BIGSAS Journalist Award 2024: Auszeichnung für herausragende Afrika- Berichterstattung
Der Exzellenzcluster Africa Multiple der Universität Bayreuth verleiht im
Jahr 2024 zum sechsten Mal den renommierten BIGSAS Journalist Award, der
herausragende journalistische Beiträge zur differenzierten
Berichterstattung über Afrika in deutschsprachigen Printmedien würdigt. 45
Beiträge wurden eingereicht, eine Shortlist von zwölf Beiträgen steht
schon fest.
Seit 2011 wird der BIGSAS Journalist Award an Journalistinnen und
Journalisten verliehen, deren Arbeiten die Vertiefung des Wissens über
Afrika in der deutschsprachigen Öffentlichkeit fördern. Auch die Beiträge,
die 2024 auf der Shortlist des BIGSAS Journalist Awards stehen, schärfen
das Bewusstsein für die komplexen Entwicklungen und die kulturelle,
politische sowie gesellschaftliche Vielfalt des afrikanischen Kontinents.
Am 7. November 2024 wird der mit 3.000 Euro dotierte diesjährige BIGSAS
Journalist Award auf dem Campus der Universität Bayreuth vergeben. Die
Festrede hält der Schauspieler Eugene Boateng, für die musikalische
Untermalung sorgt die Grand Dame der westafrikanischen Musik, Sona
Diabaté.
Medienvertreter*innen sind herzlich zur Verleihung des Preises am
7.11.2024 um 18 Uhr im H18 NWII, Campus Universität Bayreuth eingeladen.
Bitte melden Sie sich an unter
BIGSAS Journalist Award 2024 - Shortlist:
1. Yves Bellinghausen: „Königsjagd im Slum“, brand eins, 01.11.2023
1993 in Köln geboren und dort aufgewachsen. Studium der
Politikwissenschaft und Philosophie in Marburg, Frankfurt am Main,
Stellenbosch und Madrid. Lokalreporter für die Oberhessische Presse und
Redakteuer der Onlineredaktion der. 16. Jahrgang der Reutlinger
Reportageschule. Derzeit als Pauschalist für brand eins und als freier
Reporter für DIE ZEIT tätig. Host des Funk-Podcasts Scambit.
2. Annick Eimer: „Kizibas Hochschulbabsolventen“, DUZ Magazin für
Wissenschaft und Gesellschaft, 25.03.2024
Annick Eimer ist Journalistin und beschäftigt sich vor allem mit
Wissenschaft und hochschul- und forschungspolitischen Themen. Seit 2022
ist sie Pauschalistin bei der DUZ - Magazin für Wissenschaft und
Gesellschaft und kümmert sich dort um die internationale
Forschungspolitik. Annick Eimer ist Diplom-Biologin. Ihr journalistisches
Handwerkszeug hat sie in dem Zusatzstudiengang Wissenschaftsjournalismus
an der Freien Universität Berlin und bei Spiegel Online gelernt. Ihre
Beiträge sind in unter anderem im Magazin Zeit Wissen, in der Zeit, bei
Spiegel online, im Freitag und im Deutschlandfunk erschienen.
3. Annick Eimer: „Neu aufgestellt“, DUZ Magazin für Wissenschaft und
Gesellschaft, 25.03.2024
4. Franziska Grillmeier: „Tod bei 45 Grad“ (Fotos: Vincent Haiges,
Katy Fallon), ZEIT X, 10.06.2023
Franziska Grillmeier, geboren 1991 in München, berichtet als freie
Journalistin von Grenzorten weltweit u. a. für ZEIT, taz, Süddeutsche
Zeitung, WDR, Guardian und BBC. Ihre Reisen führten sie immer wieder auch
jenseits der europäischen Ränder. Sie war Mitglied des Recherchekollektivs
zu den neuen Aufnahmelagern „Das neue Mori“» für das „ZDF Magazin Royale“,
sowie Teil des Doku-Podcasts „Memento Moria“. Ihr Buch „Die Insel. Ein
Bericht vom Ausnahmezustand an den Rändern Europas“ " ist im letzten Jahr
bei C.H.Beck erschienen.
5. Fritz Habekuß: „Die Seenot“, ZEIT Magazin, 06.06.2024
Fritz Habekuß, Jahrgang 1990. Studium des Wissenschaftsjournalismus mit
Schwerpunkt Biowissenschaften und Medizin, Praktikum beim SPIEGEL in
Washington, D.C., Texte für Süddeutsche Zeitung, ZEIT Online, SPIEGEL
online. Seit 2013 bei der Wochenzeit DIE ZEIT in Hamburg. Redakteur für
Ökologie, Umwelt, Klima. Schwerpunkt auf Auslandsreportagen. Co-Autor des
Sachbuch-Bestsellers „ÜBER LEBEN – Zukunftsfrage Artensterben: Wie wir die
Ökokrise überwinden“ (Penguin-Verlag). Host der Gesprächsreihe “Entering
the Anthropocene” und Co-Host des Podcasts “Wunderkammer”. Ab September
2024 tätig als erster globaler Umwelt- und Klima-Korrespondent der ZEIT
mit Sitz in Nairobi.
