Solitär - Fotoausstellung des Eschmarer Naturfototreffs eröffnet
Solitär ist nicht zu verwechseln mit Einzigartigkeit. Die solitäre
fotografische Bildgestaltung kann vieles ausdrücken. Von dem markanten
Hauptmotiv in einer weiten Umgebung über die Verlorenheit des Einsamen
oder Verlassenem, bis hin zu einer Sonderstellung oder auch
Ausgeschlossenheit eines Einzelnen gegenüber einer Gruppe. Die 18
Fotografen des Naturfototreff Eschmar zeigen in der ca. 70 Bilder
umfassenden Ausstellung ihre persönliche und subjektive Sichtweise auf das
Fotothema Solitär.
„Forscher und Fotografen haben eines gemeinsam: Beide haben die Kamera im
Gepäck. Deshalb ist das Museum Koenig ein gut gewählter Ort für die
Ausstellung“, erläuterte Privatdozent Dr. Fabian Herder, Leiter der
Abteilung Wirbeltiere am Museum Koenig.
Mal ist es ein Eisbär, mal ein Baum, mal eine Landschaft, mit denen die
Fotografinnen und Fotografen den künstlerischen Solitär ausdrücken. „Der
Naturschutz ist ein großes Anliegen unserer Arbeit, denn wir möchten ein
Bewusstsein für das schaffen, was in der Natur als Wert für den Menschen
verloren gehen könnte“, erklärte Hans-Günter Rudas vom Eschmarer
Naturfototreff.
Die Einzigartigkeit der gezeigten Objekte, Tiere und Strukturen wird im
Kontext von Weite oder von Farbe bewusst gemacht. Mit äußerster Präzision
und Detailgenauigkeit oder mittels leicht dahingehauchter Ungenauigkeit
der Langzeitaufnahme schaffen die Künstlerinnen und Künstler auf der Basis
des geübten Blicks und bedacht durch das Glück des passenden Moments mit
ihren Fotos den Ausdruck einer scheinbaren Einsamkeit. Die Stimmungen und
Anmutungen der Bilder führen uns in surreale, dramatische, vielleicht
sogar bedrohliche Szenen oder – im Gegensatz dazu - in ruhige, warme
Atmosphären. Die Bildelemente der Aufnahmen sind oft geschickt platziert
und das Zusammenspiel der Elemente weiß zu gefallen. Für die fotografische
Umsetzung der Bildideen waren unterschiedliche Licht-, Farb- und
Belichtungseinwirkungen von großer Bedeutung.
Die 18 Fotografen des Naturfototreff Eschmar zeigen in der ca. 70 Bilder
umfassenden Ausstellung ihre persönliche und subjektive Sichtweise auf das
Fotothema Solitär.
Weitere Informationen: https://www.naturfototreff-
eschmar.de/naturfototage/
Die Ausstellung wird bis zum bis 28.05.2017 während der gewohnten
Öffnungszeiten gezeigt, ein gesonderter Eintrittspreis wird nicht erhoben.
Die Ausstellung wird auch im Rahmen der
14. Eschmarer Naturfototage
im Museum Koenig am 18. & 19. März 2017
jeweils von 11.00 Uhr – 17.00 Uhr gezeigt.
In eindrucksvollen Audiovisionsschauen präsentieren die Naturfotografen
des Naturfototreff Eschmar ihre Arbeiten.
Die Vorträge befassen sich mit der Schönheit und Vielfalt der Natur in
unterschiedlicher Weise.
H.G. Rudas referiert in seinem Vortrag „Bildsprache - Ausdruck und
Gestaltung“, über die unterschiedliche Herangehensweise zu diesem Thema.
Weitere Informationen ebenfalls unter https://www.naturfototreff-
eschmar.de/naturfototage/
---------------
Das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig - Leibniz-Institut für
Biodiversität der Tiere hat einen Forschungsanteil von mehr als 75 %. Das
ZFMK betreibt sammlungsbasierte Biodiversitätsforschung zur Systematik und
Phylogenie, Biogeographie und Taxonomie der terrestrischen Fauna. Die
Ausstellung „Unser blauer Planet“ trägt zum Verständnis von Biodiversität
unter globalen Aspekten bei.
Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören zurzeit 91 Forschungsinstitute und
wissenschaftliche Infrastruktureinrichtungen für die Forschung sowie drei
assoziierte Mitglieder. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von
den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-,
Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften.
Leibniz-Institute arbeiten strategisch und themenorientiert an
Fragestellungen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung Bund und Länder
fördern die Institute der Leibniz-Gemeinschaft daher gemeinsam. Näheres
unter www.leibniz-gemeinschaft.de