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24. April , Evangelische Hochschule Dresden informiert über Masterstudium Soziale Arbeit

Am Montag, den 24. April 2017, stellt die Evangelische Hochschule Dresden
um 16:30 Uhr in der Dürerstraße 25 in einer Informationsveranstaltung das
Masterstudium Soziale Arbeit vor. Studienbewerbungen für das diesjährige
Wintersemester können bis 1. Juni 2017 eingereicht werden.
Das zweijährige Masterstudium richtet sich an Interessierte, die über
einen akademischen Abschluss in Sozialer Arbeit oder einem benachbarten
Studiengang verfügen.

Das Masterstudium setzt Schwerpunkte in den Bereichen
Intervention/Beratung, Organisation/Führung sowie Forschung und Theologie.
Es werden Fragestellungen aus dem Alltag verschiedener Handlungsfelder
Sozialer Arbeit aufgegriffen. Zum Studieninhalt gehört weiterhin ein
interkulturelles Studienprojekt.

Der Abschluss Master of Arts qualifiziert für die Aufnahme eines
anschließenden Promotionsstudiums und die Einstufung in den Höheren
Dienst. Die Absolventinnen und Absolventen können in leitenden Positionen
in allen Bereichen der Sozialen Arbeit tätig werden.
Zur Informationsveranstaltung stellen die Verantwortlichen des
Studiengangs die Studieninhalte, den Studienablauf sowie das
Bewerbungsverfahren vor.

Informationen zum Studiengang sind im Internet unter www.ehs-dresden.de
abrufbar.

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"Über das Meer: Von Seefahrern, Abenteurern und Entdeckern" - Wissenschaftsjahr 2016*17

Handel, Eroberungen und Neugier: Über das Meer reisten in den vergangenen
Jahrhunderten zahlreiche Entdecker und Abenteurer, um neue Seewege und
Welten zu erkunden. Welche Bedeutung hatte die Seefahrt für Wirtschaft,
Gesellschaft und Kultur in der Geschichte? Und welche Rolle spielte die
Piraterie, die bis heute die internationale Seefahrt vor große
Herausforderungen stellt? Diese Themen diskutieren bei der Veranstaltung
„Über das Meer: Von Seefahrern, Abenteurern und Entdeckern“ Mitglieder aus
den Akademien mit weiteren Expertinnen und Experten der Seefahrt am 4.
April 2017 ab 17 Uhr in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der
Wissenschaften.

Über das Meer reisten legendäre Abenteurer und Entdecker wie Christoph
Kolumbus, James Cook, Ferdinand Magellan oder Vasco da Gama auf der Suche
nach unbekannten Kontinenten und neuen Handelspartnern. Auf die spannende
Geschichte der Erkundung der „Neuen Welt“ wird der Mediävist Prof. Dr.
Jürgen Sarnowsky in seinem einführenden Vortrag eingehen. Die Seefahrt
beförderte aber nicht nur den Handel, sondern begünstigte auch den
Austausch von Ideen, Kulturen und Vorstellungen von Recht und Moral.
Hafenstädte waren „Tore zur Welt“, denn sie bestimmten als Umschlagplatz
in ihrer Region oft das ökonomische, politische und kulturelle Leben.
Welche Auswirkungen hatte die Erkundung der Meere und Ozeane auf
Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur? Dieses Thema beleuchten der
Althistoriker Prof. Dr. Martin Zimmermann und Prof. Dr. Michael North,
Professor für Neuere Geschichte, in dem Panel „Seefahrt – Wirtschaft,
Gesellschaft, Kultur“.

Von der Antike bis zur Frühen Neuzeit galten Piraten als „Schrecken der
Meere“. Und auch heute stellt die moderne Piraterie die internationale
Seefahrt u. a. in den Seegebieten vor Westafrika oder der Ostküste
Somalias vor große Herausforderungen. Wie hat sich das Bild des Piraten
über die Epochen hinweg gewandelt? Welche Bedeutung hatte die Piraterie im
Wirtschafts- und Rechtsraum Meer? Und welche internationalen Maßnahmen zur
Sicherung der Seefahrt können heute getroffen werden? Diese Fragen
diskutieren der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Thomas Jäger, der
Historiker Prof. Dr. Michael Kempe, der Seerechtler Prof. Dr. Marian
Paschke sowie Dr. Patricia Schneider, wissenschaftliche Referentin am
Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität
Hamburg, in der Podiumsdiskussion „Piraterie - Von der Antike bis zur
Gegenwart“. Die Gesamtveranstaltung moderiert die
Wissenschaftsjournalistin Bettina Mittelstraß.

