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Enge Zusammenarbeit zwischen Versorgungsforschung und Implementierungswissenschaft für ein resilientes Gesundheitssystem

Der 23. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung fand vom 25. - 27.09.2024 in Potsdam statt.  Jan Kulke
Der 23. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung fand vom 25. - 27.09.2024 in Potsdam statt. Jan Kulke

Freitagabend endete der 23. Deutsche Kongress für
Versorgungsforschung (DKVF) in Potsdam. An drei Tagen präsentierten und
diskutierten rund 800 Teilnehmende in mehr als 500 wissenschaftlichen
Beiträgen, wie ein Transfer von Erkenntnissen aus der Versorgungsforschung
in den Versorgungsalltag besser als bisher gelingen kann. Die
Veranstaltung des Deutschen Netzwerks Versorgungsforschung (DNVF e.V.)
stand in diesem Jahr unter dem Motto „Implementierungswissen schafft
innovative Versorgung“.

Kongresspräsidentin Prof. Dr. Juliane Köberlein-Neu vom Lehrstuhl für
Versorgungsforschung und Gesundheitsökonomische Evaluation an der
Bergischen Universität Wuppertal zieht ein positives Resümee: „Ich schaue
auf einen Kongress zurück, der deutlich aufzeigen konnte, welche Chancen
eine enge Zusammenarbeit von Versorgungsforschung und
Implementierungswissenschaft für die Weiterentwicklung der
Gesundheitsversorgung eröffnet. Es war beeindruckend zu sehen, mit wieviel
Engagement Patientinnen und Patienten, Wissenschaft und Versorgungspraxis
an einer Verbesserung der Gesundheitsversorgung arbeiten. Damit aus
wissenschaftlichen Erkenntnissen Versorgungspraxis werden kann, müssen
Implementierungsprozesse aber nicht zuletzt auch politisch gestaltet
werden.“

Prof. Dr. Karl Lauterbach, Bundesminister für Gesundheit betonte in seinem
Video-Grußwort, dass das Zusammenwirken von Versorgungsforschung und
Implementierungswissenschaften das Potential für eine fruchtbare Symbiose
hat, aus der nutzenbringende Konzepte im Sinne der Patientinnen und
Patienten erwachsen können. Er dankte den Versorgungsforscher:innen für
ihre wichtige Arbeit und forderte sie zugleich dazu auf, sich mit ihren
wissenschaftlichen Methoden an der Lösung der aktuellen großen
Herausforderungen zu beteiligen. Eine wichtige Rolle übernimmt hierbei, so
Lauterbach, der Innovationsfonds.

Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann, MPH, Vorstandsvorsitzender des
veranstaltenden DNVF und geschäftsführender Direktor des Instituts für
Community Medicine der Universitätsmedizin Greifswald betonte in seinem
Statement, dass die Versorgungsforschung sich diesen Herausforderungen
gerne und gut vorbereitet stellt. „Unser Kerngeschäft sind die
wissenschaftlichen Grundlagen für das Gesundheitswesen. Wir wollen aber
auch ganz konkrete Lösungen für die aktuellen Probleme in der Versorgung
liefern. Und dazu brauchen wir nicht nur die fachliche und methodische
Kompetenz, sondern auch die Handlungskompetenz, dieses Wissen in die
Praxis, also in den Versorgungsalltag, zu integrieren. Wir wissen, dass
dabei Barrieren unterschiedlichster Art überwunden werden müssen. Dieser
Kongress hat uns eindrücklich gezeigt, wie uns Versorgungsforschenden die
Implementierungswissenschaft dabei helfen kann.“

Ein Beispiel dafür ist die Einbeziehung von Social Design, vorgestellt in
der Keynote Lecture von Diana Cürlis, Münster School of Design. Sie hob
hervor, wie gut geeignet Social Design gerade auch für vulnerable Gruppen
ist und veranschaulichte dies anhand eines partizipativen Projekts mit
Demenzkranken und deren pflegenden Angehörigen.

