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Regional

Die Bochumer Europawochen 2023 – Drei Veranstaltungen in der kommenden Woche

In diesem Jahr finden – über den Europatag am 9. Mai hinaus – die Europawochen über einen ganzen Monat statt: Vom 30. April bis zum 31. Mai ist Europazeit. Unter dem Motto „frEUndschaften weltweit“ stehen bei den Bochumer Europawochen die Aktivitäten und das Engagement der vielen in Bochum international tätigen Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Gesellschaften sowie die Bochumer Städtepartnerschaften im Mittelpunkt. Ein abwechslungsreiches Programm lädt dazu ein, die Vielfalt Europas und die Bedeutung von internationaler Freundschaft und Zusammenarbeit zu feiern.

 

Auch in der kommenden Woche finden drei Veranstaltungen statt:

Am Montag, 15. Mai, können Interessierte von 18 bis 19.30 Uhr in der Musikschule Bochum, Westring 32, die Fotoausstellung „360°“ besuchen. Der Fotograf Ravi Sejk hat hier den Aspekt der kulturellen Vielfalt in den Fokus genommen. Seit 2018 nimmt die Musikschule Bochum an dem Programm der Kulturstiftung des Bundes „360° - Fonds für Kulturen“ der neuen Stadtgesellschaft teil. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Am Mittwoch, 17. Mai, heißt es ab 17.30 Uhr in der Familienbildungsstätte, Zechenstraße 10,  „A table! – zu Tisch!“: Gemeinsam werden Köstlichkeiten aus Frankreich und der Karibik zubereitet. Begonnen wird mit einem Aperitif. Danach gibt es Fingerfood in verschiedensten Variationen: vegetarisch, mit Fisch und mit Fleisch. Ein guter Cocktail darf auch nicht fehlen.  Anmeldung unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

Am Freitag, 19. Mai, werden von 16 bis 20 Uhr in der Familienbildungsstätte, Zechenstraße 10, traditionelle englische Kuchen und andere Köstlichkeiten für eine klassische „Tea for Two" Etagere zubereitet. Scones mit Cream und Erdbeermarmelade, Gurken- bzw. Lachssandwiches mit Weichkäse und Muffins, Kuchen und fruchtig gefüllte Pies. Dazu gönnen wir uns eine gute Tasse Tee, Earl Grey oder Afternoon Tea. Anmeldung unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Mehr Informationen und eine Übersicht über das Programm sind abrufbar unter: https://www.bochum.de/europawochen. Die Bochumer Europawochen werden von der Stadt Bochum in Kooperation mit der Volkshochschule Bochum organisiert.

 

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Ein Jahr Traukalender Online: Bereits 2.600 Buchungen im Standesamt Bochum

Vor einem Jahr führte das Standesamt Bochum seinen innovativen Traukalender ein und revolutionierte damit die Planung und Organisation von Hochzeiten in unserer Stadt. Der Traukalender ermöglicht es Paaren, schnell und unkompliziert freie Trautermine sowie verfügbare Trauorte zu finden. Heute feiert das Standesamt stolz den ersten Jahrestag dieser Erfolgsgeschichte: Rund 2.600 Terminbuchungen wurden in diesem ersten Jahr über den Traukalender abgewickelt.

 

Der Traukalender des Standesamts Bochum bietet den Paaren eine bequeme Möglichkeit, ihren besonderen Tag zu planen. Mit nur wenigen Klicks können sie nach freien Trauterminen suchen und den perfekten Trauort für ihre Hochzeit auswählen und kostenfrei reservieren. Dank dieser benutzerfreundlichen Online-Plattform www.bochum.de/traukalender müssen Paare nicht mehr persönlich im Standesamt erscheinen oder telefonisch Termine erfragen. Der Traukalender steht ihnen rund um die Uhr, auch am Wochenende und außerhalb der regulären Dienstzeiten zur Verfügung und ermöglicht eine stressfreie und bequeme Planung ihrer Trauung.

 

Mit 16 verschiedenen Trauorten stellt das Standesamt Bochum sicher, dass für jeden Geschmack und jedes Budget etwas dabei ist. Jeder Trauort ist mit detaillierten Informationen wie Bildern und der Anzahl der verfügbaren Plätze versehen, sodass Paare eine fundierte Entscheidung treffen können. Ob romantische Orte, historische Gebäude oder moderne Locations – der Traukalender bietet eine breite Auswahl an einzigartigen Trauorten, die den schönsten Tag im Leben eines Paares unvergesslich machen.