Zwei künstlerische Performances von Schauspielstudierenden der Universität
der Künste Berlin umrahmen das Programm. Die Veranstaltung findet im
Rahmen des Wissenschaftsjahres 2016*17 – Meere und Ozeane statt und wird
vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Medienvertreter sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen. Um
Anmeldung wird gebeten bei Dr. Annette Schaefgen: schaefgen
@akademienunion-berlin.de

Das ausführliche Programm der Veranstaltung finden Sie unter:
www.akademienunion.de

Die Veranstaltung ist als Livestream verfügbar unter:
www.voicerepublic.com

Zeit und Ort:
Dienstag, 4. April 2017
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Leibniz-Saal
Markgrafenstraße 38
10117 Berlin

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Top Leistung dank optimaler Einstellung

Ob Race Across America (4800 Kilometer), Race Around Austria (2.200
Kilometer und 30.000 Höhenmeter) oder Cape Epic in Südafrika (700
Kilometer, 14.500 Höhenmeter und schier unüberwindliches Terrain) – wer
bei den härtesten Radrennen der Welt startet, sollte nicht nur seinen
Körper optimal vorbereitet, sondern auch sein Sportgerät ideal eingestellt
haben. Wissenschaftler am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) haben
jetzt ein Messsystem entwickelt, mit dem Radrennfahrer ihre Sitzposition
exakt an ihre körperlichen Voraussetzungen anpassen können.

„Unser Bikescanner ermöglicht die Vermessung von Sportler und Rennrad
mittels Laser und eine selbst entwickelte Software errechnet dann die
optimale Sitzposition“, sagt Marian Hoffmann vom BioMotion Center des
Instituts für Sport und Sportwissenschaft (IfSS) am KIT. „So können
Fehlbelastungen und Überlastungen, insbesondere im Bereich von Knie und
unterem Rücken vermieden und der Energieverbrauch optimiert werden“,
erklärt der Sportwissenschaftler.

Die Hardware, eine Art überdimensionierter Fahrradständer, wurde von Bernd
Hermann, der für die Messgeräteentwicklung am BioMotion Center zuständig
ist, selbst gebaut. Sie ermöglicht den Wissenschaftlern eine präzise
Vermessung des Sportlerkörpers sowie des Rennrads. Dabei werden
anthropometrische Punkte des Bewegungsapparates und relevante Punkte des
Bikes erfasst. Die Messdaten werden dann in einer zusätzlich entwickelten
Software verarbeitet und liefern auf Basis biomechanischer
Modellrechnungen unter anderem die günstigste Einstellung der Sitzhöhe und
den bestmöglichen Abstand zwischen Sattel und Lenker. „Wir erreichen so
die optimale, individuelle Sitzposition des Rennradfahrers“, sagt
Hoffmann.

Die ermittelten Einstellungen werden dann auf einen Fahrradergometer
übertragen. Hier können die Forscher zusätzlich die Kräfte erfassen, die
beim Pedalieren wirken, und den Athleten einer dreidimensionale Bewegungs-
und Belastungsanalyse sowie einer Atemgasanalyse unterziehen, um seinen
Energieverbrauch zu bestimmen. „Somit kann man die alte Rennradeinstellung
mit der neuen vergleichen“, erläutert Hoffmann.

Dass die Einstellungsoptimierung Erfolge bringt, haben begleitende Studien
gezeigt, die Studierende der Sportwissenschaft mit aktiven Rennradfahrern
durchgeführt haben, berichtet Hoffmann. Nützlich ist der Bikescanner indes
nicht nur für Leistungssportler. Die Forscher des KIT planen, das Gerät
für weitere Fahrradtypen wie Mountain- oder Citybike zu erweitern.

