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Geburtentrend setzt sich fort – aber nicht überall in Bayern

Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg stellt
Jahresbericht 2016 vor

Das Kinderkriegen liegt in Bayern wieder im Trend: 2015 wurden im
Freistaat 118.000 Kinder geboren – so viele, wie in den letzten fünf
Jahren nicht mehr. Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch in der
Geburtenziffer wider, die auf dem höchsten Stand seit 1990 ist: Im
Freistaat hat jede Frau zwischen 15 und 49 Jahren im Durchschnitt 1,48
Kinder geboren, so das Staatsinstitut für Familienforschung an der
Universität Bamberg (ifb) in seinem Jahresbericht 2016, der jetzt
erschienen ist.

Innerhalb Bayerns zeigen sich regionale Unterschiede. Spitzenreiter in der
bayerischen Geburtenstatistik ist der Landkreis Landshut (1,72), gefolgt
von den Landkreisen Lindau (1,69) und Eichstätt (1,68). Eine weitere
Erkenntnis der Bamberger Familienforscherinnen und Familienforscher: In
Universitätsstädten bekommen die Frauen im Durchschnitt weniger Kinder als
in den umgebenden Landkreisen: „Dieses lässt sich vor allem auf
unterschiedliche Bevölkerungszusammensetzungen zurückführen, denn in
Städten wie beispielsweise Passau, aber auch Bamberg und Regensburg ist
der Anteil an Studierenden und damit jüngeren Menschen, die noch keine
Familie gründen, besonders hoch“, so Prof. Dr. Henriette Engelhardt-
Wölfler, wissenschaftliche Leiterin des ifb.

In ihrem jüngsten Jahresbericht 2016 informieren die Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler des ifb über die neuesten Erkenntnisse aus der
Familienforschung. Die Forschungsprojekte reichen von der vorgeburtlichen
Familienphase bis zur Lebenssituation im Alter, vom unerfüllten
Kinderwunsch und den damit einhergehenden Belastungen sowie von
unterschiedlichen Mustern des Zusammenlebens, zum Beispiel als
Stieffamilie oder gleichgeschlechtliche Familie.

Der Jahresbericht ist online verfügbar unter
www.ifb.bayern.de/publikationen/jahresbericht/index und kann über
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. auch als gedruckte Version angefordert
werden.

Über das ifb:
Das Staatsinstitut für Familienforschung widmet sich seit mehr als 20
Jahren mit seinen wissenschaftlichen Untersuchungen den Lebensbedingungen
und Bedürfnissen von Familien, dem Familienleben und den veränderten
familiären Lebensumständen und Lebensweisen. Durch die Spezialisierung auf
Fragestellungen zur Familie ist das unabhängige interdisziplinäre
Expertenteam bundesweit einzigartig und berät Institutionen zu
familienpolitischen Fragestellungen.

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Hochschule Koblenz begrüßt 1113 Erstsemester, davon 748 am RheinMoselCampus Koblenz

Hochschule Koblenz vermeldet zum Sommersemester 2017 insgesamt 1113
Erstsemester.
Zum Sommersemester 2017 konnte die Hochschule
Koblenz am RheinMoselCampus 748 Erstsemester begrüßen. Zusammen mit den
13 Neustudierenden am WesterWaldCampus in Höhr-Grenzhausen und den 352 am
RheinAhrCampus in Remagen kann die Hochschule Koblenz zum Sommersemester
2017 insgesamt 1113 Erstsemester vermelden. Aufgrund der hohen Zahl an
Absolventinnen und Absolventen, die in den letzten Monaten ihr Studium
beendet haben, ist die Gesamtzahl der Studierenden gegenüber dem
Wintersemester 2016/17 um 111 Studierende von 9.145 auf leicht 9.034
gesunken. Allerdings werden diese Zahlen noch steigen, da Einschreibungen
noch bis Ende März möglich sind.

