Forschungen zu „Religion and Change“ auf der European Academy
Jahreskonferenz der „European Academy of Religion“ (EuARe) kommt im August
erstmals nach Deutschland – 900 Forschende an der Uni Münster erwartet –
Exzellenzcluster mit 15 Panels vertreten: Politischer Islam, Religion und
Emotion, Kirche im NS, Religion und Nachhaltigkeit – Teilnahme für
Interessierte online oder vor Ort möglich – Anmeldungen bis 27. August
Die „European Academy of Religion“ (EuARe) kommt mit ihrer Jahrestagung
Ende August erstmals nach Deutschland: Unter dem Titel „Religion and
Change“ (Religion und Wandel) werden an der Uni Münster 900 internationale
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der interdisziplinären
Religionsforschung erwartet. Der Exzellenzcluster „Religion und Politik“
richtet als Gründungsmitglied der Academy 15 der rund 160 Panels mit
Themen aus seinem laufenden Forschungsprogramm aus. „Die Bandbreite reicht
vom politischen Islam in Europa über Religion und Nachhaltigkeit bis zu
religiösen Emotionen in der Literatur und Kontroversen um Papst Pius XII.
im Nationalsozialismus“, sagt der Sprecher des Exzellenzclusters,
Rechtshistoriker Prof. Dr. Nils Jansen. Der Exzellenzcluster nimmt in
seiner aktuellen Förderphase die Dynamiken religiösen Wandels zwischen
Tradition und Innovation in den Blick. „Wir untersuchen
epochenübergreifend das Potenzial von Religion, gesellschaftliche Prozesse
anzutreiben oder abzubremsen. Die Panels des Exzellenzclusters geben
Einblicke in solche dynamischen Prozesse religiös-gesellschaftlichen
Wandels.“
„Für viele Menschen steht Religion für Beständigkeit in einer sich immer
schneller wandelnden Zeit“, erläutert der Präsident der Academy, der
evangelische Theologe Prof. Dr. Hans-Peter Großhans vom Exzellenzcluster,
das Leitthema der Konferenz. „Religionen und religiöse Praktiken sind
allerdings Veränderungen unterworfen, wie wir an unterschiedlichen
Interpretationen heiliger Texte sehen. Zugleich können Religionen
gesellschaftliche Transformationen initiieren.“ Die vierte Jahreskonferenz
der 2017 in Bologna gegründeten „European Academy of Religion“ (EuARe)
wird vom 30. August bis 2. September von der Universität Münster
ausgerichtet, die Anmeldung zur Teilnahme ist noch bis zum 27. August
möglich. In Münster und in Onlineformaten diskutieren rund 900 Forschende
aus aller Welt in 160 Panels, die Konferenzsprache ist Englisch.
Renommierte Gäste halten Keynote Lectures: Der ehemalige Erzbischof von
Canterbury Prof. Dr. Rowan Williams spricht über Tradition,
Traditionalismus und Kulturkämpfe, die Theologin und Religionsphilosophin
Prof. Dr. Judith Wolfe aus St. Andrews zur Frage nach dem Fortschritt in
der Theologie. Weitere Keynote-Vortragende sind Dr. Azza Karam (Religions
for Peace, New York), Prof. Vassilis Saroglou (Leuven) und Prof. Guy G.
Stroumsa (Jerusalem).
Das Programm des Exzellenzclusters, das unter der Organisation des
Religionswissenschaftlers und Theologen Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel
entstanden ist, behandelt unter dem Leitthema „Dynamics of Religious
Change“ (Dynamiken religiösen Wandels) aktuelle wie historische Themen von
der Zeitgeschichte bis zurück in die Antike. Der islamische Theologe Prof.
Dr. Mouhanad Khorchide richtet einen Roundtable mit Politikern zum
politischen Islam aus, der Kirchenhistoriker Prof. Dr. Hubert Wolf legt
dar, wie jüngste Quelleneinsichten neue Deutungen der Rolle Papst Piusʼ
XII. im Nationalsozialismus zulassen. Das Panel von Prof. Dr. Martina
Wagner-Egelhaaf eröffnet literaturwissenschaftliche Perspektiven auf
Emotion und Religion, während sich die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr.
Doris Fuchs dem Zusammenhang von Religion, Spiritualität und
Nachhaltigkeit widmet. Weitere Themen sind etwa die Politisierung des
Islam (Islamwissenschaftlerin PD Dr. Dina El Omari), Christen unter
islamischer Herrschaft im mittelalterlichen Spanien (Historiker Prof. Dr.
Wolfram Drews), Religiöse Autorität in Konfliktregionen Westafrikas
(Ethnologin Prof. Dr. Dorothea Schulz) sowie lokale Religionspraktiken in
der Antike (Historiker Prof. Dr. Hans Beck und Ägyptologin Prof. Dr.