 

"Wir freuen uns, dass der Traukalender des Standesamts Bochum seit einem Jahr erfolgreich im Einsatz ist und vielen Paaren bei der Planung ihrer Hochzeit geholfen hat", sagt Torsten Haunert, Leiter des Standesamts. "Die positive Resonanz der Paare und die steigende Anzahl an Buchungen bestätigen uns, dass wir mit dem Traukalender den Bedürfnissen der Paare gerecht werden und ihnen eine bequeme und moderne Lösung bieten. Für uns bietet er eine wichtige Grundlage für die weitere Digitalisierung im Standesamt."

 

Die Prüfung der Unterlagen für die Anmeldung der Eheschließung erfolgt weiter durch das Standesamt Bochum. Dazu versendet das Standesamt automatisch bei der Terminreservierung entsprechende Informationen und teilt den Paaren mit, ab wann die Anmeldung der Eheschließung erfolgen kann. Während die Terminreservierungen 12 Monate im Voraus möglich sind, kann die Eheschließung frühestens sechs Monate vor dem geplanten Termin beim Standesamt angemeldet werden. Paare, die ihren Wohnsitz außerhalb Bochums haben und die in Bochum heiraten möchten, müssen die Eheschließung beim Standesamt an ihrem Wohnort anmelden.

Für weitere Informationen und zur Nutzung des Traukalenders besuchen Sie bitte die offizielle Website des Standesamts Bochum unter www.bochum.de/traukalender

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Studie: Soziale Organisationen sind nicht gerechter Masterarbeit untersucht Geschlechtergerechtigkeit

„Warum ist die Leitung sozialer Organisationen männlich?“, fragt Romina Maillaro in ihrer Masterarbeit. Das Ergebnis ist eine ernüchternde Bestandsaufnahme mit klaren Handlungsempfehlungen, die sie zusammen mit Prof. Dr. Michael Boecker publiziert hat.

 

Mehr als 70 Prozent der Menschen in der Sozialen Arbeit sind Frauen. Das Studium liegt laut Statistischem Bundesamt 2021 im Ranking der am stärksten von weiblichen Studierenden besetzten Fächer auf Rang 5. Doch in den Leitungsebenen ist das Verhältnis umgekehrt. Beispielhaft nennt Romina Maillaro in ihrer Arbeit den Genderbericht des Caritasverbands mit 82,1 Prozent weiblichen Beschäftigten insgesamt, aber nur 23 Prozent weiblichen Vorständen und Geschäftsführerinnen. „AWO und Diakonie liefern ähnliche Zahlen“, schreibt sie.

 

Zum Teil lasse sich das auf die kirchliche Geschichte der großen Wohlfahrtsverbände zurückführen: Die seien geprägt von alten Diözesanstrukturen, in denen Frauen gar nicht vorgesehen waren.
Weitere zentrale Gründe:

  • Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird von Frauen erwartet, von Männern nicht. Es fehlen Hilfestellungen der Arbeitgeber*innen wie flexible Arbeitszeiten und Homeoffice-Angebote.
  • Auch in der Sozialen Arbeit gibt es die „Gläserne Decke“, also unsichtbare Barrieren wie zum Beispiel männlich geprägte Netzwerke in den obersten Leitungsebenen.
  • Weil die Soziale Arbeit geschichtlich aus der Idee der „geistigen Mütterlichkeit“ hervorging, wird auch heute noch teils davon ausgegangen, dass Frauen von Natur aus für Care-Arbeit – und damit nicht für Führungspositionen – bestimmt seien.


„Frauen sind nicht entwicklungsbedürftig“

 

Darin zeichnet sich das zentrale Ergebnis der Untersuchung ab: Der Grund dafür, dass Frauen nicht führen, sind nicht die Frauen. Sozialarbeiterin Maillaro formuliert es so: „Frauen sind nicht entwicklungsbedürftig, um in Leitung zu kommen.“ Vielmehr müssen die Entscheider*innen in den Organisationen ihre Entscheidungsgrundlagen kritisch hinterfragen und strukturelle Maßnahmen einführen, die das Genderthema innerhalb der eigenen Prozesse beleuchten und voranbringen.

