Zum Hauptinhalt springen

Regional

POL-BO: Falscher "Stadtwerker" hebt Bargeld ab

Tatverdächtiger mit Tätowierung am Hals und am Handgelenk
Tatverdächtiger mit Tätowierung am Hals und am Handgelenk

Bochum (ots) - Bereits am 5. Juli, gegen 11:45 Uhr, kam es in Wattenscheid an der Ückendorfer Straße zu einem Trickbetrug. Ein noch unbekannter Krimineller gab sich hier an der Wohnung einer 82-jährigen als Stadtwerkemitarbeiter aus. Unter diesem Vorwand verschaffte er sich Zutritt zur Wohnung und entwendete der Seniorin Bargeld und eine Bankkarte. Dann entfernte er sich aus dem Haus. Kurz darauf hob der Mann mit der entwendeten Karte noch Bargeld an einem Bankautomaten im Bereich Bochumer Straße ab. Hierbei wurden Lichtbilder von ihm gefertigt. Diese sind nun mit richterlichem Beschluss zur Veröffentlichung in den Medien freigegeben. Wer kennt den abgebildeten Mann, welcher im Halsbereich und am Handgelenk Tätowierungen hat, oder kann Angaben zu dessen Identität machen. Das Bochumer Kriminalkommissariat 13 bittet unter der Rufnummer 0234 909-4105 (-4441 außerhalb der Geschäftszeiten um Zeugenhinweise).

  • Aufrufe: 118

Stadt Bochum Infos:Bilderausstellung in der Bücherei Langendreer

Sturz eines Verdammten Bild  Marten Conrad
Sturz eines Verdammten Bild Marten Conrad

Der Bochumer Künstler Marten Conrad stellt unter dem Titel „Kreisläufe und Ausbrüche - Mythisch-mystische Motive und surrealistisch-plastische Bilder“ von Donnerstag, 18. Oktober, bis Dienstag, 6. November, seine Werke in der Bücherei Langendreer, Unterstraße 71, aus. In seinen Bildern widmet sich der Künstler dem Surrealismus. Er befasst sich mit den Themen Werden, Vergehen und Wiedergeburt. Oftmals zeigen seine Werke Alternativentwürfe zur als öde und inhaltsarm empfundenen alltäglichen Realität. Interessierte können die Ausstellung zu den Öffnungszeiten besuchen: montags, dienstags, donnerstags und freitags von 11 bis 18 Uhr. Die Vernissage zur Ausstellung findet am Freitag, 19. Oktober, um 16 Uhr in der Bücherei Langendreer statt. Der Eintritt ist frei.

  • Aufrufe: 133

Stadt Bochum Infos: USB Bochum GmbH,Orange 4.0: Sensor spürt den Füllstand an Containern USB und Startup Zolitron messen drahtlos Füllstand an Glascontainern

Etwa so groß wie eine Zigarettenschachtel ist der Sensor, der den Füllstand an den Glascontainern messen kann. Der vom Bochumer Startup Zolitron Technology GmbH entwickelte Sensor ist wartungsfrei und sammelt die benötigte Energie über eine Fotozelle.
Etwa so groß wie eine Zigarettenschachtel ist der Sensor, der den Füllstand an den Glascontainern messen kann. Der vom Bochumer Startup Zolitron Technology GmbH entwickelte Sensor ist wartungsfrei und sammelt die benötigte Energie über eine Fotozelle.

Zusammen mit dem Bochumer Startup-Unternehmen Zolitron Technology GmbH testet die USB Bochum GmbH aktuell Sensoren für die Füllstandsmessung an Sammelbehältern. Der neu entwickelte Sensor erkennt Vibrationen und überträgt diese Informationen über ein Funknetz. Eine Software erkennt, wie weit ein Behälter gefüllt ist und damit, ob eine Leerung nötig ist. Nach erfolgreicher Erprobung an Glascontainern sind die ersten Sensor-Prototypen in Serie gegangen und der Test wird auf 50 Container ausgeweitet. In Kombination mit drahtloser Datenübertragung und Integration in die USB-Planungssoftware, helfen die Sensoren Überfüllungen an Containerstandplätzen zu vermeiden. Diese Technik kann theoretisch auf alle Abfallarten ausgeweitet werden.
Entwickler des neuen Sensors ist das junge Bochumer Unternehmen Zolitron Technology GmbH, das von Dr.-Ing. Arndt-Hendrik Zinn in Bochum gegründet wurde. Dabei nutzen die Ingenieure des Unternehmens die neuartige Technologie des Micro-Energy-Harvesting. Der Sensor „erntet“ seine Energie über eine Fotozelle. „Aus Sonnen- oder Kunstlicht sammelt er Mikrowatt für Mikrowatt und hat für seine Aufgabe immer genügend Energie“, erklärt Arndt Zinn.
Viel Strom benötigt der Sensor nicht. Er braucht nur genügend Energie, um die Vibrationsdaten über das Funknetz Sigfox zu übertragen. Die prognostizierte Lebensdauer des Sensors wird von Zolitron mit bis zu zehn Jahren angegeben. Die Vibrationen werden mit derselben Technik gemessen, die erkennt, ob ein Smartphone hochkant oder im Querformat gehalten wird.
Für den USB ist diese Entwicklung interessant, da der Sensor klein, wartungsfrei und kostengünstig ist. Er wird einfach auf Abfallbehälter geklebt und benötigt weder Kabel noch Batterien. Der USB und Zolitron haben die Sensoren inzwischen erfolgreich an Glascontainern getestet. Jedes Mal, wenn Glas eingeworfen wird, sendet der kleine Kasten Rohdaten der Vibrationen an Zolitron. Dort passierte die eigentliche Entwicklungsarbeit. „Unsere Software hat gelernt, diese Daten zu interpretieren“, erläutert Zolitron-Projekt-Managerin Anke Behr. Zum Vergleich hat ein zweiter Sensor, der den Füllstand mit Ultraschall exakt vermessen kann, ebenfalls Daten an das Programm gesendet. Schließlich hat das Programm durch „zuhören“ und „vergleichen“ die Daten richtig zu deuten gelernt.