Angelika Lohwasser). Themen einzelner Vorträge sind etwa Hass im Alten
Testament (Theologe Prof. Dr. Johannes Schnocks), Religion in der
Klimapolitik (Politikwissenschaftlerin Hannah Klinkenborg) sowie Religion
und Gender (Zeithistoriker Prof. Dr. Olaf Blaschke).
Die „European Academy of Religion“ ist 2017 unter Mitwirkung des
Exzellenzclusters „Religion und Politik“ in Bologna entstanden. Ziel ist
die dauerhafte interdisziplinäre Vernetzung von universitären und
außeruniversitären Zentren sowie Persönlichkeiten der europäischen
Religionsforschung. Außerdem sollen Forschungsergebnisse stärker in
Politik und Gesellschaft getragen werden. Vorbild ist die renommierte
„American Academy of Religion“ (AAR), die Religionsforscher aus der ganzen
Welt in Nordamerika zusammenbringt. (apo/vvm)
Cluster-Panels zu Dynamiken religiösen Wandels von Antike bis Gegenwart
Religion und Emotion: Hass, Trauer und Scham stehen im Fokus des Panels
„Religion – Emotion – Literature“ (Religion – Emotion – Literatur) am 30.
August unter der Leitung der Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Martina
Wagner-Egelhaaf. „Die Literatur reflektiert das Verhältnis von Religion
und Gefühlen, rhetorische Mittel wecken Emotionen. Wir betrachten die
Wandelbarkeit von Emotionen und fragen, ob die monotheistischen Religionen
die gleichen religiösen Gefühle teilen“, erläutert die Forscherin.
Vorträge unter anderem von dem Katholischen Theologen Prof. Dr. Johannes
Schnocks, dem Arabisten Jens Fischer, der Literaturwissenschaftlerin Hanna
Pulpanek sowie dem Literaturwissenschaftler PD Dr. Christian Sieg.
Religion und Nachhaltigkeit: „Religiöse Akteurinnen und Akteure
verschiedener Glaubensrichtungen engagieren sich zunehmend in lokalen
Bewegungen und politischen Gremien für Nachhaltigkeit“, so die
Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Doris Fuchs. Die Klimaskeptiker unter
den US-Evangelikalen seien ein Gegenbeispiel zur „Ökologisierung der
Religionen“. „Wir diskutieren, wie religiöse Akteure und Werte
Nachhaltigkeit fördern oder behindern.“ Die Forscherin leitet am 1.
September das Panel „Religion, Faith, Spirituality, and Sustainability“
(Religion, Glaube, Spiritualität und Nachhaltigkeit). Vorträge unter
anderem von der Politikwissenschaftlerin Hannah Klinkenborg und dem
Religionswissenschaftler Dr. Gary Slater.
Roundtable zum politischen Islam: Der politische Islam distanziert sich in
der öffentlichen Diskussion von Gewaltanwendung, gleichzeitig strebt er
aber wie der Salafismus eine undemokratische Gesellschaftsordnung an. „Wo
liegen die Wurzeln dieser Strömungen und wie werden sie strategisch in
Europa verbreitet, das sich zunehmend bedroht fühlt?“ Der islamische
Theologe Prof. Dr. Mouhanad Khorchide umreißt damit Fragen, die er beim
Roundtable „Political Islam in Europe“ (Politischer Islam in Europa) am 2.
September mit dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten Volker Beck (Die
Grünen) und weiteren Politikern sowie Lorenzo Vidino (George Washington
University Center für innere Sicherheit und Extremismusbekämpfung)
diskutiert.
Politisierung des Islam: Der Islam versteht sich als politische Religion,
ähnlich der Sozialethik des Christentums. „Doch wo liegt die Grenze
zwischen einer politischen Beteiligung im Namen des Islam und einem
politischen Islam, der Gewalt ablehnt, aber eine undemokratische Agenda
verfolgt?“, fragt die Islamwissenschaftlerin PD Dr. Dina El Omari, die am
31. August das Panel „Politicization of Religion versus Political
Engagement in Islam“ (Politisierung der Religion versus politisches
Engagement im Islam) leitet. Vorträge unter anderem von PD Dr. Dina El
Omari und Prof. Dr. Mouhanad Khorchide.
Katholische Kirche im Nationalsozialismus: Schwieg Eugenio Pacelli,
bekannt als Papst Pius XII. (1939-1958), zum Holocaust oder half er den
Verfolgten? In der öffentlichen wie in der wissenschaftlichen Diskussion
gehen die Meinungen auseinander. „Bis 2020 unter Verschluss gehaltene
archivalische Quellen ermöglichen nun wissenschaftliche Fundierung, wo
bisher nur spekuliert werden konnte“, erläutert der Kirchenhistoriker
Prof. Dr. Hubert Wolf. Sein Team und er verantworten am 2. September das
Panel „From Eugenio Pacelli to Pius XII – Research Results and New
Perspectives on a Controversial Pope“ (Von Eugenio Pacelli zu Pius XII –
Forschungsergebnisse und neue Blicke auf einen umstrittenen Papst).