 

Gerade in der Sozialen Arbeit, die sich als Gerechtigkeitsprofession verstehe, sei dieser Zustand besonders verheerend, argumentiert Romina Maillaro. „Mit der Publikation wollen wir deswegen weitere Forschungen in diesem Bereich anstoßen und erreichen, dass dieses Problem in den Organisationen operationalisiert wird, das heißt, dass Konzepte und Maßnahmen verankert werden, die Geschlechtergerechtigkeit vorantreiben.“

 

Klebrige Rollenbilder

 

Die Untersuchung enthält Interviews mit weiblichen und männlichen Leitungskräften aus den obersten Ebenen. Aus ihnen geht hervor, dass diese Rollenbilder so tief in der Gesellschaft sitzen, dass es selbst Frauen in Leitungspositionen schwerfällt, die Diskrepanz zwischen der Erwartung an sie, rücksichtsvoll zu sein, und der Notwendigkeit des Jobs, manchmal nicht auf alle Rücksicht nehmen zu können, auszuhalten. Eine der interviewten Chefinnen verriet, sie „ertappe sich selbst dabei, manche Dinge eher männlich zu denken.“ Kein Wunder, sagt Romina Maillaro, bei hauptsächlich männlichen Chefs, an denen sie sich orientieren kann.

 

Eine Maßnahme wäre eine Quote. Romina Maillaro: „Ich sehe kein ernsthaftes Argument dagegen. Sie würde die Entwicklung zur Selbstverständlichkeit beschleunigen.“ Weitere Möglichkeiten wären ein Diversitätsmanagement oder Gleichstellungsbeauftragte. „Aber das Wichtigste“, sagt die Sozialarbeiterin, „sind Angebote, bei denen Frauen sich vernetzen können, und Mentor*innen, die gezielt Nachwuchskräfte auf dem Weg nach oben begleiten können." Denn der Bedarf an Nachwuchskräften in sozialen Organisationen sei hoch.

 

Schlussbemerkung: Wert legen Sozialarbeiterin Maillaro und Prof. Boecker in ihrer Arbeit auf den Hinweis zur Zweiteilung der Geschlechter in Frauen und Männer. Sie schreiben: „Uns ist dabei bewusst, dass eine Dichotomie der Geschlechter nur unzureichend die Heterogenität von Menschen und ihre geschlechtliche Identität abzubilden vermag und wir verstehen in diesem Sinne Geschlecht als gesellschaftliche Konstruktion.“

 

Das Buch ist im Lambertus-Verlag erschienen.
ISBN 978-3-7841-3558-8
ISBN E-Book 978-3-7841-3559-5

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Duisburg Alt-Homberg - Umbau Bismarckplatz

In Kürze beginnt der Umbau des Bismarckplatzes in Alt-Homberg. Er ist aber
nur eine der Maßnahmen aus dem Gesamtkonzept Alt-Homberg, der
außerdem den Umbau der Fußgängerzone Augustastraße und den Parkplatz
Paßstraße beinhaltet. Beschlossen wurde das Konzept bereits Ende 2021 im
Rat der Stadt.

Ab Mitte Mai wird als vorbereitende Maßnahme die Stahlkonstruktion entlang
der Moerser Straße zurückgebaut. Anschließende ruht die Baustelle für
wenige Wochen, um den am 18. Juni stattfindenden Hollandmarkt
störungsfrei zu ermöglichen.

Ab Anfang Juli beginnt dann der Hauptumbau des Platzes. Dieser
beschränkt sich auf die Hälfte des Platzes zur Moerser Straße. Hier werden
Beete, Spielflächen und moderne Sitzelemente in Form von Loungemöbeln
gebaut, um die Aufenthaltsqualität und die Nutzungsvielfalt zu erhöhen.
Unterstützend wird deshalb auch der Verkehr auf der östlichen Seite des
Platzes angepasst. In Zukunft wird das Bezirksamt ausschließlich von Norden
angefahren. Der nördliche Teil des Bismarckplatzes verbleibt für den Betrieb
des Marktes und für Veranstaltungen im Bestand.

Die Augustastraße und der Parkplatz Paßstraße sollen im Anschluss an den
Bismarckplatz umgebaut werden.

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