Zum Hauptinhalt springen

Das Wesentliche auf einen Blick: Testfeld-Homepage online

Pin It

Das Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg stellt seine Aktivitäten
auf einer neuen Homepage vor. Neben aktuellen Meldungen und Terminen
finden Interessierte auf www.taf-bw.de auch ein FAQ sowie Bilder und
Videos von den beteiligten Partnern.

Karlsruhe, 03.04.2017 – Das Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg
hat jetzt unter www.taf-bw.de eine eigene Webpräsenz. Die am Aufbau des
Testfelds beteiligten Partner aus Wissenschaft, Forschung und Kommunen
informieren dort über das Vorhaben.

Im „Newsroom“ (www.taf-bw.de/newsroom) finden Nutzer neben Meldungen der
Partner zum Projektfortschritt auch Trends und Neuigkeiten aus der
Forschung und zum autonomen Fahren generell. Zusätzlich gibt ein
Presseticker einen Überblick, was aktuell in den Medien zum Thema Testfeld
berichtet wird.

Im „Pressebereich“ (www.taf-bw.de/presse) stehen bisherige
Veröffentlichungen des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg sowie
Presseinformationen des Konsortiums zum Download bereit. Mit einem FAQ
(Frequently Asked Questions, www.taf-bw.de/ueber-uns/#faq-section)
beantworten die Projektpartner darüber hinaus kurz und informativ die
häufigsten Fragen zum Testfeld-Vorhaben.

„Wir wollen künftig Neuigkeiten und wichtige Aktivitäten während der
Aufbauphase für alle Interessierten aus Wirtschaft und Gesellschaft online
verfügbar machen“, so Professor Dr.-Ing. J. Marius Zöllner, der das
Konsortium leitet. „Zum Betriebsstart nach 17 Monaten wird ein Webportal
zusätzlich über die genutzten Sensoren, abgeleitete Sensordaten und den
sichergestellten Datenschutz informieren.“

Mit der Auftaktveranstaltung am 31. Oktober 2016 fiel der Startschuss für
das Projekt. Seitdem wurden in der Konzeptionsphase weitere intensive
Gespräche mit Forschungs- und Industriepartnern geführt, um deren
Anforderungen und Möglichkeiten zu berücksichtigen. Ende 2017 ist dann
eine erste Inbetriebnahme des Testfeldes geplant und nach weiteren fünf
Monaten übernimmt der Karlsruher Verkehrsverbund den Testfeld-Betrieb.

Über das Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg

Auf dem Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg können künftig Firmen
und Forschungseinrichtungen zukunftsorientierte Technologien und
Dienstleistungen rund um das vernetzte und automatisierte Fahren im
alltäglichen Straßenverkehr erproben, etwa automatisiertes Fahren von
Autos, Bussen oder Nutzfahrzeugen wie Straßenreinigung oder
Zustelldienste. Zudem lassen sich die regulatorischen und rechtlichen
Rahmenbedingungen fortschreiben.

Dafür werden aktuell in der Aufbauphase u. a. Verkehrsflächen
unterschiedlichster Art vorbereitet, hochgenaue 3-D-Karten erzeugt sowie
Sensoren zur Echtzeiterfassung des Verkehrs und dessen Einflussfaktoren
installiert.

Konzeption, Planung und Aufbau des Testfelds Autonomes Fahren Baden-
Württemberg werden umgesetzt von einem Konsortium aus dem FZI
Forschungszentrum Informatik, der Stadt Karlsruhe, dem Karlsruher Institut
für Technologie, der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft, dem
Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB,
der Hochschule Heilbronn und der Stadt Bruchsal sowie weiteren
assoziierten Partnern. Der zukünftige Testfeldbetreiber ist der Karlsruher
Verkehrsverbund (KVV). Das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg
fördert das Vorhaben mit 2,5 Millionen Euro.

Mit dem Aufbau des Testfelds ist 2016 begonnen worden, die erste
Inbetriebnahme soll Ende 2017 starten.

