EEG-Umlage: Seehofer stoppt Aigner
Es ist gut, dass der aktuelle Vorstoß der bayerischen Wirtschaftsministerin Ilse Aigner zur Energiewende vorerst nicht weiterverfolgt wird. Der Weg über einen Streckungsfonds wäre nicht optimal verlaufen. Eine Finanzierung der teuren Energiewende über Kredite aus dem Kapitalmarkt hätte künftige Generationen zu sehr belastet. Was Aigner in München präsentierte, war daher bereits zuvor in den Koalitionsverhandlungen von Union und SPD in Berlin verworfen worden. Aigners Ziel ist dennoch richtig: Sie wollte ergänzend zur dringend notwendigen Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes den Anstieg der Strompreise bremsen und damit die Privathaushalte entlasten.
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