222 Erstsemester haben sich zum Sommersemester 2017 in den Fachbereich
Sozialwissenschaften eingeschrieben. Ebenso ungebrochen ist das Interesse
am Studienangebot des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften, in den sich
273 Erstsemester eingeschrieben haben. Zählt man die 59 Neustudierenden in
den Bachelorstudiengängen des Wirtschaftsingenieur- und
Bauwirtschaftsingenieur-wesens noch hinzu, die sowohl im Fachbereich
Ingenieurwesen bzw. Bauwesen als auch im Fachbereich
Wirtschaftswissenschaften studieren, bringt es der Fachbereich
Wirtschaftswissenschaften sogar auf 332 Neue. Der Fachbereich
Ingenieurwesen, der teilweise auch am WesterWaldCampus in Höhr-Grenzhausen
angesiedelt ist, konnte 172 Erstsemester begrüßen. Der Fachbereich
Bauwesen nahm 94 Erstsemesterstudierende zum Sommersemester 2017 in
Empfang.

Bei der Erstsemesterbegrüßung erhielten die Neustudierenden vor Ort viele
Informationen rund um ihr Studium. Die 224 Fernstudierenden und weitere
Interessierte konnten die Begrüßung per Livestream im Internet verfolgen.
Der Präsident der Hochschule Koblenz, Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran,
hieß die Neuen im Namen der gesamten Hochschulleitung herzlich willkommen,
stellte die Hochschule vor und wünschte den Studierenden einen guten Start
in „die beste Zeit Ihres Lebens“. Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig,
Oberbürgermeister der Stadt Koblenz, hob die besondere Attraktivität der
Stadt und der Region hervor: „Sie werden schnell Koblenzer – auch wenn Sie
hier nicht geboren sind.“

Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Hochschule Koblenz war gut
vertreten bei dieser vom AStA-Vorsitzenden Muad Khemiri moderierten
Veranstaltung. Michael Einig, Referent für Öffentlichkeitsarbeit, stellte
Strukturen und Leistungen der studentischen Selbstverwaltung und Simone
Schilz die AStA-Sozialberatung vor. Benedikt Kremer warb für die Angebote
des Allgemeinen Hochschulsports.

Jemima Dietrich präsentierte die Aufgaben und Angebote des
Gleichstellungsbüros, das sich unter anderem für die Vereinbarkeit von
Studium, Beruf und Familie sowie für die Karriereförderung von Frauen
einsetzt und auch bei Themen wie Diskriminierung Anlaufstelle ist. Die
Hochschule Koblenz legt großen Wert auf das Thema Gleichstellung und wurde
gerade für ihr zehnjähriges Engagement im Koblenzer Bündnis für Familie
ausgezeichnet. Anne Quander vom International Office wies auf die Service-
und Beratungsangebote rund um ein Auslandstudium hin. Ergänzend dazu
bietet das neu geschaffene Centre für Communication Studies Sprachkurse
an, die Ellen Rana vorstellte.

Prof. Dirk Fischer vom Fachbereich Bauwesen informierte zum einen über die
prekäre Parkplatzsituation am RheinMoselCampus und rief dazu auf, auch die
fußläufig erreichbaren, öffentlichen Parkplätze auf der Karthause zu
nutzen. Zum anderen stellte er die Erweiterungen des Semestertickets vor,
mit denen die Studierenden den öffentlichen Personennahverkehr in noch
größerem Umfang kostenlos nutzen können.

Vera Seeger und Florian Lückenbach stellten den Erstsemestern die
kostenlosen Angebote der Studienberatung und des Semester*FIT vor. Von
Sprach- und Mathematikkursen über Seminare zum effektiven Lernen und
Softwareschulungen bis hin zur Schreibwerkstatt und Schreiberatung dreht
sich beim Semester*FIT alles um Fähigkeiten, die das Studium enorm
erleichtern können. Wertvolle Informationen gab es zudem vom
Studierendenservice, vom Studierendenwerk, von der Bibliothek, vom
Rechenzentrum sowie zum Thema Brandschutz, Evakuierung und Erste Hilfe.

Im Rahmen der Erstsemesterbegrüßung nutzten viele studentische Gruppen,
Service- und Anlaufstellen die Gelegenheit, sich und ihre Angebote den
Neuankömmlingen an Ständen im Foyer vorzustellen. Auch das Bürgeramt der
Stadt Koblenz war mit einem Stand vertreten. Die Erstsemester nahmen die
vielen nützlichen Informationen und eine Einladung zum Mensaessen durch
das Studierendenwerk dankbar an.