Breit gefächertes Programm
Neues zu etablieren ist zur Stärkung unseres Gesundheitssystems ebenso
wichtig, wie Überversorgung und wenig nutzbringende Versorgung abzubauen.
Mit dieser Thematik befassten sich zwei weitere Plenarvorträge. Prof. Dr.
Thomas Kühlein, praktizierender Hausarzt und Direktor des
Allgemeinmedizinischen Instituts am Uniklinikum Erlangen, hielt zahlreiche
Beispiele für Überversorgung in Diagnostik und Therapie hierzulande
bereit. Er kritisierte, dass es in Deutschland zu wenig De-Implementierung
gäbe. Simone van Dulmen, PhD, von der Radboud Universität Nijmegen stellte
vor, wie eine De-Implementation von wenig nutzbringender Versorgung (engl.
„low-value care“) gelingen kann – anhand von konkreten Projekten aus den
Niederlanden. Die Projekte einte, dass für eine erfolgreiche Umsetzung die
enge Zusammenarbeit zwischen Ärzt:innen, Pflegefachkräften und den anderen
medizinischen Professionen entscheidend  ist.
Ein weiterer Kongressschwerpunkt lag auf der partizipativen
Versorgungsforschung. Hierzu wurden zahlreiche auch durch den
Innovationsfonds geförderte Projekte vorgestellt. In einem interaktiven
Workshop am Patient:innentag wurde gemeinsam diskutiert, wie partizipative
Forschung besser gelingen kann. Patient:innen und Wissenschaftler:innen
sind sich einig: Erfolgreich evaluierte Projekte müssen schneller und
verlässlicher in die Regelversorgung überführt werden. Dafür bedarf es
klarer rechtlicher Regelungen und die Überwindung struktureller Barrieren.

Zahlreiche Auszeichnungen und Preise vergeben
In der Eröffnungsveranstaltung am 25. September 2024 wurde zum zehnten Mal
der Wilfried-Lorenz-Versorgungsforschungspreis verliehen. Der Preis dient
der Weiterentwicklung der Versorgungsforschung in Deutschland. Er wird in
Erinnerung an das Ehrenmitglied des DNVF, Prof. Dr. Wilfried Lorenz
(1939-2014), verliehen. In Anwesenheit von Margit Lorenz, der Ehefrau von
Wilfried Lorenz und ihrer beiden Söhne ging die Auszeichnung dieses Jahr
an Prof. Dr. Felix Miedaner, Ostfalia Hochschule für angewandte
Wissenschaften, Fakultät Gesundheitswesen, Campus Wolfsburg, und sein Team
für eine Studie zu den Auswirkungen zu vieler unmittelbar
aufeinanderfolgender Arbeitstage auf die Versorgungsqualität in der
neonatologischen Intensivpflege.
Beim vergnüglichen Science Slam präsentierten vier Teilnehmende ihre
Forschungsarbeiten auf sehr unterhaltsame Weise und erhielten tosenden
Applaus. Dessen Lautstärke – gemessen mit einem Applausometer – enschied:
Gewinnerin des begehrten Preises wurde Sandra Lau aus Oldenburg. Darüber
hinaus wurden Posterpreise verliehen und erstmalig – gemeinsam vom
Deutschen Netzwerk Versorgungsforschung und der Deutschen Gesellschaft für
Kinder- und Jugendmedizin – der „Versorgungspreis Kinder und Jugendliche
2024“ vergeben. Den Preis erhielt das Projekt „Familien-SCOUT“, ein
Modellprojekt für die Unterstützung krebskranker Eltern mit minderjährigen
Kindern.

Ausblick auf den 24. Deutschen Kongress für Versorgungsforschung 2025
Die Resilienz und Zukunftsfähigkeit unseres Gesundheitssystems zu stärken,
ist dem DNVF ein zentrales Anliegen. Die zeigt deutlich auch die
Schwerpunktsetzung des nächsten DKVF. Der 24. DKVF steht unter dem Motto
„Zukunftskompetenz für ein resilientes Gesundheitswesen“ und findet vom
24. bis 26. September 2025 in Potsdam statt. In der Abschlussveranstaltung
erfolgte die Staffelübergabe der diesjährigen Kongresspräsidentin
Köberlein-Neu an den Kongresspräsidenten des 24. DKVF, Prof. Dr. Horst
Christian Vollmar, MPH, Leiter der Abteilung für Allgemeinmedizin an der
Ruhr-Universität Bochum.