„Bei Glas war das noch relativ einfach. Wir haben deutliche Vibrationen, die durch den Behälter übertragen werden. Den nächsten Schritt nehmen wir jetzt mit Altkleidercontainern in Angriff“, so USB-IT-Leiter Peter Zacher. Anschließend soll die Technik auch an Papier, Altkleidercontainern oder Unterflurbehältern getestet werden.
Wenn die Sensoren reif für den Alltag sind, könnte die Tourenplanung für die Sammlung mit den Füllstandsdaten optimiert werden. „Die Daten können über smarte Vernetzung direkt auf den Tablets in den Müllsammelfahrzeugen angezeigt werden“, erklärt USB-Geschäftsführer Dr. Thorsten Zisowski. Der Fahrer kann so die reguläre Tour an den Bedarf anpassen.
Seit einiger Zeit benutzt der USB beispielsweise auf Abfallsammelwagen oder in Sperrmüllfahrzeugen mobile Logistik-Applikationen. Die Fahrzeuge sind über Tablets mit der Planungssoftware verbunden und können dort ihre Aufträge direkt bearbeiten. Die festgestellten Füllstände an den Sensoren können künftig auf den Tablets ebenfalls dargestellt werden, so dass der Fahrer jederzeit weiß, an welchen Containerstandplätzen am dringendsten geleert werden muss.

  • Aufrufe: 175

Stadt Bochum Infos:Krätze unter Sternen: Autorenlesung mit Planetarium

Autor Ulrich Land
Autor Ulrich Land

Keine Sorge! Die Besucher des Planetariums müssen morgen Dienstag, 16. Oktober, um 20 Uhr nicht um Ihre Gesundheit fürchten. „Krätze“ ist vielmehr der Titel des neuen Kriminalromans von Ulrich Land, den der Autor unter dem Sternenhimmel vorstellt.

 

Ein Familiendrama zwischen deutschen Landen und Finnland steht im Mittelpunkt der Geschichte. Ein gewisser Felix, Spross aus reichem Fabrikantenhause, zieht sich in ein einsames finnisches Blockhaus zurück, muss dort aber feststellen, dass er als Entführer seines Großonkels verdächtigt und via Interpol gesucht wird. Alles Unsinn, da ist er sich vollkommen sicher – bis plötzlich besagter Großonkel vor ihm auf der Schwelle der abgelegenen Hütte steht … Das Drama nimmt seinen Lauf.

 

Ulrich Land, geboren 1956 in Köln, lebt als freier Schriftsteller in Freiburg und schreibt Erzählungen, Hörspiele und Funkfeatures. Bislang veröffentlichte er sechs Romane. Seine Radiosendungen wurden mehrfach ausgezeichnet. Zusätzlich lehrt er Creative Writing u. a. an der Uni Witten/Herdecke.

 

Die Lesung wird von Michael Burger an der akustischen Gitarre begleitet. Kleine landestypische kulinarische Köstlichkeiten – im Preis inbegriffen! – runden das Angebot des Abends ab.

 

Karten für die Autorenlesung im Planetarium Bochum (Castroper Str. 67) am Dienstag, 16. Oktober, um 20 Uhr kosten 9,50 Euro (ermäßigt 6,50 Euro). Sie können im Internet (www.planetarium-bochum.de) oder bei der Ticket-Hotline (0221 / 280214, Ortstarif) erworben oder per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. reserviert werden. Sie sind auch an der Abendkasse erhältlich. Die Lesung im findet mit Unterstützung der Literarischen Gesellschaft Bochum, der Stadtbücherei und der VHS Bochum statt.

  • Aufrufe: 104