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SIBE und Welcome Center Heilbronn-Franken bringen akademische Flüchtlinge und Unternehmen zusammen

Die School of International Business and Entrepreneurship (SIBE) möchte in
einer gemeinsamen Bewerberbörse mit dem Welcome Center Heilbronn-Franken
am 11.05.2017 akademische Flüchtlinge in den deutschen Arbeitsmarkt
integrieren, um gleichzeitig dem Fachkräftemangel in Deutschland
entgegenzuwirken. Nach zwei Bewerberbörsen, die die SIBE im Landkreis
Böblingen gemeinsam mit dem dortigen Landratsamt sowie dem Landesverband
der Baden-Württembergischen Industrie (LVI) zu Beginn dieses Jahres
durchführte, ist die Veranstaltung in Heilbronn bereits die dritte ihrer
Art.

In Deutschland sind über 400.000 Flüchtlinge auf der Suche nach Arbeit.
Auch bei Flüchtlingen, die in ihrem Heimatland als Akademiker
hochqualifiziert sind, ist die Suche nach einem Arbeitsplatz oft nicht
leicht: Sprachliche Hürden, Schwierigkeiten bei der Anerkennung von
Prüfungsleistungen und kulturelle Unterschiede zum Heimatland stellen
große Probleme dar. Um diese besser in den Arbeitsmarkt zu integrieren,
organisieren die SIBE und das Welcome Center Heilbronn-Franken gemeinsam
eine Bewerberbörse. Die SIBE, die zum Verbund der Steinbeis-Hochschule
Berlin gehört, hat seit 1995 Erfahrungen in verschiedenen Studien- und
Integrationsmodellen sammeln können und erzielt hohe Vermittlungsquoten in
Unternehmen.

Bei der Bewerberbörse liegt der Fokus darauf, ausgewählte akademische
Flüchtlinge durch operative Tätigkeiten und/oder Projekte in Unternehmen
der Region einzubinden. Die Teilnehmer sind von Anfang an als Vollzeit-
Mitarbeiter in die Arbeit im Unternehmen eingebunden. Gleichzeitig
absolvieren sie an der SIBE und ihrer US-amerikanischen
Partneruniversität, der Post University, ein berufsbegleitendes Master-
Studium (M.A. in General Management/MBA(USA)) sowie zusätzliche
Deutschkurse und Coachings. Einen besonderen Schwerpunkt legt die SIBE auf
die Kompetenzentwicklung ihrer Studenten. Die Unternehmen zahlen den
Teilnehmern ein Gehalt von mind. 1.300€ pro Monat und übernehmen
zusätzlich die Studiengebühren in Höhe von 940€ pro Monat. Es handelt sich
um eine Win-Win-Situation: Die Flüchtlinge finden einen Arbeitsplatz, der
ihrer akademischen Qualifikation entspricht. Sie integrieren sich am
Arbeitsplatz, knüpfen Kontakte im Unternehmen und darüber hinaus. Die
Unternehmen zeigen gesellschaftliches Engagement und gewinnen zudem
wertvolle akademische Fachkräfte, und zwar gerade auch in Mangelfächern:
Unter ihnen sind Absolventen in Informatik oder Bauingenieurwesen, BWL und
Maschinenbau.

Auf der Bewerberbörse können Unternehmen aus der Region und Flüchtlinge
sich gegenseitig kennenlernen. Die SIBE organisiert Einzelgespräche, in
denen beide Gruppen erste persönliche Kontakte knüpfen können. Kandidaten
werden mit einem Profil entsprechend dem aktuellen Bedarf der Unternehmen
eingeladen, den diese vorher per E-Mail mitteilen können. Die
Bewerberbörse findet in der Innovationsfabrik Heilbronn (Weipertstraße
8-10, 74076 Heilbronn), am Donnerstag, den 11. Mai 2017 ab 15.00 Uhr
statt. Alle Mitarbeiter und Unternehmer, die sich ein Bild machen möchten,
sind herzlich eingeladen. Interessierte melden sich bitte bis zum 26.
April 2017 unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. an. Bei Fragen wenden Sie
sich gerne an Horst Kraft unter 07032/94 58 28 oder schreiben an die
obenstehende E-Mail-Adresse.

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Neuer Masterstudiengang an der Hochschule Fresenius: International Tourism & Event Management

Ab Wintersemester 2017/2018 bietet die Hochschule Fresenius, Fachbereich
Wirtschaft & Medien, den neuen Masterstudiengang „International Tourism &
Event Management“ in Köln an. In dem englischsprachigen Studiengang werden
aktuelle Branchenthematiken wie Digitalisierung, Innovationsmanagement,
Erlebnismarketing sowie Krisen- und Sicherheitsmanagement aufgegriffen und
in einem internationalen und interkulturellen Kontext gelehrt.