Weitere Informationen zum 23. Deutschen Kongress für Versorgungsforschung
finden Sie unter: https://www.dkvf.de/de/

Deutsches Netzwerk Versorgungsforschung
Der gemeinnützige Verein „Deutsches Netzwerk Versorgungsforschung e.V.“
(DNVF) wurde 2006 in Berlin gegründet. Das DNVF steht als
interdisziplinäres Netzwerk allen Institutionen und Arbeitsgruppen offen,
die mit der Sicherung der Gesundheits- und Krankenversorgung unter
wissenschaftlichen, praktischen oder gesundheitspolitischen
Gesichtspunkten befasst sind. Das DNVF hat es sich zum Ziel gesetzt, die
an der Versorgungsforschung im Gesundheitswesen beteiligten
Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen zu vernetzen, Wissenschaft und
Versorgungspraxis zusammenzuführen sowie die Versorgungsforschung
insgesamt zu unterstützen und voranzubringen. Darüber hinaus fördert das
DNVF den wissenschaftlichen Nachwuchs, beispielsweise durch die Bildung
interdisziplinärer Arbeitsgruppen zu fächerübergreifenden Themen der
Versorgungsforschung. Mehr unter: http://www.dnvf.de/

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Vorstand des Deutschen Netzwerks Versorgungsforschung für zwei Jahre neu gewählt

Der Vorstand des DNVF für die Wahlperiode 2024 - 2026  Jan Kulke  Fotografie
Der Vorstand des DNVF für die Wahlperiode 2024 - 2026 Jan Kulke Fotografie

Im Rahmen des DKVF 2024 fand am 26.09.2024 die 36. Mitgliederversammlung
des Deutschen Netzwerks Versorgungsforschung (DNVF) e.V. statt. Dabei
wurde der neue Vorstand des DNVF gewählt.

Berlin – Die 36. Mitgliederversammlung des Deutschen Netzwerks
Versorgungsforschung (DNVF) e.V. hat am 26.09.2024 Prof. Dr. Wolfgang
Hoffmann (Universitätsmedizin Greifswald) als Vorsitzenden mit
überwältigender Mehrheit wiedergewählt. Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann wird
im geschäftsführenden Vorstand von Prof. Dr. Jochen Schmitt
(Stellvertretender Vorsitzender, Universitätsklinikum Dresden) und Prof.
Dr. Dr. Martin Härter (Hauptgeschäftsführer, UKE Hamburg) unterstützt, die
beide ebenfalls mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt wurden.

Neu in den Vorstand gewählt wurden PD. Dr. Anna Levke Brütt (UKE Hamburg),
Dr. Milena von Kutzleben (Universität Oldenburg) und Dr. Hauke Felix
Wiegand. (Universitätsmedizin Mainz). Erneut in den Vorstand gewählt
wurden Prof. Dr. Max Geraedts (Universität Marburg), PD Dr. Nadine
Pohontsch (UKE Hamburg) und Prof. Dr. Horst Christian Vollmar (Universität
Bochum). Prof. Dr. Lena Ansmann (Universität zu Köln), Prof. Dr. Karsten
Dreinhöfer (Charité Berlin) und Prof. Dr. Juliane Köberlein-Neu
(Universität Wuppertal) verlassen den Vorstand. Ihnen wurde für Ihre
langjährige Tätigkeit im Vorstand herzlich und mit großem Applaus gedankt.
Prof. Dr. Steffi Riedel-Heller (Universität Leipzig) wird zukünftig von
der Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen Fachgesellschaften (AWMF)
in den Vorstand als kooptiertes Mitglied entsandt.

