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Rentenfinanzierung mit Steuermitteln ist Wählerbetrug

Rente"Schamlosen Wählerbetrug", nennt der stellvertretende Bundessprecher der Alternative für Deutschland, Alexander Gauland, die aktuellen Pläne der neuen Arbeitsministerin Andrea Nahles, Steuermilliarden zur Finanzierung der Rentengeschenke einzusetzen. Die SPD-Politikerin Nahles hatte angekündigt, dass sie die Rentenerhöhungen ab 2018 über Steuermittel finanzieren will, um die Rentenbeiträge stabil zu halten. "Von Anfang an", so Gauland, "sei klar gewesen, dass die neuen Wohltaten über die Rentenbeiträge nicht finanziert werden können. Und deshalb greife Frau Nahles jetzt nach dem Steuergeld, um am Ende das sozialdemokratische Lieblingsprojekt einer höheren Steuerbelastung durch die Hintertür der leeren Rentenkassen doch noch durchsetzen zu können. Statt des alten Grundsatzes: wer bestellt zahlt, handelt Nahles nach dem Motto, die Politik bestellt und Millionen Steuerzahler müssen zahlen."

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Finanzierung der Mütterrente entzweit die Koalition

Große KoalitionDas hat nicht lang gedauert. Die große Koalition ist noch keine vier Wochen alt, da lässt ein Partner die Katze schon aus dem Sack. Von wegen keine Steuererhöhung. Die SPD ist mit dem Programmpunkt in den Wahlkampf gegangen, Spitzenverdiener stärker an den Kosten des Gemeinwesens zu beteiligen. Von diesem sozialdemokratischen Traum musste sie sich im Zuge der Koalitionsverhandlungen mit der Union verabschieden. Die lehnt Steuererhöhungen kategorisch ab. Aber ausgerechnet eine Idee von CDU und CSU könnte dazu führen, dass die SPD doch an der Schraube drehen darf. Und das auch noch völlig zu Recht. Denn die von den Konservativen versprochene Mütterrente für jedes vor 1992 geborene Kind will finanziert sein.

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Lambsdorff wirft Regierung bei Datenschutz Verlogenheit vor

DatenschutzVor dem Hintergrund des Streits um die Vorratsdatenspeicherung warf der designierte FDP-Spitzenkandidat Alexander Graf Lambsdorff der schwarz-roten Regierung in Berlin Doppelbödigkeit vor. In einem aktuellen Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" kritisierte der FDP-Politiker: "Dort wird eine verlogene Debatte geführt. Zum einen will man die Bürger angeblich vor Spähattacken schützen, aber gleichzeitig ist man für die Vorratsdatenspeicherung." Der "Schutz der Privatsphäre" sei "auch im digitalen Zeitalter nicht verhandelbar", erklärte Lambsdorff und forderte von der Regierung Merkel, "die Pläne zum Sammeln von Daten unbescholtener Bürger" zu stoppen. "Private Daten gehen den Staat nichts an", betonte Lambsdorff. Die umstrittene Vorratsdatenspeicherung ist Teil des schwarz-roten Koalitionsvertrages. Dennoch legte Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) die Pläne jetzt auf Eis, um ein klärendes Urteil abzuwarten, ob die Praxis gegen EU-Recht verstößt. Mehrere Innenminister der Länder hatten Maas für dieses Vorgehen teils heftig kritisiert.

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Pofalla und Bahn sollten noch in dieser Woche Erklärung abgeben

Deutsche BahnIn der aktuellen Debatte über den möglichen Wechsel von Ex-Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) in den Vorstand der Bahn hat die SPD den Druck auf Pofalla und die Bahn-Spitze erhöht. Sören Bartol, stellvertretender SPD-Fraktionschef im Bundestag, sagte der "Leipziger Volkszeitung": "Es wäre gut, wenn die direkt Beteiligten, also die Bahn und Pofalla selbst, möglichst in dieser Woche Klartext reden würden." Je länger hier "im Trüben gefischt" werde, desto mehr Schaden entstünde bei Bahn, Pofalla und der Politik insgesamt. Bartol kündigte zugleich an, dass es "sehr bald zu einer Regelung kommen wird, die für Regierungsmitglieder eine Abkühlfrist vorsieht, wenn sie in ein Unternehmen wechseln".

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