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Zahl der ''grundlos'' befristeten Arbeitsverträge steigt massiv an

Standort DeutschlandIn Deutschland arbeiten immer mehr Menschen mit Arbeitsverträgen, die ohne Sachgrund befristet sind: Ihre Zahl hat sich von rund 550.000 im Jahr 2001 auf rund 1,3 Millionen im vorigen Jahr erhöht, das entspricht einer Steigerung um knapp 140 Prozent. Wie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung berichtet, nahm allein 2013 die Zahl solcher Verträge noch einmal um zehn Prozent zu. Das geht aus neuen Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) für den Bundestag hervor, die der WAZ vorliegen. Laut BA-Institut für Arbeitsmarktforschung erfolgt damit bereits jede zweite befristete Einstellung ohne einen Sachgrund wie Saisonarbeit oder Vertretung für Schwangerschaft oder Krankheit, 2001 lag der Anteil bei einem Drittel. Diese Befristung ist umstritten, heute äußern sich im Bundestag Experten zu Forderungen nach einem Verbot der sachgrundlosen Befristung.

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Ferrero will Umsatz verdoppeln

WirtschaftDer Süßwarenriese Ferrero greift tief in die Tasche, um die globale Expansion zu finanzieren. Binnen zehn Jahren soll sich der Umsatz auf 16 Mrd. Euro verdoppeln. Dafür nehmen die Italiener heftige Gewinneinbrüche in Kauf. Dies berichtet die Lebensmittel Zeitung in ihrer aktuellen Ausgabe. Demnach blickt Ferrero auf bevölkerungsreiche Schwellenländer, um weiter zu wachsen. Denn anders als Konkurrenten wie Mondelez, Mars oder Nestlé erzielt das Familienimperium mit 80 Prozent den Löwenanteil des Umsatzes in Europa.

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Venezuela: Zahlungsschwierigkeiten gegenüber der Lufthansa

VenezuelaDas wirtschaftlich und politisch angeschlagene Venezuela hat Probleme, seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Nach Informationen des ARD-Studios Mexiko wartet alleine die Deutsche Lufthansa auf mehr als 100 Millionen US-Dollar. Der Grund: Die Tickets oder Frachtkapazitäten, die Lufthansa in Venezuela verkauft, werden in der heimischen Währung Bolívar bezahlt. Im dem sozialistisch regierten Land gelten aber Devisenbeschränkungen und der Umtausch in Dollar wird von einer staatlichen Behörde abgewickelt. Diese hält die Auszahlungen an die Lufthansa aber seit längerer Zeit zurück, heißt es in Branchenkreisen, offensichtlich, weil Venezuela schlicht die Devisen fehlen.

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Industrie- und Handelskammertag fordert Korrektur bei Rundfunkbeitrag

RundfunkbeitragDer Deutsche Industrie-und Handelskammertag (DIHK) hat die Regierungschefs der Länder zu grundlegenden Korrekturen beim Rundfunkbeitrag aufgefordert. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" forderte DIHK-Präsident Eric Schweitzer, unter anderem die Beitragspflicht für Kraftfahrzeuge auf den Prüfstand zu stellen. Die Unternehmen erwarteten, dass angesichts gravierender Mehrbelastungen für die Wirtschaft und deutlicher Mehreinnahmen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk das Beitragssystem auch strukturell geändert werde. "Die Überschüsse eröffnen die Spielräume für die zugesagten Korrekturen. Hier sind die Länder in der Pflicht", betonte Schweitzer mit Blick auf die Konferenz der Ministerpräsidenten an diesem Donnerstag.

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