Zentrale Themen der nächsten Vorstandsperiode sind: Die
Versorgungsforschung wird aus Ihren Ergebnissen Antworten ableiten, die
unmittelbar die Entwicklung und Parametrisierung eines nachhaltigen,
konsequent an Evidenz und Patientenwohl orientierten Gesundheitssystems
unterstützen. Das DNVF wird sich weiterhin für einen besseren Zugang zu
versorgungsnahen Daten und deren Linkage engagieren. Die Entwicklung der
Versorgungsforschung von einem Aufgaben- und Anwendungsgebiet zu einem
eigenen wissenschaftlichen Fach wird das DNVF vorantreiben. Kernaufgaben
sollen definiert und Zuständigkeiten konkretisiert werden sowie die
Kooperation mit unmittelbaren Nachbargebieten insbesondere Public Health,
Epidemiologie, Medizinische Soziologie, Psychologie, Gesundheitsökonomie,
Implementation Science, Data Sciences und medizinische Informatik
ausgebaut werden. Der Praxistransfer soll verbessert, die
Versorgungsforschung an den Hochschulen intensiver vernetzt und der
Nachwuchs weiterhin gefördert (Spring School, Fortbildung Registerbasierte
Forschung und Mentoring Programm) werden. Die 28 Arbeits- und Fachgruppen
sind weiterhin das wesentliche Standbein des DNVF und werden ihre
Aktivitäten noch stärker interdisziplinär verknüpfen.

Das Deutsche Netzwerk Versorgungsforschung e.V. (DNVF)

Der gemeinnützige Verein „Deutsches Netzwerk Versorgungsforschung e.V.“
(DNVF) wurde am 2. Mai 2006 in Berlin gegründet. Das Netzwerk entwickelte
sich aus der Ständigen Kongresskommission des „Deutschen Kongresses für
Versorgungsforschung“ (DKVF). Aktuell sind 55 medizinische, pflegerische
und gesundheitswissenschaftliche Fachgesellschaften, 52 wissenschaftliche
Institute und Forschungsverbünde, 20 Verbände sowie 402
Wissenschaftler:innen Mitglieder im DNVF.
Das DNVF ist ein interdisziplinäres Netzwerk, das allen Institutionen und
Arbeitsgruppen offensteht, die mit der Sicherung der Gesundheits- und
Krankenversorgung unter wissenschaftlichen, praktischen oder
gesundheitspolitischen Gesichtspunkten befasst sind. Das DNVF hat es sich
zum Ziel gesetzt, die an der Versorgungsforschung im Gesundheitswesen
beteiligten Wissenschaftler:innen zu vernetzen, Wissenschaft und
Versorgungspraxis zusammenzuführen sowie die Versorgungsforschung
insgesamt zu fördern.

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Zukunft neu gestalten – mit dem Bachelor Kunststofftechnik

Zukunftsfähige Kunststofftechnik
Zukunftsfähige Kunststofftechnik

Der Bachelor kommt frisch überarbeitet ab Anfang November ins
Studienangebot der WBH und vermittelt Studierenden das notwendige Know-
how, um die passenden Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu
entwickeln.

Ab Anfang November startet der frisch überarbeitete Studiengang
„Zukunftsfähige Kunststofftechnik“ im Studienangebot des Fachbereichs
„Energie-, Umwelt- und Verfahrenstechnik (kurz: EUV)“ an der WBH.

Wir haben mit Studiengangleiter Prof. Dr. Windeln gesprochen; er hat die
Reakkreditierung des Studiengangs eng begleitet.

Prof. Windeln, was waren die Beweggründe, den Studiengang
„Kunststofftechnik“ zu überarbeiten, und auf welche Neuerungen dürfen sich
Studieninteressierte freuen?
Wissenschaftliche Tagungen der Kunststofftechnik haben eine bemerkenswerte
Entwicklung genommen. Arbeiten, die eine „Kreislaufwirtschaft der
Kunststoffe“ thematisieren, bestimmen mittlerweile die Keynote-Sessions
solcher Tagungen. Aus diesem Grund wurde die Neukonzeption des
Kunststofftechnik-Studiengangs auch dahingehend ausgerichtet, die
Kreislaufwirtschaft der Kunststoffe schon im ersten Semester im Lehrplan
vorzusehen, wobei alle wichtigen Module der Ingenieur-Grundlagen oder
Kernthemen der Kunststofftechnik nach wie vor Herzstück des Studiengangs
sind.
Mit der Neustrukturierung des Bachelor-Studiengangs und Neubenennung in
„Zukunftsfähige Kunststofftechnik“ möchte die WBH den Studierenden ein
weiter optimiertes Rüstzeug vermitteln, innovative und zugleich
verantwortungsvolle Ingenieur-Positionen innerhalb der Kunststofftechnik
bekleiden zu können. Die Studierenden müssen in die Lage versetzt werden,
Herausforderungen der Zukunft detailliert zu verstehen, um entsprechende
Lösungen entwickeln zu können.