Das Konsumentenverhalten in der Tourismusbranche hat sich in den letzten
Jahren stark verändert. Viele Urlauber sparen sich den Gang ins Reisebüro
und buchen ihre Reise lieber über das Internet. Anbieter wie Airbnb oder
Wimdu, die Privatunterkünfte online vermitteln, beeinflussen zudem
weltweit das Reise-  und Buchungsverhalten. Digitalisierung zählt somit
längst zu einem der bestimmenden Wettbewerbsfaktoren, auf die sich die
Reiseunternehmen noch stärker einstellen müssen. Auch Themen wie Big Data
sind zukunftsweisend: Ziel ist es, in einer digitalen Welt persönlich zu
kommunizieren und individuelle Botschaften über die richtigen Kanäle zu
senden. Doch nicht nur die Digitalisierung beschäftigt die Tourismus- und
Veranstaltungsunternehmen, auch das Thema Sicherheit spielt eine zunehmend
größere Rolle. Terroristische Anschläge und die damit einhergehende
Unsicherheit stellen die Destinationen sowie Veranstalter vor neue
Herausforderungen, für die sie Strategien entwickeln müssen.

Themen, die in dem neuen Masterstudiengang „International Tourism & Event
Management“ schwerpunktmäßig behandelt werden. „Wir wollen unsere
Studierenden optimal auf die Berufswelt vorbereiten und dabei visionäre
Themen bereits während des Studiums diskutieren“, erklärt Timo Förster,
Studiengangsleiter am Standort Köln.

Zudem werden den Studierenden Kenntnisse in Bereichen wie Human Resource
Management, Marketing & Sales oder Finanzierung vermittelt.
Interkulturelles Wissen wird darüber hinaus durch das im nicht-
deutschsprachigen Ausland stattfindende integrierte Praxissemester
vertieft und gefördert. Die einzelnen Module werden in englischer Sprache
gelehrt, sodass die Teilnehmer für internationale Tätigkeiten gut
vorbereitet sind. Absolventen des Studiengangs sind als Führungskräfte in
Unternehmen der Touristik, wie etwa Freizeit- und
Geschäftsreiseunternehmen, Transportunternehmen,
Destinationsmanagementorganisa

tionen, reisetechnologischen Unternehmen,
Hotels & Resorts sowie bei Veranstaltungsagenturen wie etwa im Bereich
Event, Incentives oder Live-Communication sowie auch bei Messen
einsetzbar.
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Niedersachsens Klöster jetzt auch digital

Das 2013 erschienene Niedersächsische Klosterbuch erfasste systematisch
alle bis 1810 gegründeten Domkapitel, Stifte, Klöster, Ordenskommenden,
Beginen- und Begardenhäuser. Nun haben die Historikerinnen und Historiker
der Universität Göttingen hieraus die wichtigsten Daten zu jedem Kloster,
verschwunden oder noch in Betrieb, erstmals koordinatengenau kartiert und
im Internet zugänglich gemacht.

Niedersachsens Klöster jetzt auch digital
Göttinger Historiker erstellen Klosterkarte für das Internet

(pug) Im Jahr 2013 hat das Institut für Historische Landesforschung der
Universität Göttingen das Niedersächsische Klosterbuch herausgegeben.
Darin wurden alle bis 1810 gegründeten Domkapitel, Stifte, Klöster,
Ordenskommenden, Beginen- und Begardenhäuser systematisch erfasst. Nun
haben die Göttinger Historikerinnen und Historiker hieraus die wichtigsten
Daten zu jedem Kloster, verschwunden oder noch in Betrieb, erstmals
koordinatengenau kartiert und im Internet zugänglich gemacht.

Unter der Adresse <www.landesgeschichte.uni-goettingen.de/kloester> können
die Klöster über eine interaktive Karte gesucht und angesteuert werden.
„Klöster lassen sich nun auch gesondert als Gruppen anzeigen, zum Beispiel
können sie nach Orden oder Gründungsdatum geordnet werden“, sagt Prof. Dr.
Arnd Reitemeier, Projektleiter und Direktor des Instituts für Historische
Landesforschung. „Jede Einrichtung wird durch einen kurzen Artikel
beschrieben, von dem aus auf weitere Klöster sowie auf Personen verlinkt
wird.“ Über eine weitere Suchfunktion lassen sich die Artikel auch direkt
ansteuern. So lassen sich nicht nur Klosterlandschaften über längere
Zeiträume erkennen, sondern es werden auch Verbindungen zwischen den
Einrichtungen sichtbar.

