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Deine ersten Schritte im EA FC 25 Ultimate Team

Deine ersten Schritte im EA FC 25 Ultimate Team Symbolbild
Deine ersten Schritte im EA FC 25 Ultimate Team Symbolbild

Der Ultimate Team Modus ist bereits seit über einem Jahrzehnt ein wichtiger Bestandteil für die FIFA-Reihe, die mittlerweile unter dem Titel EA FC bekannt ist. Kein Wunder also, dass sich viele Spieler beim neuesten Release von FC 25 auf genau diesen Modus stürzen. Doch vor allem für Neulinge ist es schwer, sich darin einzuarbeiten und zu verstehen, was man eigentlich machen muss. Daher haben wir einen kleinen Leitfaden zusammengestellt, damit du auch in FUT FC 25 durchstarten kannst. Wichtig sind zum Beispiel die Punkte, mit denen du neue Packs kaufen kannst. Du kannst dir auch EA FC 25 Coins kaufen, um Zeit zu sparen. Mehr dazu aber im Text!

 

1. Was ist EA FC 25 Ultimate Team eigentlich?

 

Wie aus dem Namen bereits hervorgeht, kannst du in diesem Modus dein ultimatives Team für den Fußball zusammenstellen. Damit kannst du dann online neue Karten tauschen, Herausforderungen abschließen und gegen andere echte FC 25 Spieler antreten. Es ist aber vor allem der Markt und der Handel mit wertvollen Spielern, der den Modus so besonders macht. Diese sind natürlich auch stärker auf dem Spielfeld, haben aber auch einen monetären Wert für viele FIFA Spieler. Das ist ein großer Anreiz für viele FIFA-Fans.

 

2. Dein erstes Team zusammenstellen

 

Dein erstes Team wird bei weitem nicht das Beste sein, aber sollte eine gute Balance an Talenten aufweisen. Achte vor allem auf Taktik und Aufstellung, denn hier lässt sich viel schrauben. Chemie ist auch ein guter Richtwert, aber anfangs solltest du ihn noch nicht zu ernst nehmen. Seit FC 24 ist es übrigens auch möglich, sowohl Männer als auch Frauen gemeinsam auf dem Spielfeld auflaufen zu lassen. Das gibt dir eine bessere Flexibilität und sorgt für ein abwechslungsreiches Spiel. Frauen können es definitiv mit Männern aufnehmen!

 

3. Verbessere erhaltene FC 25 Spieler

 

Deine erhaltenen Spieler kannst du natürlich auch aufwerten und dir dadurch eine noch bessere Mannschaft zusammenstellen. Mit FC 25 Boosting geht das sogar noch schneller! Achte vor allem auf die folgenden Aspekte:

 

  • Evolutionen: Verbessere deine Karten individuell und schalte neue Werte und PlayStyles frei. In FC 25 kannst du auch mehrere Evolutionen gleichzeitig ausführen.

  • PlayStyles: Besondere Fähigkeiten deiner Fußballer.

  • FC IQ: Besonders die FC 25 Spielerrollen sind extrem wichtig, um eine ausbalancierte und starke Mannschaft aufzustellen. Zudem solltest du dir gute Smart Tactics für ein laufendes Match zusammenstellen.

 

4. Sammle mehr Coins für Packs

 

Die ersten paar tausend Coins kannst du durch Boni und erste Aufgaben wie SBC erhalten. Damit kannst du dir dann wiederum neue Packs kaufen und auf bessere Karten hoffen. FC 25 Coins kannst du natürlich auch kaufen, wodurch du eben nicht unendlich viel grinden musst. Wichtig ist zu wissen, dass du dich langsam hocharbeiten musst. Etwas Glück gehört sowieso dazu, die besten Karten zu ziehen.

 

5. Informiere dich über aktuelle Events

 

EA FC 25 lebt von seinen Events, die eigentlich immer stattfinden. Diese sind oftmals an den realen Fußball geknüpft, weshalb es sich lohnen kann, diesen auch zu verfolgen. Immerhin kommt das Spiel nicht ohne Grund jährlich heraus, wobei die Werte immer den Errungenschaften der echten FC Spieler und Mannschaften entsprechen. Die meisten neuen Promos erscheinen immer am Freitagabend, falls du dich darauf vorbereiten willst.