6. Birte Mensing: „Mit grüner Energie in die Zukunft“, Frings – das
Misereor Magazin, 02.11.2023
Birte Mensing lebt in Kenia und berichtet als freie Journalistin für
unterschiedliche deutsche und europäische Medien aus Ost-, West- und
Zentralafrika. Vorher arbeitete sie im ZDF Studio Nairobi. Sie beschäftigt
sich mit Gerechtigkeitsfragen vor allem in Politik, Wirtschaft und Umwelt.
Ihr Handwerk hat die 30-Jährige an der Evangelischen Journalistenschule
gelernt, studiert hat sie European Governance in Münster und im
niederländischen Enschede. Aktuell erweitert sie ihr Wissen im Programm
“African Politics” an der "School of Panafrican Thought", die in London
sitzt.
7. Ruona Meyer: „Wie ein Start-Up im Senegal regionalen Baby-Brei
herstellt und mit Social Media vertreibt“, RiffReporter.de, 27.01.2023
Ruona Meyer ist eine nigerianisch-deutsche investigative Journalistin, die
über soziale und politische Themen in Westafrika berichtet. Sie ist
Medientrainerin mit über 19 Jahren Erfahrung in Großbritannien, den
Niederlanden und Deutschland und promoviert gerade im Bereich des
investigativen grenzüberschreitenden Journalismus. Ruona lebt seit 2015 in
Trier, Deutschland, und ist Jurymitglied für den Climate Journalism Award
des European Journalism Center und das IJ4EU Freelancer Support Scheme für
kollaborative Teams in ganz Europa. Sie ist Nigerias erste Nominierte für
einen International Emmy (2019) für ihren von der BBC veröffentlichten
Dokumentarfilm über Hustensafthändler.
8. Samuel Misteli: „Tausende junge Kenyaner schreiben Arbeiten für
Studenten in Nordamerika und Europa – nun macht ihnen künstliche
Intelligenz das Geschäft kaputt“, Neue Zürcher Zeitung, 13.08.2023
Geboren 1984, aufgewachsen in der Nähe von Solothurn, Schweiz. Studium der
Geschichte und der Politikwissenschaft in Basel und Bern. Nach dem
Abschluss Forschungsmitarbeiter in einem Projekt zur Geschichte der
europäisch-afrikanischen Beziehungen an der Universität Luzern.
Aufenthalte als Gastwissenschaftler in Berlin und New York. 2016 und 2017
Volontariate beim «NZZ Folio» und in der Auslandredaktion. Im Frühjahr
2018 Stagiaire bei der Tageszeitung «Página Siete» in Bolivien. Ab Mai
2018 Mitglied der NZZ-Auslandredaktion mit den Schwerpunkten Südasien,
iberische Halbinsel und Lateinamerika. Seit Oktober 2021 Afrika-
Korrespondent in Nairobi.
9. Paul Munzinger: „Wir machen den Weg frei“, Süddeutsche Zeitung,
14.03.2024
Paul Munzinger, geboren 1985, hat Geschichte und Politik studiert und die
Deutsche Journalistenschule (DJS) besucht. 2015 kam er zur SZ, wo er von
2017 bis 2023 die Bildungspolitik betreute. Seit 2023 berichtet er als
Korrespondent aus Afrika. Er lebt in Kapstadt.
10. Christian Putsch: „Schweres Erbe“, WELT am Sonntag, 19.11.2023
Christian Putsch (45) arbeitet seit 15 Jahren als Afrika-Korrespondent.
Seine tiefe Verbundenheit zum Kontinent spiegelt sich in seinen Artikeln
wider, die unter anderem in der 'Welt am Sonntag' erscheinen. Diese
befassen sich mit politischen und sozialen Themen. In seiner Arbeit bemüht
er sich, die Geschichten hinter den Nachrichten zu verstehen und zu
vermitteln, um ein differenziertes Bild der afrikanischen Realitäten zu
bieten. Dabei ist er sich der Tatsache bewusst, dass jede Recherche nur
ein Fragment sein kann. Sein Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die
Komplexität dieses dynamischen Kontinents zu schaffen.
11. Bettina Rühl: „Ed-Tech in Ghana: Mobiles Computerlabor und eine
App erhöhen Chancengleichheit an Schulen“, RiffReporter.de, 28.04.2023
Bettina Rühl ist freiberufliche Journalistin und arbeitet schwerpunktmäßig
zu Afrika. Seit April 2011 lebt sie in der kenianischen Hauptstadt
Nairobi, seit 2022 auch wieder in Köln. Ihre Feature, Reportagen und
Berichte erscheinen in verschiedenen Sendungen des ARD-Hörfunks, in
Magazinen und Zeitungen. Für ihre Berichterstattung aus und über Afrika
wurde sie vielfach ausgezeichnet und 2020 mit dem Bundesverdienstkreuz
geehrt. Bettina Rühl ist Vorsitzende des Korrespondentennetzwerkes
weltreporter.net.
12. Bettina Rühl: „Facharbeiterinnen gesucht: Ein Kölner Unternehmen
schult afrikanische Programmierende für Europa“, RiffReporter.de,
24.11.2023
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