Auf dem Gebiet des heutigen Niedersachsen fiel den Klöstern bis ins 19.
Jahrhundert eine wesentliche politische Bedeutung zu, was auch dazu
führte, dass die Landesherren nur einen kleinen Teil der Klöster aufhoben
und ihr Vermögen einzogen. Viele monastische Gemeinschaften, insbesondere
Frauenklöster, wurden zu evangelischen Stiften umgewandelt und prägen bis
heute das karitative und kulturelle Leben. Im Verlauf der Geschichte
entstanden hier bis 1810 über 360 monastische Einrichtungen. Die
Niedersächsische Klosterkarte wurde von der VGH-Stiftung und der
Klosterkammer Hannover gefördert.

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30. März, FameLab: Bühne frei für die Wissenschaft – Three minutes to fame

Am 30. März kommt das FameLab Germany ans HZI in Braunschweig

Wissenschaft verständlich, spannend und ohne Beamer in nur 180 Sekunden.
Nicht möglich? Doch! Beim regionalen Vorentscheid Niedersachsen des
FameLab-Wettbewerbs sind genau das die Herausforderungen. Am 30. März um
19 Uhr findet die Veranstaltung zum dritten Mal auf dem Campus des
Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig statt.
Wer sich für Wissenschaft und ihr spielerisches Moment interessiert, ist
herzlich eingeladen. Begeisterte Zuschauer, Teilnehmer auf Hochtouren und
eine unerschütterliche Jury haben in den bisherigen Ausgaben bewiesen:
FameLab fasziniert!

Drei Minuten haben die Nachwuchswissenschaftler Zeit, Jury und Publikum
von sich und ihrem Forschungsthema zu überzeugen. Dabei ist vor allem
Kreativität gefragt, denn auf die Unterstützung durch sonst übliche
Präsentationen per Computer müssen die Teilnehmer verzichten. Als
Hilfsmittel erlaubt sind nur Dinge, die sie selbst auf die Bühne tragen
können. Wem es am Ende gelingt, die Kriterien Inhalt, Klarheit und
Charisma in seinem Vortrag am besten zu vereinen, gewinnt.

Dabei geht es allerdings nicht nur um Ruhm und Ehre. Die Erst- und
Zweitplatzierten erhalten ein Preisgeld in Höhe von 300 beziehungsweise
200 Euro, können an einem Kommunikationstraining teilnehmen und
qualifizieren sich für das Deutschlandfinale des FameLab-Wettbewerbs in
Bielefeld. „Im Vordergrund steht bei FameLab der Spaß. Ich bin schon jetzt
gespannt darauf, was sich die Teilnehmer diesmal alles einfallen lassen,
um ihre Forschung dem Publikum nahezubringen“, sagt Katja Flaig,
Projektmanagerin am HZI.

Bisher haben sich wie im vergangenen Jahr zehn Teilnehmer aus
verschiedenen Fachbereichen für den Wettbewerb angemeldet. Das HZI ist mit
einer Kandidatin vertreten. Neben einem Masterstudenten vom Helmholtz-
Zentrum Geesthacht gehen viele Medizindoktoranden aus Hannover an den
Start. „Der Vorentscheid wird auf jeden Fall eine internationale Begegnung
werden. Das passt genau zum HZI-Campus“, sagt Flaig.

Bewertet werden die Teilnehmer in diesem Jahr von Wissenschaftsjournalist
Johannes Kaufmann, Prof. Michael Steinert, Leiter des Instituts für
Mikrobiologie an der Technischen Universität Braunschweig, der
Journalistin Claudia Gorille sowie Axel Richter, Leiter der
Geschäftsstelle der Braunschweigischen Stiftung.

Informationen:
30.03.2017, 19:00 Uhr
Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI)
Forum-Gebäude auf dem HZI-Campus
Inhoffenstraße 7, 38124 Braunschweig
Straßenbahn 1 oder Bus 431 (Haltestelle Stöckheimer Markt)

Der Eintritt ist kostenlos.

Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung:
Am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) untersuchen
Wissenschaftler die Mechanismen von Infektionen und ihrer Abwehr. Was
Bakterien oder Viren zu Krankheitserregern macht: Das zu verstehen soll
den Schlüssel zur Entwicklung neuer Medikamente und Impfstoffe liefern.
<www.helmholtz-hzi.de>

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