 

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Algen als Multitalente für Kulinarik und Wirtschaft: 3. Mitteldeutscher Algenstammtisch 2024

Ohne Algen wäre unsere Luft verdammt dünn. Sie wandeln Kohlendioxid
mithilfe von Licht in Biomasse um und bilden dabei Sauerstoff. Die
Vielfalt der Algen ist rie-sig, ihre Fähigkeiten ebenso: Sie beeinflussen
unser Klima positiv, reinigen Abwäs-ser und bilden wirtschaftlich nutzbare
Wertstoffe. Von Sushi über Kosmetik- und Pharmawirkstoffe bis hin zu
Algenschuhen und Verpackungen - Algen gehören zum aufstrebenden
Multitalent für die blaue Bioökonomie. Auf dem 3. Mitteldeutschen
Algenstammtisch am 24. und 25. Oktober 2024 an der Hochschule Anhalt sind
Un-ternehmerinnen und Unternehmer eingeladen, das Potenzial der
Alleskönner zu entdecken.

Professorin Carola Griehl von der Hochschule Anhalt, Jörg Ullmann von der
Algenfarm in Klötze und das Innovationsbündnis Anhalt e. V. bringen
führende Akteure der Branche zusammen. In Fachvorträgen und
Posterpräsentationen werden vor allem aktuelle Entwicklungen
algenbasierter Biomasse im Lebensmittel- und Pharmabereich sowie Trends
und neue Perspektiven beleuchtet und diskutiert.

Professorin Carola Griehl, Leiterin des Kompetenzzentrums
Algenbiotechnologie (CAB), forscht mit ihrem Team seit mehr als zwei
Jahrzehnten an Technologien, um Proteine, Omega-3-Fettsäuren,
antibakterielle und antivirale Wirkstoffe, Bioplastik oder Erdöl-ähnliche
Kohlenwasserstoffe im großen Maßstab aus Algen zu extrahieren. “Viele der
Tau-senden Algenarten in der Natur sind noch nicht erforscht und jede Alge
bietet für die Wirtschaft andere Verwertungsoptionen. Unsere Vision ist,
einen möglichst großen Teil der knapper werdenden Erdölressourcen durch
Algen als schnell nachwachsende Rohstoffe zu ersetzen, um daraus neue
Produkte für die Lebensmittel-, Pharma- und Chemieindustrie zu
entwickeln.“ Wertschöpfung, Wissens- und Technologietransfer erfolgen
dabei in enger Kooperation mit der Wirtschaft.

Für Jörg Ullmann hat sich Mitteldeutschland längst als einer der weltweit
führenden Standorte der Mikroalgenbranche etabliert. Er leitet die
Algenfarm im sachsen-anhaltinischen Klötze, die vor über 25 Jahren als
erste Mikroalgenfarm Europas errichtet und betrieben wurde. In Dessau-
Roßlau wird demnächst die größte Mikroalgenanlage der Welt errichtet
werden. „Mikroalgen als aquatische Ressource enthalten wichtige Nährstoffe
in Mengen, die geeignet sind das wachsende Problem der Mangelernährung
weltweit zu bekämpfen oder industriell hergestellte Lebensmittel damit
anzureichern und gesünder zu machen. Sie enthalten neuartige Wirkstoffe,
die überhaupt nur in Algen zu finden sind. Zudem kann ihre Nutzung ein
Baustein hin zu einer resilienten Landwirtschaft mit einem im besten Fall
positiven Einfluss auf die Umwelt sein. Auf dem Weg dahin gibt es
allerdings noch sehr viel zu tun für diese noch sehr junge Industrie.“

Ein kulinarisches Highlight des Events ist die Verkostung von
Algenköstlichkeiten, zubereitet von den weltweit ersten IHK-zertifizierten
Algensommeliers. In der abschließenden Podiumsdiskussion
„Algenbiotechnologie im aktuellen Multi-Krisen-Szenario: Quo vadis?“ wird
diskutiert, welche Chancen die Branche bietet, um auf globale Krisen wie
Ressourcenknappheit und Klimawandel zu reagieren, aber auch, vor welchen
Herausforderungen sie als junger Zweig der Blauen Bioökonomie aktuell
steht.

