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Mindestlohn: Langzeitarbeitslose werden zum Spielball der Arbeitgeber - DGB und Linke warnen vor ''Drehtüreffekt''

AusgebeutetEhemalige Langzeitarbeitslose sind nach einem Bericht der "Saarbrücker Zeitung" bei einer Arbeitsaufnahme besonders häufig im Niedriglohnbereich beschäftigt. So seien 42 Prozent der 132.000 Langzeitarbeitslosen, die im letzten Jahr eine sozialversicherungspflichtige Anstellung angetreten hätten, in den Niedriglohnbranchen Handel, Gastgewerbe und wirtschaftliche Dienstleistungen untergekommen, schreibt das Blatt unter Berufung auf eine Datenübersicht der Bundesagentur für Arbeit. Bei den Erwerbslosen, die zuvor weniger als ein Jahr lang ohne Job waren, habe dies nur auf 33 Prozent zugetroffen.

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Euro-Rettung: Sparer und Lebensversicherungskunden bezahlen die Rechnung

EUROEuro-Krise? War die nicht so gut wie überstanden? Griechenland, Portugal und Italien sind doch auf dem richtigen Weg. Und die Milliarden, mit denen Deutschland für den Erhalt der Einheitswährung zu haften hatte, werden kaum angerührt. Und doch werden jetzt die Rechnungen für die Euro-Rettung verschickt, an Sparer und Lebensversicherungskunden. Wer heute Geld an die Seite legt, auf Konsum verzichtet, um auch im Alter abgesichert zu sein, ist der Gekniffene.

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Konjunktur: Zinssenkungen sind keine Lösung - Der Staat muss mehr investieren

Europäische ZentralbankDer Wirtschaftsweise Peter Bonfinger hält eine weitere Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank oder gar Strafzinsen für wenig geeignet, um die Konjunktur anzukurbeln. "Das fundamentale Problem unserer Volkswirtschaft, nämlich riesige Geldersparnisse auf der einen Seite und viel zu wenig Investitionsbereitschaft auf der anderen, wird dadurch jedenfalls nicht gelöst", sagte Bofinger der "Saarbrücker Zeitung". Dazu müsse der Staat mehr investieren.

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Bauindustrie fordert Gesetz gegen Zahlungsverzug

ZahlungfristenDer Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB), Michael Knipper, warnt davor, den Gesetzentwurf der Bundesregierung gegen Zahlungsverzug aufzuweichen. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Knipper: "Das Gesetz sollte jetzt schnell und ohne wesentliche Änderungen verabschiedet werden." Nur so sei es möglich, den rund 70 000 Bauunternehmen zu ihrem Recht zu verhelfen, zügig ihre Rechnungen bezahlt zu bekommen, betonte Knipper. Noch immer seien "Zahlungsausfälle und damit verbundene Liquiditätsengpässe Insolvenzgrund Nummer eins für Bauunternehmen", betonte er.

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