Vorträge unter anderem von den Theologen Dr. Matthias Daufratshofer und
Dr. Michael Pfister sowie dem Historiker Dr. Sascha Hinkel.
Christen unter islamischer Herrschaft: Im Jahr 711 beendete die islamische
Eroberung die westgotische Herrschaft in Spanien. „Es gibt Anzeichen
dafür, dass viele spanische Christen die Religion der Eroberer zunächst
nicht als wesentlich anders als ihre eigene wahrnahmen“, sagt der
Mittelalterhistoriker Prof. Dr. Wolfram Drews. „Außerdem trugen sie selbst
zur transkulturellen Verflechtung bei, indem sie etwa für muslimische
Autoritäten übersetzten und hohe Ämter in der Verwaltung übernahmen“. Das
Panel „Shifting Identities of Christians under Islamic Rule. Religious
Affiliation and Cultural Entanglement of ‘Mozarabs’ in Medieval Spain“
(Wechselnde Identitäten von Christen unter islamischer Herrschaft.
Religiöse Zugehörigkeit und kulturelle Verstrickung der ‚Mozarabier‘ im
mittelalterlichen Spanien) am 2. September betrachtet, inwiefern
kulturelle Identifikation mit Religionszugehörigkeit oder politischer
Loyalität verknüpft ist. Vortrag unter anderem von Prof. Dr. Wolfram
Drews.
Religiöse Autorität in Konfliktregionen: Religiöse Konflikte werden in der
Geschichtswissenschaft und Anthropologie seit langem erforscht. „Auf
welche Weise aber religiöse Autorität und Zugehörigkeit in sozial und
politisch instabilen Zonen etabliert und umkämpft werden, stand bisher
weniger im Fokus der Forschung“, erläutert die Ethnologin Prof. Dr.
Dorothea Schulz. „Wir diskutieren, wie etwa in Mali oder Ghana
muslimische, christliche und andere religiöse Akteure diese Prozesse
beeinflussen.“ Ihr Panel „Mediations of Religious Authority and Belonging
in Zones of Conflict: Case Studies from West Africa“ (Vermittlungen von
religiöser Autorität und Zugehörigkeit in Konfliktzonen: Fallstudien aus
Westafrika, zusammen mit dem Ethnologen Dr. Souleymane Diallo) am 1.
September geht dieser Frage auf den Grund. Vortrag unter anderem von Prof.
Dr. Dorothea Schulz.
Religion in der Antike: Lokale religiöse Praktiken gelten meist eher als
Abweichung von einem universellen Glaubenssystem. „Wir gehen umgekehrt von
einem prägenden Einfluss lokaler Praktiken auf die allgemeine religiöse
Praxis und den Glauben aus und beleuchten das Wechselspiel zwischen
lokalen, regionalen und globalen Sphären religiösen Handelns“, erläutern
der Historiker Prof. Dr. Hans Beck und die Ägyptologin Prof. Dr. Angelika
Lohwasser. Ihr Panel „The Local Horizon of Religion in Antiquity“ (Der
lokale Horizont der Religion in der Antike) am 1. September widmet sich
Praktiken der Verehrung von Gottheiten in Regionen etwa des antiken
Ägyptens oder Griechenlands sowie im spätantiken Monotheismus. Vorträge
unter anderem von den Historikern Prof. Dr. Johannes Hahn, Prof. Dr.
Patrick Sänger und Marian Helm sowie der Archäologin Dr. Sophia Nomicos.
(apo/vvm)
Weitere Panels des Exzellenzclusters:
30. August:
„Apocalyptic Images and Human Agency“
(Panelleitung: Judaist und evangelischer Theologe Prof. Dr. Lutz Doering;
Vortrag unter anderem von Theologe Florian Neitmann)
„The Transmission of Religion and Non-Religion Across Generations in
Hungary and Germany“ (Panelleitung: Soziologin Prof. Dr. Christel Gärtner;
Vortrag unter anderem von Religionssoziologe Dr. Olaf Müller)
„Sociological Aspects of Muslim Presence in Germany“
(Panelleitung: Soziologe Dr. Errol Babacan; Vorträge unter anderem von den
Religionswissenschaftlern Arne Laßen und Manuel Pachurka)
31. August:
„Text and Ritual in the Hebrew Bible and the Ancient Near East“
(Panelleitung: Theologen Prof. Dr. Reinhard Achenbach und Prof. Dr.
