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Bildungsexport-Branche: Aus- und Rückblick positiv iMOVE-Trendbarometer mit Zehn-Jahres-Analyse

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Der Export von Dienstleistungen und Produkten in der beruflichen Aus- und
Weiterbildung ist fester Bestandteil der deutschen Bildungswirtschaft.
Eine Auswertung aller Trendbarometer-Befragungen von jeweils 100 Anbietern
zeigt: Sie sind in den globalen Bildungsmärkten „angekommen“ und verfügen
über das notwendige geschäftliche Know-how, um sich im wirtschaftlichen
Wettbewerb – auch mit internationalen Konkurrenten – zu behaupten. Über
zwei Drittel der Bildungsanbieter erwarten, dass ihr Auslandsgeschäft
weiter wächst.

Diesen positiven Blick zurück und nach vorn zeigt das Metatrendbarometer
2017 „Auf Wachstum ausgerichtet – Zehn Jahre Trends im Bildungsexport“ von
iMOVE im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Dass für die
internationalen Nachfrager die Angebote auf dem deutschen dualen System
basieren, sehen deutsche Anbieter als großen Wettbewerbsvorteil an.

Der „Glanz“ des dualen Systems wirkt also nicht nur bei Kooperationen in
der Systemberatung, sondern auch bei kommerziellen Bildungsangeboten aus
Deutschland. Die Branche ist zwischen 2007 und 2016 an den an sie
gestellten Herausforderungen gewachsen. Sie zeigt sich heute robust mit
einer weiterhin hohen Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln und Marketing
und Produkte an die sich wandelnden Anforderungen des Exportgeschäftes
anzupassen. Der Bildungsexport aus Deutschland hat nicht zuletzt deshalb
eine enorme Reichweite. Deutsche Anbieter waren seit 2007 in insgesamt 139
Ländern aktiv – in kürzeren oder langfristigen Bildungsprojekten. Sie
profitieren auch von den Internationalisierungsstrategi

en des BIBB und des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Grundlegend ist und
bleibt dabei das Alleinstellungsmerkmal der deutschen Berufsbildung: der
hochgeschätzte duale Ansatz mit seinem Praxisbezug.

Mit ihren Aktivitäten in einigen Entwicklungs- und Schwellenländern bildet
die deutsche Bildungswirtschaft darüber hinaus oftmals das fachliche
Rückgrat der deutschen Entwicklungszusammenarbeit im Bereich der
Berufsbildung.

Die Betrachtung der Trendbarometer über einen Zehnjahreszeitraum zeigt
aber auch Zukunftsaufgaben: Ein zentrales Ergebnis ist die Erkenntnis,
dass eine breite, grundlegende Erhebung in der Exportbranche Aus- und
Weiterbildung überfällig ist. Mit dem Trendbarometer hat iMOVE im BIBB
einen Grundstein und ein Instrument zur Politikberatung geschaffen, das
die Selbsteinschätzung der Branche wiedergibt. Benötigt wird neben dieser
„Innensicht“ aber auch eine Betrachtung von außen, vergleichbar dem
Weiterbildungsmonitor. Ziel von iMOVE ist daher für die Zukunft eine
systematische, wissenschaftlich fundierte und weitreichende Serie von
Befragungen mit großem Stichprobenumfang.

Das „Trendbarometer – Exportbranche Aus- und Weiterbildung“ ist eine
regelmäßige Befragung 100 deutscher Anbieter im Bereich des Exports
beruflicher Aus- und Weiterbildungsleistungen, durchgeführt von iMOVE
(International Marketing of Vocational Education) im Auftrag des BMBF.

Das Meta-Trendbarometer „Auf Wachstum ausgerichtet – Zehn Jahre Trends im
Bildungsexport“ ist kostenlos verfügbar unter <www.imove-
germany.de/publikationen> und kann als Druckfassung bestellt werden unter
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