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Bundesagentur will Langzeitarbeitslosigkeit bis 2017 um ein Drittel senken

Bundesagentur für ArbeitDie Bundesagentur für Arbeit (BA) will die Zahl der gut eine Million Langzeitarbeitslosen bis zum Ende der Legislaturperiode 2017 um ein Drittel senken. "Ich würde uns zutrauen, die derzeit eine Million Langzeitarbeitslosen in dieser Legislaturperiode um ein Drittel zu reduzieren", sagte BA-Vorstand Heinrich Alt der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post. "Mit höherer Professionalität in der Beratung, besserer Integrationsarbeit durch mehr Arbeitgebernähe, mehr Prävention, intelligenterem Einsatz der Arbeitsmarktinstrumente, einer besseren Einbindung sozialer Dienste der Kommunen und einer stärkeren Einbeziehung der Zivilgesellschaft bekommen wir das hin", sagte Alt. "Vorausgesetzt natürlich, die gute Lage am Arbeitsmarkt hält weiter an", sagte der für die Arbeitslosengeld-II-Bezieher zuständige BA-Vorstand.

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Sind Banken kriminelle Vereinigungen?

Bankenviertel in FrankfurtIst das Bankgewerbe eine kriminelle Vereinigung? Solche ehrenwerten Gesellschaften definiert das deutsche Strafgesetzbuch als Gruppierungen, "deren Zwecke oder deren Tätigkeit darauf gerichtet sind, Straftaten zu begehen". Da darf man angesichts des Falls Credit Suisse und des mutmaßlichen Falls BNP Paribas und mit Blick auf eine Vielzahl weiterer Verfahren gegen die geballte Branchenprominenz schon mal nachfragen. Um die Antwort vorwegzunehmen: Am Stammtisch mag die These von der kriminellen Vereinigung mehrheitsfähig sein. Wir bleiben jedoch bei unserer seit langem vertretenen Einschätzung, dass die allermeisten Banken und Sparkassen nicht Täter, sondern - zum Beispiel als unverschuldet Reputationsgeschädigte und als von der Regulierung Mitbetroffene - Opfer der Krise und der mit ihr hochgespülten Skandale sind. Und dass 97% der Bankbeschäftigten bis hinauf zu den Vorständen ihrer Arbeit seit eh und je redlich und zuverlässig nachgehen.

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Der Wirtschaft gehen die Lehrlinge aus

Azubi bei BMWDie aktuellen Zahlen vom Ausbildungsmarkt sind alarmierend. Denn: Der deutschen Wirtschaft gehen die Lehrlinge aus. Im Osten erhält bereits jeder vierte Betrieb auf seine Ausschreibungen keine Bewerbungen mehr. Mit der Demografie und geburtenschwachen Jahrgängen ist diese Entwicklung allein nicht zu erklären. Vielen jungen Leuten erscheint ein Studium attraktiver als eine duale Ausbildung. Sie versprechen sich eine bessere Bezahlung und mehr Karrierechancen. Unter dem Eindruck höherer Akademikerquoten in anderen Ländern hat die Politik Jugendliche gezielt auf höhere Schulen gelenkt. Sie trägt damit eine Mitschuld an der Misere.

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Berufsausbildung: 4,3 % weniger neue Ausbildungsverträge im Jahr 2013

AusbildungIm Jahr 2013 haben rund 525 300 Jugendliche in Deutschland einen neuen Ausbildungsvertrag im Rahmen des dualen Systems abgeschlossen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 23 700 Verträge oder 4,3 % weniger als im Jahr 2012. In den neuen Ländern (einschließlich Berlin) verringerte sich die Zahl der Neuabschlüsse gegenüber 2012 überdurchschnittlich um 6,7 %. Im früheren Bundesgebiet sanken die Vertragsabschlüsse um 3,9 %. Dieser schon im Vorjahr beobachtete rückläufige Trend ist maßgeblich auf die demografische Entwicklung in der für die duale Ausbildung typischen Altersgruppe sowie auf eine höhere Studierneigung bei den Schulabsolventinnen und -absolventen mit Hochschulreife zurückzuführen.

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