Christophe Nihan; Vorträge unter anderem von den Theologen Prof. Dr.
Rüdiger Schmitt und Prof. Dr. Reinhard Achenbach)
1. September:
„Religion in Contemporary Society“
(Panelleitung: Religionspsychologin Dr. Sarah Demmrich und Soziologe Dr.
Alexander Yendell; Vorträge unter anderem von Politikwissenschaftlerin
Carolin Hillenbrand, Religionspsychologin
Dr. Sarah Demmrich, Soziologe Prof. Dr. Detlef Pollack und
Religionssoziologe Dr. Olaf Müller)
„Interrelations between South Asian Religions and the West“
(Panelleitung: Ulf Plessentin, Centrum für Religionswissenschaftliche
Studien (CERES) der Universität Bochum, Kooperationspartner des
Exzellenzclusters; Vortrag unter anderem von Indologe und Kunsthistoriker
Dr. Patrick Krüger)
2. September:
Autor trifft Kritik: Buchdiskussion „Militarization of Saints in Premodern
and Modern Period“
[Die Militarisierung der Heiligen in Vormoderne und Moderne] ed. by Liliya
Berezhnaya
(Panelleitung: Theologe Prof. Dr. Alfons Brüning (Universität Amsterdam);
Diskutant unter anderem Historiker PD Dr. André Krischer)
Weitere EuARe-Panels unter Beteiligung des Exzellenzclusters:
30. August – 1. September:
„Modern Philosophy of Religion: Topics – Methods – Concepts“
(Panelleitung: Theologen Prof. Dr. Hans-Peter Großhans und Brandon Watson,
Universität Heidelberg)
31. August:
„A Panel responding to Francis Tiso’s Rainbow Body and Resurrection“
(Panelleitung: Religionswissenschaftler und Theologe Prof. Dr. Perry
Schmidt-Leukel, ausgerichtet vom European Network of Buddhist Christian
Studies (ENBCS))
1. September:
„Making and unmaking religious experience and community in times of
COVID-19“
(Panelleitung: Ethnologin Prof. Dr. Dorothea Schulz)
2. September:
„Lynn de Silva’s Visionary Approach to Buddhist-Christian Dialogue“
(Panelleitung: Religionswissenschaftler und Theologe Prof. Dr. Perry
Schmidt-Leukel, ausgerichtet vom European Network of Buddhist Christian
Studies (ENBCS))
Vorträge von Mitgliedern des Exzellenzclusters in Panels anderer
Ausrichter:
30. August:
Theologe Prof. Dr. Hans-Peter Großhans: „The significance and use of a
European research infrastructure for religious studies and the theologies“
(Panel: „Religious Studies today: the role of RESILIENCE“, Leitung: Dr.
Nikolaos Asproulis, Volos Academy for Theological Studies, Griechenland)
31. August:
Religionswissenschaftler und Theologe Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel:
„Shantideva’s Praise of Suffering“ (Panel: „New Aspects on Suffering in
Buddhism and Christianity“, Leitung: Pfarrer Achim Riggert, Interreligiöse
Arbeitsstelle Schwerte)
Islamischer Theologe Prof. Dr. Mouhanad Khorchide: Diskutant „Islam in
modern Europe and attempts of creating an European Islam“
1. September:
Historiker Prof. Dr. Olaf Blaschke: „Feminization and masculinization:
Building hierarchies of modernities and religions through gender“ (Panel:
„Multiple modernities. Menʼs and womenʼs Catholicism in XIX and XX century
Europe“,Sektion 3, Leitung: Prof. Marta Margotti, Università di Torino)
Historiker Prof. Dr. Olaf Blaschke: „From Anti-Judaism to Modern
Antisemitism: German Catholic Mentalities Between 1870 and 1945“ (Panel:
„The Church and The Holocaust: Then and Now“, Leitung: Dr. Carolyn
Sanzenbacher, University of Southampton)
2. September:
Religionswissenschaftler und Theologe Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel:
„Christian Theology as Comparative Theology: A Buddhist-Christian
Perspective“ (Panel: „Christian Theology as Comparative Theology“,
Leitung: Prof. Veli Matti Kärkkäinen, Universität Helsinki)
Hinweis: Bei Berichterstattung über Panels des Exzellenzclusters
unterstützt das Zentrum für Wissenschaftskommunikation, Tel.
0251/83-23376, E-Mail religionundpolitik@uni-muenste
Website der European Academy of Religion:
https://www.europeanacademyofr
Anmeldung zur Teilnahme:
https://www.europeanacademyofr
Anmeldung zur Berichterstattung: Die Zugangsdaten zu den einzelnen
Veranstaltungen erhalten Sie von Lena Mausbach (zentrale Ansprechpartnerin
der EuARe), Tel. 0251/83-22533, E-Mail