Beginn: Donnerstag, 24. Oktober 2024 um 15:00 Uhr, Ende: Freitag,
25.10.2024: 13 Uhr
Veranstaltungsort: Technologiezentrum, Hubertus 1a, Campus Köthen
Die Teilnahme ist kostenlos, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

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Nationale Ausschreibung zur Personenförderung im Bereich gen- und zellbasierte Therapien

Gen- und zellbasierte Therapien erlauben eine passgenaue, auf die
jeweilige Patientin oder den jeweiligen Patienten abgestimmte Behandlung −
auch für schwere Erkrankungen. Zur Stärkung dieses wichtigen
Forschungsfelds wurde am Berlin Institute of Health at Charité (BIH) ein
innovatives Tandem-Programm konzipiert, das sich an junge klinische und
nicht-klinische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler richtet und diese
in ihrem Kompetenz- und Netzwerkaufbau unterstützt. Die in enger
Zusammenarbeit mit dem DLR Projektträger erarbeitete Förderbekanntmachung
zum nationalen Translationalen Tandem-Programm (nTTP-GCT) wurde am 1.
Oktober 2024 veröffentlicht.

Gen- und zellbasierte Therapien wecken große Hoffnungen in der Medizin.
Sie werden neue Therapieansätze für schwere und seltene Erkrankungen
möglich machen, die Beschwerden lindern, Komplikationen verhindern und
teilweise Heilung bringen können. Deutschland verfügt in diesem Bereich
über eine starke Grundlagenforschung und anwendungsorientierte
Technologien, doch braucht es Maßnahmen, um Forschungsergebnisse schneller
in die klinische Praxis zu bringen (Translation) und relevante Akteure in
diesem Forschungsfeld enger miteinander zu vernetzen.

Translationale Kompetenzen gezielt auf- und ausbauen

Damit Translation gelingen kann, bedarf es engagierter
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit hohem Forschungsinteresse.
Das Berlin Institute of Health at Charité (BIH) hat daher eine neue
Fördermaßnahme veröffentlicht, die sich an akademische und nicht-
akademische Forschungsinstitutionen sowie Industrieunternehmen mit Sitz in
Deutschland richtet. Mit diesem innovativen Förderprogramm, das von der
BIH Biomedical Innovation Academy (BIA) konzipiert und implementiert wird,
stärkt das BIH die Zusammenarbeit eines Tandems aus klinisch und nicht-
klinisch tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in
translationalen Forschungsprojekten zu gen- und zellbasierten Therapien.
Ziel ist es, qualifizierten Nachwuchs- und Fachkräften die nötige Zeit für
ihre Forschung einzuräumen und sie dadurch in ihrer Karriere und
beruflichen Vernetzung zu unterstützen. Die Umsetzung der Fördermaßnahme
wird durch Mitarbeitende des DLR Projektträgers im Bereich Gesundheit
unterstützt.

„Nationale Strategie“ gibt konkrete Empfehlungen

Die Förderung erfolgt im Rahmen der Umsetzung der „Nationalen Strategie
für gen- und zellbasierte Therapien“, mit deren Koordination und
Moderation das BIH durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung
(BMBF) beauftragt ist. Die Strategie enthält konkrete Empfehlungen in acht
Handlungsfeldern, die in einem Multistakeholder-Prozess von rund 150
Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und
Gesellschaft von Oktober 2023 bis Mai 2024 erarbeitet wurden und nun
sukzessive umgesetzt werden.

Über das BIH

Die Mission des BIH ist die medizinische Translation: Erkenntnisse aus der
biomedizinischen Forschung werden in neue Ansätze zur personalisierten
Vorhersage, Prävention, Diagnostik und Therapie übertragen, umgekehrt
führen Beobachtungen im klinischen Alltag zu neuen Forschungsideen. Ziel
ist es, einen relevanten medizinischen Nutzen für Patientinnen und
Patienten sowie Bürgerinnen und Bürger zu erreichen. Dazu etabliert das
BIH als Translationsforschungsbereich in der Charité ein umfassendes
translationales Ökosystem, setzt auf ein organübergreifendes Verständnis
von Gesundheit und Krankheit und fördert einen translationalen
Kulturwandel in der biomedizinischen Forschung. Das BIH wurde 2013
gegründet und wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF) und zu zehn Prozent vom Land Berlin gefördert. Die
Gründungsinstitutionen Charité – Universitätsmedizin Berlin und Max
Delbrück Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft
(MDC) waren bis 2020 eigenständige Gliedkörperschaften im BIH. Seit 2021
ist das BIH als so genannte dritte Säule in die Charité integriert, als
Translationsforschungsbereich der Charité; das MDC ist Privilegierter
Partner des BIH.