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Duingen - ein Ort mit energetischem Zukunftskonzept

Es klingt noch ein bisschen wie Science-Fiction: Der komplette
Energiebedarf eines Ortes soll regenerativ erzeugt werden. Das ist
umweltschonend und spart eine Menge Geld. Und genau das soll in Duingen,
einem kleinen niedersächsischen Ort im Kreis Hildesheim mit circa 2700
Einwohnern, umgesetzt werden.

Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie entwickelt Prof. Dr.-Ing. Lars Kühl,
Leiter des Instituts für energieoptimierte Systeme (EOS) an der Fakultät
Versorgungstechnik der Ostfalia Hochschule, gemeinsam mit seinem
wissenschaftlichen Team sowie Studierenden der Energie- und Gebäudetechnik
ein "integriertes Quartierskonzept". So könnte aus der fiktionalen Idee
dann tatsächlich Wirklichkeit werden.

Bei der Voruntersuchung vor etwa einem Jahr wurden im Ort erste Daten für
die Bestandsaufnahmen gesammelt und später ausgewertet. Jetzt geht es
darum, die einzelnen Haushalte zu untersuchen. Dafür werden Fragebögen an
die Einwohner verteilt, die Aufschluss über die Energieversorgung und
-nutzung im eigenen Haus geben sollen. Die so gewonnenen Ergebnisse der
Fragebögen helfen dem Arbeitsteam der Fakultät Versorgungstechnik,
unterschiedliche Varianten einer wirtschaftlichen Energieversorgung zu
planen. Für die teilnehmenden Bürger gibt es einen kostenfreien
Energiecheck, der zu ganz individuellen Einsparmöglichkeiten führen kann.
Fazit: Eine Win-win Situation für alle!

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Einladung an Gasthörer: Diakonie an der PTHV Einschreibung noch bis zum 24.04.2017 möglich

Die Theologische Fakultät der Philosophisch-Theologische Hochschule
Vallendar (PTHV) öffnet auch im Sommersemester 2017 wieder ihre
Hörsaaltüren für Gasthörer. Wer sich auf wissenschaftlichem Niveau
weiterbilden oder Interessensschwerpunkte vertiefen möchte, kann an
Seminaren und Vorlesungen teilnehmen. Das aktuelle Vorlesungsverzeichnis
der PTHV ist ab sofort online auf der Homepage der PTHV (www.pthv.de)
abrufbar sowie ab April in gedruckter Form am Empfang der Hochschule
käuflich erwerbbar und umfasst alle Angebote für das kommende
Sommersemester.

Die Veranstaltungen des Sommersemesters beginnen am 24.04.2017 und enden
am 14.07.2017.

Eine Vorlesung von Dr. Hanno Heil, Lehrbeauftragter für Pastoraltheologie
und Diakonische Theologie an der PTHV, unter dem Titel „Diakonische
Theologie“ (freitags 10:25 Uhr-12.00 Uhr; 02.06.2017 9:20-15:00 Uhr)
richtet sich etwa an im caritativen Bereich Tätige. Diakonische Theologie
ist ein Schwerpunkt der Theologischen Fakultät und insgesamt die
Ausrichtung der Universität mit ihren beiden Fakultäten Theologie und
Pflegewissenschaft.

Unter rund 12 Veranstaltungen aus 10 verschiedenen Fachgebieten der
Theologischen Fakultät der PTH können Gasthörer im kommenden Semester
auswählen. Die Veranstaltungsthemen stammen aus den Bereichen Theologie,
Ethik und Philosophie. Gasthörer brauchen weder eine
Hochschulzugangsberechtigung noch müssen sie eine Aufnahmeprüfung
bestehen. An einer Gasthörerschaft Interessierte zahlen pro Semester den
Beitrag von 80 Euro; wenn bereits als Gasthörer eingeschrieben, den
ermäßigten Beitrag über 55 Euro. Eine Einschreibung ist über das Dekanat
Theologie möglich, per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Weitere Informationen
per Telefon: 0261/6402-260.

Information zur PTHV:
Die Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar (PTHV) ist eine
kirchlich und staatlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule (im Rang
einer Universität) in freier Trägerschaft. Die Gesellschafter der PTHV
gGmbH sind die Vinzenz Pallotti gGmbH und die Marienhaus Holding GmbH.
Rund 50 Professoren und Dozenten forschen und lehren an der PTHV und
betreuen etwa 440 Studierende beider Fakultäten.

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