Das Fahrrad wurde vor 200 Jahren erfunden. Mit dem Urmodell, einer
Laufmaschine ohne Pedale, legte sein Erfinder der Karlsruher Forstbeamte
Karl Freiherr von Drais (1785 bis 1851) während der Jungfernfahrt am 12.
Juni 1817 von Mannheim nach Schwetzingen binnen einer Stunde immerhin 14
Kilometer zurück. Über die Möglichkeit einer individuellen Einstellung von
Lenkerstellung und Sattelhöhe verfügte die draissche Maschine allerdings
nicht.

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Hochschule Esslingen setzt am Campus Göppingen neue Schwerpunkte

Im Automatisierungslabor der Hochschule Esslingen, Campus Göppingen.  Foto: Hochschule/KD BuschMit neuen Plänen für Lehre und Forschung geht die Hochschule am Campus
Göppingen
in das Sommersemester 2017: So steht die Gründung eines „Instituts für
Technik in
Gesundheit und Pflege“ an. Zudem ist der Aufbau eines neuen
Masterstudiengangs
geplant.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wollen verstärkt an der
Schnittstelle zwischen Technik und Gesundheit/Pflege forschen und deshalb
ein Forschungsinstitut gründen.

„Der erste Schritt zum Start des Instituts ist bereits getan“, berichtet
Prof. Dr. Rainer Würslin, Dekan der Fakultät Mechatronik und
Elektrotechnik am Campus Göppingen. „Die Adolf-Leuze-Stiftung finanziert
uns über drei Jahre die Stelle eines Forschungskoordinators“, so Würslin.

Rund 195.000 Euro erhält die Hochschule insgesamt von der Stiftung, um das
Institut
aufzubauen, Forschungsprojekte zu identifizieren und studentische Arbeiten
zu koordinieren. „Wir haben mit diesem Thema bereits langjährige
Erfahrung“, sagt Würslin.

Denn Professoren und Studierende haben bereits in zahlreichen Projekten
mit pflegenden und klinischen Einrichtungen im Landkreis Göppingen
zusammen gearbeitet. So sind in der Vergangenheit mit dem Christophsbad,
der Wilhelmshilfe oder der Klinik im Eichert studentische Projekte und
Abschlussarbeiten zustande gekommen. So konnte zum Beispiel eine
Strumpfanziehhilfe für Kompressionsstrümpfe als Prototyp aufgebaut werden,
der die Pflegekräfte in Heimen deutlich entlasten kann.

Neuer Masterstudiengang „Smart Factory“ geplant

Zweites großes Projekt der Hochschule am Campus Göppingen: Ein
Masterstudiengang „Smart Factory – Intelligente Produktion“ ist in
Planung. Ziel des neuen Angebots der beiden Fakultäten
Wirtschaftsingenieurwesen sowie Mechatronik und Elektrotechnik ist es,
mehr Ingenieure auf dem Gebiet Industrie 4.0 auszubilden. In drei
Semestern sollen die Masterstudierenden spezialisiertes Wissen in
Ingenieurwesen, Informationstechnik und Unternehmensführung erhalten.
Geplanter Start: Sommersemester 2018.

„Die Digitalisierung führt zu enormen Veränderungen in unserer
Gesellschaft“, erläutert DekanProf. Dr. Christian Cseh von der Fakultät
Wirtschaftsingenieurwesen. „Darauf wollen und müssen wir als Hochschule
reagieren.“ Bereits jetzt forschen die Göppinger und Esslinger
Wissenschaftler zusammen mit den Hochschulen Aalen und Reutlingen sowie
Steinbeis in einem großen Projekt zum Thema Industrie 4.0. Hier geht es
vor allem darum, kleine und mittlere Unternehmen in Sachen Digitalisierung
zu beraten und zu unterstützen. Zudem bietet die Hochschule zusammen mit
der Uni Stuttgart auch Promotionen an.

Angewandte Forschung für die Gesellschaft und die akademische Bildung

„Interdisziplinäre angewandte Forschung – sei es zu Technik in Gesundheit
und Pflege oder zu Industrie 4.0 – ist wichtig für die Gesellschaft. Sie
bringt aber auch die Hochschule voran, weil wir unsere Studierenden
einbinden und an das wissenschaftliche Arbeiten und Forschen heranführen
können“, ergänzt Prorektor Prof. Dr. Wilhelm Buckermann.

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