Kulturfestivals unter Pandemiebedingungen am Beispiel der Ruhrtriennale
2021.

Die Ruhrtriennale – das Festival der Künste – lädt jedes Jahr
zeitgenössische Kunstschaffende dazu ein, die Industriearchitektur der
Metropole Ruhr durch Beiträge aus Musiktheater, Schauspiel, Konzerten,
Tanz, Performance und weiteren Künsten zu bespielen. Sie findet in diesem
Jahr vom 14. August bis 25. September in den Städten Gladbeck, Bochum,
Duisburg und Essen statt.

Das Forschungsprojekt der Hochschule für Gesundheit in Bochum begleitet
die Vorbereitung der Ruhrtriennale sowie die Durchführung des Festivals.
Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes
Nordrhein-Westfalen, zielen die Ergebnisse auf die Überprüfung einer
Übertragbarkeit auf andere kulturelle Veranstaltungen in späteren Phasen
der Pandemie oder künftigen pandemischen Situationen. Die Ergebnisse der
Auswertung werden bis zum Jahresende vorliegen und veröffentlicht.

"Als Hochschule für Gesundheit haben wir es uns zum Ziel gesetzt, einen
Beitrag zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung der Menschen zu
leisten. Wir möchten diesem gesellschaftlichen Auftrag durch
Forschungsprojekte wie die Analyse und Evaluation des Hygienekonzeptes der
Ruhrtriennale gerecht werden," erklärte Prof. Dr. Markus Zimmermann,
Professor für Pflegerische Versorgungsforschung an der Hochschule für
Gesundheit und Mitglied des Expertenteams.

"Dass ein großes Festival wie die Ruhrtriennale in diesem Jahr vor
Publikum stattfinden kann, ist ein Mutmacher für den gesamten
Kulturbereich. Die Hochschule für Gesundheit in Bochum wird das sorgfältig
erarbeitete Hygienekonzept wissenschaftlich begleiten. Die Erkenntnisse
des Forschungsprojektes können künftig in die Planung anderer
Kulturveranstaltungen einfließen und so eine Grundlage für sichere und
verantwortungsvolle Kulturerlebnisse in Pandemiezeiten liefern. Die
Landesregierung hat diese wichtige Zusammenarbeit von Kultur und
Wissenschaft daher sehr gerne unterstützt“, sagt Isabel Pfeiffer-Poensgen,
Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Im Mittelpunkt stehen dabei das Konzept und die Analyse der
Hygienemaßnahmen der Ruhrtriennale mit besonderem Blick auf fachgerechte
Schulungen aller Mitarbeitenden sowie die Dokumentation der SARS-
CoV-2-Testungen, Einhaltung der AHA-Regeln (Abstand, Hygiene,
Alltagsmaske) und der Luftqualität während der Proben und Veranstaltungen
mit Publikum.

Untersucht wird die Anpassung und Umsetzung von Hygieneplänen hinsichtlich
des sich verändernden Stands von Verordnungen und des Forschungsstands.
Dazu zählen sowohl Ereignisse wie Proben und Zusammenkünfte im Vorfeld des
Festivals als auch die Evaluation der Durchführung der Veranstaltungen mit
Publikum. Die Analysen und Ergebnisse sollen im Hinblick auf die
Übertragbarkeit auf andere kulturelle Veranstaltungen geprüft werden.
Damit kann ein Orientierungsrahmen bereitgestellt werden für
Veranstaltungen in späteren Phasen der Pandemie oder zukünftige
pandemische Situationen.

“Die enge Zusammenarbeit mit der Hochschule für Gesundheit in Bochum
ermöglicht uns einen fruchtbaren Austausch mit Expertinnen und Experten,
die uns bei der Planung und Durchführung eines pandemiegerechten Festivals
kontinuierlich begleiten. Hierfür gilt dem Team der Hochschule und dem
Land Nordrhein-Westfalen unser großer Dank", so Dr. Vera Battis-Reese,
Geschäftsführerin der Kultur Ruhr GmbH, Trägerin der Ruhrtriennale.