Jahresbilanz 2024: Erfolgreiche „Null-Toleranz“-Aktionen im Duisburger Stadtgebiet
Das Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Duisburg hat in Zusammenarbeit
mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg (WBD) im Jahr 2024 einmal im Monat
in den Duisburger Stadtteilen „Null-Toleranz“-Aktionen durchgeführt.
Die
Aktionen fanden von Januar bis Dezember in den Ortsteilen Altstadt, Beeck,
Bruckhausen, Dellviertel, Duissern, Hamborn, Hochfeld, Homberg,
Innenstadt, Marxloh, Meiderich, Neudorf, Neumühl, Obermarxloh,
Rheinhausen, Walsum, Wanheim sowie Wanheimerort statt. Insgesamt
wurden im Jahr 2024 über 14.000 Maßnahmen getroffen.
„Unsere Null-Toleranz-Aktionen haben viel bewirkt: Missstände behoben,
unsere Stadtteile sicherer und sauberer gemacht. Das Ergebnis ist
Bestätigung und Motivation zugleich, nicht locker zu lassen und vor Ort weiter
starke Präsenz zu zeigen“, so Oberbürgermeister Sören Link.
Zahlen der Abfallaufsicht und WBD
In den vergangenen zwölf Monaten waren die Mitarbeitenden der
Abfallaufsicht wochentags und am Wochenende mit einer Früh- und
Spätschicht im jeweiligen Stadtteil präsent. Im Zuge der Kontrollen wurden
insgesamt
• 393 wilde Müllkippen festgestellt und durch die WBD beseitig (davon
konnten 173 Fahrten den jeweiligen Verursachern in Rechnung
gestellt werden),
• 179 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (zum Beispiel für das
illegale Entsorgen größerer Müllmengen),
• und 174 Schrottfahrzeuge festgestellt
Zahlen des städtischen Außendienstes (SAD)
Bei gleichzeitigen Kontrollen des SAD wurden
• 130 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet,
• 151 Verwarnungsgelder erhoben, unter anderem wegen freilaufender
Hunde, Ruhestörungen, aggressivem Betteln, Rauchen auf
Kinderspielplätzen,
• 28 Gefahren- sowie 152 Schrottfahrzeuge gekennzeichnet,
• und in zwölf Fällen unerlaubte Sondernutzung festgestellt,
beispielsweise durch das Aufstellen von Verkaufsständern oder
Werbetafeln im Straßenraum oder das Aufstellen von Stühlen und
Tischen ohne Genehmigung.
Außerdem wurden auch weitere Maßnahmen, zum Beispiel mündliche
Verwarnungen, ausgesprochen.
Zahlen der städtischen Verkehrsüberwachung
Neben Abfallaufsicht und SAD waren auch verstärkt Mitarbeiter der
Verkehrsüberwachung im Einsatz. So wurden insgesamt 8.358
kostenpflichtige Verwarnungen wegen verbotswidrigen Haltens oder Parkens
erteilt. Außerdem mussten 66 Fahrzeuge abgeschleppt werden.Im fließenden Verkehr wurden durch die kommunale
Geschwindigkeitsüberwachung insgesamt 4.183 kostenpflichtige
Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen
Geschwindigkeitsüberschreitungen ausgesprochen.
Über 75.000 Maßnahmen seit 2016
Das Bürger- und Ordnungsamt führt seit Ende 2016 in Zusammenarbeit mit
den Wirtschaftsbetrieben Duisburg einmal im Monat in einem Duisburger
Stadtteil eine Aktionswoche unter dem Motto „Null-Toleranz /
ordnungsrechtliche Präsenz im Ortsteil“ durch. Mit der Aktion soll unter
anderem die zunehmende Müllproblematik in den verschiedenen Stadtteilen
bekämpft sowie Ordnungswidrigkeiten geahndet werden.
Insgesamt wurden seit dem Jahr 2016 über 75.000 Maßnahmen getroffen. In
den Jahren 2020 bis 2022 wurden keine „Null-Toleranz“-Aktionen aufgrund
der Corona-Pandemie durchgeführt.