Weitere Informationen unter: www.taf-bw.de

Über das Konsortium

Das FZI Forschungszentrum Informatik übernimmt die Konsortialführerschaft
und bringt Know-How in die Wahrnehmung von Verkehrsteilnehmern in
Kreuzungen, die vernetzte Infrastruktur sowie die IT-Datenhaltung ein.
Darüber hinaus werden die bestehenden Forschungsfahrzeuge auch für
interessierte Testfeldnutzer als Sensorträger und Forschungsplattform zur
Verfügung gestellt. Auch das Thema Datenschutz sowie der gesteckte
Rechtsrahmen werden dabei von den Mitarbeitern des FZI untersucht und
berücksichtigt. Mehr unter: www.fzi.de

Die Stadt Karlsruhe unterstützt den Aufbau des Testfelds durch die
spezielle Ausrüstung von Ampelsystemen, durch Personalressourcen und den
Ausbau des kostenlosen Internetangebots KA-WLAN. Außerdem stellt sie (als
Mitgesellschafterin des KVV) den Betrieb des Testfeldes sicher. Weitere
Informationen unter: www.karlsruhe.de

Das Karlsruher Institut für Technologie beteiligt sich an der Planung
sowie am Aufbau des Testfelds, baut einen mobilen Leitstand auf und stellt
Büroflächen und Werkstätten für die Nutzer des Testfelds bereit.
Zusätzlich erarbeiten die Wissenschaftler des KIT Grundlagen für
Verkehrsflussmodelle und stellen Prüfeinrichtungen für technische
Prüfungen bereit. Details zum KIT-Zentrum Mobilitätssysteme:
www.mobilitaetssysteme.kit.edu

Die Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft beteiligt sich vor allem
in folgenden Themenfeldern am Aufbau des Testfeldes: Ausstattung des
Straßennetzes mit Sensorik und Videotechnik zur Erfassung von
Verkehrsabläufen, Witterung und Straßenzustand, Integration von Daten zum
baulichen Straßenzustand in das hochpräzise Kartenmaterial, Werkstätten am
Standort Bruchsal sowie Definition/Realisierung der Informationssysteme
und Integration der Echtzeitaus-kunft. Mehr unter: www.hs-karlsruhe.de

Das Fraunhofer IOSB wird mit dem Betriebsstart ein Webportal zum Testfeld
für interessierte Bürgerinnen und Bürger anbieten mit Informationen über
die genutzten Sensoren, abgeleitete Sensordaten und den sichergestellten
Datenschutz. Im Arbeitspaket Rechtsrahmen, Datenschutz und Sicherheit
bringt das Fraunhofer IOSB umfassendes Wissen über technischen Datenschutz
in komplexen Systemen ein. Es unterstützt die Partner dabei, Konzepte zu
entwickeln, wie das Testfeld rechtliche Datenschutzvorgaben im laufenden
Betrieb erfüllen und gleichzeitig den hohen angestrebten Nutzen erreichen
kann. Mehr unter: www.iosb.fraunhofer.de

Stadt und Region Bruchsal bringen sich mit Baden-Württembergs zweitgrößtem
E-Carsharingsystem „zeozweifrei unterwegs“, dem Innovationszentrum für
experimentelle urbane Logistik „efeuCampus“ sowie attraktiven
Streckenabschnitte wie der barocken Schlossdurchfahrt, die einst schon
Berta Benz als Kulisse für die allererste Autofahrt nutzte, ins Testfeld
ein. Mehr unter: www.bruchsal.de

Die Hochschule Heilbronn integriert, gemeinsam mit der Stadt Heilbronn, in
das Testfeld einen Streckenabschnitt, der die Zufahrt zur
Bundesgartenschau 2019 enthält und das Reallabor Autonome Logistik
anbindet. Damit eröffnen sich neue Möglichkeiten zur Untersuchung urbaner
Mobilitätskonzepte. Wissenschaftler der Hochschule Heilbronn befassen sich
innerhalb des gesamten Testfelds insbesondere mit dem Aufbau und Design
von intelligenten Sensorsystemen zur Umfelderfassung und der
algorithmischen Situationsanalyse. Mehr unter: www.hs-heilbronn.de

Als späterer Betreiber nimmt der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) beim
Testfeld-Projekt eine zentrale Rolle ein. Von der Leitstelle in der
Karlsruher Oststadt wird der KVV die Fahrten und Anwendungen der Testfeld-
Benutzer koordinieren und wird dem Pilotprojekt auch selbst autonome Mini-
Busse testen. Weitere Informationen unter: www.kvv.de

Das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg stellt dafür dem Konsortium
2,5 Millionen Euro zur Verfügung. Das Konsortium sowie die assoziierten
Partner und Industriepartner bringen zusätzlich Eigenmittel in das
Vorhaben ein, in dessen Rahmen ein technologieoffenes und
einzelunternehmensunabhängiges Testfeld für das vernetzte und
automatisierte Fahren in Baden-Württemberg entstehen wird.