Was sind die Themen der Zukunft im Bereich Kunststofftechnik, und
inwiefern wurden diese Themen berücksichtigt?
Für die Zukunft von besonderer Relevanz sind Themen wie die Erweiterung
des Kunststoffrecyclings und die Vermeidung von Plastikmüll. Polymere
spielen gleich in mehrfacher Hinsicht eine Rolle: Biopolymere sollten in
der Kunststofftechnik überall dort genutzt werden, wo es möglich und
sinnvoll ist. Gleichzeitig müssen die Grenzen der Anwendung klar benannt
werden. Daneben sind die Entwicklung natürlich abbaubarer technischer
Polymere sowie die Herstellung technischer Massen-Polymere aus natürlichen
Ressourcen ein wichtiger Schritt Richtung zukunftsfähiger
Kunststofftechnik. Diese Punkte sind alle entscheidende Bestandteile der
Kreislaufwirtschaft, die unbedingt zum Standard werden müssen.
In den Studiengang wurde ein Modul „Kreislaufwirtschaft der Kunststoffe“
integriert, das gleich zu Beginn des Studiums eine wichtige Richtschnur
für die oben genannten Themen darstellt. In diesem Modul verbinden wir
eine generelle Einführung in die Welt der Kunststoffe und den Kerngedanken
einer Kreislaufwirtschaft. Dieses Modul kann ohne spezifische technische
Vorkenntnisse erarbeitet werden. Es enthält zudem eine Einführung in die
Biopolymere und deren technische Bedeutung. Es erklärt die Funktionsweise
der Biopolymere als Leitfaden für die Entwicklung von kreislauffähigen
technischen Polymeren – auch mit Blick auf die gewünschten spezifischen
Eigenschaften von technischen Kunststoffen.
Was sind die weiteren Inhalte des Studiengangs – gibt es Highlights?
Der überarbeitete Studiengang lehrt nach wie vor alle Kernthemen der
Kunststofftechnik, wie die Kunststoffherstellung, Kunststoffverarbeitung
oder Kunststoffanalytik. Die Elastomere wurden vom Wahlpflichtfach in den
Kernbereich genommen, das Modul Kunststoffrecycling wird hinsichtlich
Kreislaufeigenschaften der Kunststoffe erweitert. Somit ist dieser
Studiengang für die meisten Berufssparten innerhalb der Kunststofftechnik
geeignet, besonders für diejenigen, die sich an zukunftsfähigen Produkten
orientieren.
Ein besonderes Highlight dieses Studiengangs ist das Wahlpflichtfach
„Kabeltechnologie“. Dieses wichtige Thema der Energiewende wird in
Deutschland ausschließlich von der WBH in einem Studiengang angeboten!
Es gibt eine große Palette von weiteren faszinierenden Kunststoffthemen,
die Studieninteressierten in diesem Studiengang als Wahlpflichtfach zur
Auswahl stehen. Da können Studieninteressierte, wenn sie möchten, auch
schon mal am Master-Niveau schnuppern, beispielsweise beim Thema
„Oberflächenanalyse“.

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In die Schweiz ziehen: Wie man die Lebenshaltungskosten senken und bei Abonnements sparen kann

Luzern Kapellbrücke
Luzern Kapellbrücke

Erfahre, wie viele Menschen nach Luzern und in die Schweiz zum Arbeiten oder Studieren ziehen, und entdecke Tipps, wie du bei deinen Ausgaben und Abonnements sparen kannst

Wie viele Menschen ziehen jedes Jahr in die Schweiz, um zu studieren oder zu arbeiten? (Schwerpunkt auf dem Kanton Luzern)

Jedes Jahr ziehen Tausende von Menschen in die Schweiz, um dort zu studieren oder zu arbeiten. Rund 60.000 Menschen lassen sich jährlich in der Schweiz nieder, wobei ein erheblicher Teil der Neuankömmlinge aus EU-Ländern kommt. Der Kanton Luzern, zentral gelegen im Herzen der Schweiz, ist ein beliebtes Ziel für Personen, die berufliche oder bildungsbezogene Möglichkeiten suchen. Die Hochschule Luzern ist eine der wichtigsten Bildungseinrichtungen und zieht Studierende aus der ganzen Welt an, während die lokale Wirtschaft, die stark vom Tourismus, dem Finanzsektor und der verarbeitenden Industrie geprägt ist, viele qualifizierte Arbeitskräfte anzieht.

