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Koalition will Gesetzentwurf zur Rentenreform noch im Januar vorlegen

RentenreformArbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) macht bei der Rentenreform Tempo: Die drei großen Vorhaben - Erhöhung der Mütterrente, abschlagfreie Rente ab 63 Jahre und Verbesserungen für Erwerbsminderungsrentner - sollen alle in ein Gesetzespaket gepackt werden, wie die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" aus Regierungskreisen erfuhr. Ein Gesetzentwurf soll noch im Januar fertig werden. Das Kabinett wird sich voraussichtlich bereits im Februar mit dem Gesetz befassen.

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Hofreiter fordert: Regierung sollte Pofallas Berufung stoppen

Anton HofreiterDer Fraktionschef der Grünen im Bundestag, Anton Hofreiter, hat die Bundesregierung aufgefordert, den aktuell in den Nachrichten diskutierten Wechsel von Ex-Kanzleramtsminister Ronald Pofalla in den Vorstand der Deutschen Bahn zu verhindern. "Die Bundesregierung sollte die Berufung stoppen", sagte Hofreiter in einem Interview mit dem Hamburger Magazin stern. Die Deutsche Bahn AG ist im Besitz des Bundes, der im Aufsichtsrat des Unternehmens durch drei Staatssekretäre vertreten ist. Hofreiter forderte Bundeskanzlerin Angela Merkel in dem Gespräch zudem auf, sie solle "aufklären, wann und an welchen Stellen" Pofalla als Kanzleramtsminister "zu Gunsten der Bahn AG interveniert hat". Laut Hofreiter, der zuletzt Vorsitzender des Verkehrsausschusses des Bundestages war, hatte sich der CDU-Politiker "wiederholt für die Interessen der Bahn AG eingesetzt". Darüber hätten sich in der Vergangenheit "selbst einige seiner CDU-Kollegen im Verkehrsausschuss des Bundestages beklagt".

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SPD dringt auf Regeln für Karenzzeit bei Politikern

Im Fall Pofalla gerät die Große Koalitionunter Zugzwang, schon bald Regeln für den Wechsel von Regierungsmitgliedern in die Wirtschaft vorzulegen. SPD-Fraktionsvize Eva Högl stellte eine Vereinbarung noch im ersten Quartal in Aussicht. Es gebe "Handlungsbedarf", erklärte Högl im Gespräch mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Högl hält klare Regelungen für einen Wechsel von Politikern in die Wirtschaft für unverzichtbar.

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CDU-Politiker Brok fordert ein Jahr Karenzzeit für Pofalla

Ronald PofallaDie aktuellen Nachrichten über die Wechselabsichten von Ronald Pofalla in den Bahn-Vorstand lösen nicht nur in Berlin Irritationen aus. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" plädierte der CDU-Europaabgeordnete Elmar Brok für eine Karenzzeit von einem Jahr. Bereits Ende März will Bahn-Vorstandschef Rüdiger Grube dem Aufsichtsrat ein neues Vorstandsmitglied für das Ressort "Wirtschaft, Politik und Regulierung" vorschlagen. "Sollte Ronald Pofalla die Stelle schon zu diesem Zeitpunkt antreten, würde ich das für ungeschickt halten", sagte Brok, der wie Pofalla aus Nordrhein-Westfalen kommt. Rufe nach einer dreijährigen Frist wies der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Europarlament zurück: "Die Karenzzeit darf nicht ewig lange dauern", so der CDU-Politiker. "Wovon sollte er oder sie dann leben?" Für frühere Fachminister hält Brok eine Pause von eineinhalb Jahre für angemessen, um Vorabsprachen zu vermeiden und alte Kontakte abkühlen zu lassen. Die Personalie Pofalla sei anders zu bewerten, da ein Kanzleramtsminister "hinsichtlich einzelner Unternehmen nicht entscheidungsberechtigt" sei.

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