Mindestlohn: Langzeitarbeitslose werden zum Spielball der Arbeitgeber - DGB und Linke warnen vor ''Drehtüreffekt''
Ehemalige Langzeitarbeitslose sind nach einem Bericht der "Saarbrücker Zeitung" bei einer Arbeitsaufnahme besonders häufig im Niedriglohnbereich beschäftigt. So seien 42 Prozent der 132.000 Langzeitarbeitslosen, die im letzten Jahr eine sozialversicherungspflichtige Anstellung angetreten hätten, in den Niedriglohnbranchen Handel, Gastgewerbe und wirtschaftliche Dienstleistungen untergekommen, schreibt das Blatt unter Berufung auf eine Datenübersicht der Bundesagentur für Arbeit. Bei den Erwerbslosen, die zuvor weniger als ein Jahr lang ohne Job waren, habe dies nur auf 33 Prozent zugetroffen.
- Aufrufe: 265