Luzern bietet eine einzigartige Kombination aus hoher Lebensqualität und Nähe zu Großstädten wie Zürich und Basel, was es zu einer attraktiven Wahl für Menschen macht, die in einer lebenswerten und gut angebundenen Stadt wohnen möchten, ohne die hohen Kosten der größten Metropolen zu tragen.

Ist es wahr, dass die Schweiz teurer ist?

Ja, die Schweiz gilt zweifellos als eines der teuersten Länder der Welt. Städte wie Zürich, Genf, Basel und Bern gehören regelmäßig zu den teuersten Städten weltweit. Luzern hingegen bietet einen guten Kompromiss, da die Lebenshaltungskosten im Vergleich zu diesen Städten niedriger sind, obwohl die Stadt in der Nähe dieser wirtschaftlich starken Metropolen liegt. So ist es möglich, von den Vorteilen einer gut angebundenen Stadt zu profitieren, ohne die exorbitanten Lebenshaltungskosten von Zürich oder Genf tragen zu müssen.

Zum Beispiel ist die Miete in Luzern oft günstiger als in Städten wie Zürich. Die monatlichen Mietkosten für eine Einzimmerwohnung liegen zwischen 1.200 und 2.000 CHF, während die monatlichen Lebensmittelkosten für eine Person etwa 400 CHF betragen können, wenn man sparsam einkauft. Die hohen Schweizer Löhne und das effiziente Gesundheits- und Sozialsystem helfen jedoch, diese Kosten teilweise auszugleichen.

Weitere Informationen findest du hier: finews.ch

Spartipps für die Schweiz

Obwohl das Leben in der Schweiz teuer ist, gibt es Möglichkeiten, Geld zu sparen. Zum Beispiel kann die Wahl der richtigen Supermärkte einen großen Unterschied machen. Supermärkte wie Denner und Aldi bieten günstigere Preise im Vergleich zu den beiden großen Ketten Migros und Coop. Wenn man auf Angebote achtet und saisonale Produkte kauft, kann man ebenfalls sparen.

Auch bei Dienstleistungen lässt sich sparen, indem man Online-Abonnements für Internet oder Mobilfunk wählt. Viele Anbieter bieten Rabatte für Online-Verträge an, und es gibt oft Kombi-Pakete, die Internet, Fernsehen und Festnetz zu einem günstigeren Preis umfassen. Auch der Online-Einkauf auf Plattformen wie Farmy kann eine sinnvolle Alternative sein, um hohe Preise in herkömmlichen Supermärkten zu vermeiden.

Warum ein Vergleichsportal dir helfen kann, bei Handy-, Internet- und TV-Abos zu sparen

Die Nutzung eines Vergleichsportals ist eine der einfachsten und effektivsten Methoden, um in der Schweiz bei Abonnements für Handy, Internet für zu Hause oder TV zu sparen. Solche Portale wie internet-offer.ch ermöglichen es dir, die Angebote verschiedener Anbieter zu vergleichen und das günstigste Angebot für deine Bedürfnisse zu finden. Mit nur wenigen Klicks kannst du die Geschwindigkeit, Preise und Bedingungen der verschiedenen Abos vergleichen und die kostengünstigste Option in deiner Region finden.

Diese Tools sind besonders nützlich, wenn du die Kosten senken möchtest, ohne auf die Qualität der Dienstleistung verzichten zu müssen. In Luzern kannst du zum Beispiel mit Hilfe solcher Portale Internet-Abos mit Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gbps zu wettbewerbsfähigen Preisen finden. Der Vergleichsprozess ist einfach: Du gibst deine Adresse und Vorlieben ein, und das System zeigt dir die besten verfügbaren Angebote an.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Nutzung eines Vergleichsportals nicht nur dabei hilft, Geld zu sparen, sondern auch Zeit, da du nicht jeden Anbieter einzeln kontaktieren musst.

 

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