Über den DLR Projektträger

Der DLR Projektträger bietet als einer der größten Projektträger
Deutschlands seit 50 Jahren umfassende, wissensbasierte Dienstleistungen
rund um das Management von Forschung, Bildung und Innovation. Zu seinen
Auftraggebern gehören Bundesministerien, die Europäische Kommission,
Bundesländer sowie Wissenschaftsorganisationen und Verbände. Er berät zu
Strategien und Programmen, steuert begleitende Dialogprozesse, plant und
übernimmt die operative Umsetzung von Förderprogrammen, unterstützt den
Wissenstransfer und evaluiert die Wirkung von Programmen und Initiativen
der Auftraggeber. Die rund 1.600 hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des DLR Projektträgers betreuten im Jahr 2023 mehr als 14.500
Vorhaben mit einem Fördervolumen von 2,02 Milliarden Euro.

Das Themenspektrum des DLR Projektträgers reicht von Bildung,
Chancengleichheit, Gesundheit, Gesellschaft, Innovation, Technologie,
Umwelt und Nachhaltigkeit bis hin zu europäischer und internationaler
Zusammenarbeit und wird je nach Anforderung auch stets inter- und
transdisziplinär angeboten. Sein Portfolio wird abgerundet durch die
Kompetenzzentren Wissenschaftskommunikation, Öffentlichkeitsarbeit sowie
Analyse und Evaluation.

Der DLR Projektträger ist eine zentrale Säule des Deutschen Zentrums für
Luft- und Raumfahrt (DLR) und ergänzt dessen wissenschaftliche
Ausrichtung. Weitere Informationen zu Tätigkeiten des DLR Projektträgers
finden Sie in der jeweils aktuell gültigen Auflage des Geschäftsberichts.

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Dämonen. Spiritualität – Erscheinung – Materialität

Exzellenzcluster „Religion und Politik“ befasst sich im Wintersemester
2024/2025 mit Dämonen in Geschichte, Kunst und Literatur – Öffentliche
Ringvorlesung ab Dienstag, 22. Oktober 2024

Dämonen: Die schwer fassbaren, weder menschlichen noch göttlichen Wesen
finden sich Forschungen zufolge von der Antike bis heute in Geschichte,
Kunst und Literatur und drücken das Verhältnis des Menschen zum
Übernatürlichen aus. „Dämonen galten seit jeher als hochgefährlich,
konnten aber in gewissen Lebenslagen oder zu bestimmten Anlässen auch
hilfreich erscheinen und sie wurden in dieser Gegensätzlichkeit in
alltäglichen, literarischen und künstlerischen Kontexten dargestellt“, so
Literaturwissenschaftlerin Martina Wagner-Egelhaaf vom Exzellenzcluster
„Religion und Politik“. „Auch wenn Dämonen in der Moderne vielfach
metaphorisch verstanden werden, haben sie in Kunst und Literatur nichts
von ihrer Faszinationskraft verloren.“ Wie sich im Laufe der Jahrhunderte
die Vorstellung von Dämonen wandelte, ist Gegenstand einer
interdisziplinären, sechsteiligen öffentlichen Ringvorlesung unter dem
Titel „Dämonen. Spiritualität – Erscheinung – Materialität“ des
Exzellenzclusters „Religion und Politik“ im Wintersemester 2024/2025. Sie
findet jeweils 18–20 Uhr im Hörsaal JO 1, Johannisstraße 4, 48143 Münster
statt. Organisiert wird die Veranstaltung von Martina Wagner-Egelhaaf,
Historikerin Ulrike Ludwig und Kunsthistorikerin Eva Krems, die auch
gemeinsam im Projekt „Dämonen. Medialitäten zwischen Literatur und Kunst,
Religion und Politik“ des Exzellenzclusters forschen.

Sechs Vortragende aus Literaturwissenschaft, Geschichte und
Kunstgeschichte beleuchten in der Ringvorlesung von Oktober 2024 bis
Januar 2025 fächerübergreifend, wie Menschen bis in die Gegenwart hinein
den Glauben an die Existenz von Dämonen in ihren jeweiligen kulturellen
Medien verarbeiten, etwa in Erzählungen von Beziehungen, die Menschen mit
Teufeln, Dämonen, Feen und Hexen eingehen, der dramaturgischen
Inszenierung des Dämonischen im Theater oder an Beispielen
spätmittelalterlicher Baukunst.

Wie Ulrike Ludwig ausführt, galten in der Antike Dämonen als Mittler
zwischen Göttern und Menschen. Sie bildeten das Band zwischen der
Wirklichkeit und der übersinnlichen Welt. Im Mittelalter dienten Dämonen
als Ankerpunkte für das Nachdenken über den Ursprung des Bösen und dessen
Status in der Welt. „In dieser Zeit haben Dämonen oft etwas zu bieten:
Sagen und Märchen erzählen immer wieder von Menschen, die einen Pakt mit
dem Teufel eingehen, um daraus Vorteile zu ziehen, und Naturphilosophen
sprachen Dämonen ein fast vollkommenes Wissen über die Natur zu“, so
Ludwig. Nachdem in der Frühen Neuzeit, mit der Entstehung der modernen
Wissenschaft, der Glaube an Dämonen zurückging, kam es zur Ausbildung eher
abstrakter Konzepte des Dämonischen sowie zur Vorstellung des dämonischen
Menschen. Es sei erstaunlich, so Kunsthistorikerin Eva Krems, wie präsent
das Dämonische gerade in visuellen Medien auch heute noch ist: „Dämonen
sind zwar schwer fassbare Wesenheiten, jedoch findet man immer wieder
bildliche Manifestationen, sei es im romanischen Bauornament oder in der
Popkultur“, so Krems. Die Vorträge gehen der übergreifenden Leitfrage
nach, wie sich in den jeweiligen Entwürfen des Dämonischen historische
Vorstellungen vom Wesen des Menschen spiegeln.

Den Auftakt macht am Dienstag, 22. Oktober 2024 Literaturwissenschaftlerin
Silvia Reuvekamp (Münster). Sie fragt in ihrem Vortrag nach den
übergreifenden Interessen von Literatur, Religion, Politik und Recht an
der Auseinandersetzung mit Dämonen. Der Kunsthistoriker Stefan Bürger
(Würzburg) spricht am 5. November 2024 darüber, ob Architektur Dämonisches
verkörpern kann. Er bezieht sich dabei auf Überlegungen zu ikonischer
Baukunst um/nach 1500. Der Vortrag von Literaturwissenschaftler Tobias
Bulang (Heidelberg) am 19. November 2024 befasst sich mit der im
frühneuzeitlichen Hexendiskurs umstrittenen Vorstellung der
Tierverwandlung des Menschen sowie dem dämonischen Helfer in Tiergestalt,
der die Hexen und Zauberer begleitet. Der Religionshistoriker Jan
Machielsen (Cardiff) spricht am 3. Dezember 2024 in seinem
englischsprachigen Vortrag über die Körperlichkeit und die Ursprünge der
europäischen Hexenverfolgung. Historikerin Rita Voltmer (Trier) spürt am
17. Dezember 2024 den Ambivalenzen und historischen Kontexten der
inszenierten Körperlichkeit von Teufeln und Hexen nach und fragt nach
deren (mangelnder?) Präsenz auf deutschen Bühnen. Den Schlusspunkt setzt
Martina Wagner-Egelhaaf (Münster) am 14. Januar 2025 mit einer Betrachtung
von Dämonen in der Literatur der Moderne und der Gegenwart. (pie/vvm)

Die Ringvorlesung „Dämonen. Spiritualität – Erscheinung – Materialität“
findet am 22.10.2024, 05.11.2024, 19.11.2024, 03.12.2024, 17.12.2024 und
14.01.2025 jeweils 18–20 Uhr statt.
Hörsaal JO 1, Johannisstraße 4, 48143 Münster

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