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Kampagne „Werde Zukunftscoach!“ gewinnt Deutschen Agenturpreis und ist nominiert für HR Excellence Award

Junge Menschen für den Beruf Berufsschullehrer*in zu begeistern und so dem
wachsenden Lehrkräftemangel entgegenzuwirken – das ist das Ziel der am
Lehrstuhl für Marketing entwickelten Kampagne „Werde Zukunftscoach!“. Das
Vorhaben wurde nun gleich zweifach ausgezeichnet. Aus insgesamt 332
Einreichungen hat die Kampagne in der Kategorie „Recruiting“ den Deutschen
Agenturpreis 2024 gewonnen, der Spitzenleistungen im Marketing prämiert.
Darüber hinaus ist die Kampagne unter mehr als 400 Einreichungen für den
renommierten HR Excellence Award 2024 nominiert worden.

Hier konkurriert die Kampagne in der Kategorie „Azubi- und Hochschul-
Marketing“ nun mit prominenten Mitbewerbern wie Borussia Dortmund, der
Deutschen Bahn und Lidl. Der HR Excellence Award gilt als die bedeutendste
Auszeichnung für herausragende Kommunikationsprojekte im
Personalmanagement im deutschsprachigen Raum. Der/Die Gewinner*in des HR
Excellence Awards wird nach einem „Jury Pitch“ am 29. November in Berlin
bekannt gegeben.

Ziel der Kampagne ist es, junge Menschen für den Beruf
Berufsschullehrer*in zu begeistern. Auf Basis von zehn wissenschaftlichen
Studien wurden eine Website, Social Media Anzeigen, Präsentationen,
Plakate und Flyer entwickelt, die emotionale und authentische Einblicke in
den Berufsalltag bieten. „Uns war besonders wichtig, das Potenzial zur
Sinnstiftung des Berufs zu betonen – eine zentrale Motivation bei der
Berufswahl der Generation Z“, erklären Prof. Dr. Tobias Langner und
Bastian Blomberg vom Lehrstuhl für Marketing als Projektleiter.

Die Kampagne konnte nachweislich die Bekanntheit des Berufs erhöhen, das
Berufsbild verbessern und das Interesse der jungen Zielgruppen an dem
Beruf steigern. Die entwickelten Materialien stehen nun allen Hochschulen
in ganz Deutschland zur Verfügung, um bundesweit und langfristig einen
Beitrag zur Bewältigung des Lehrkräftemangels zu leisten. Die Kampagne
zeigt beispielhaft, wie Forschung an der Bergischen Universität Wuppertal
erfolgreich in die Praxis umgesetzt wird und zum Nutzen für die
Gesellschaft beiträgt.

Entwickelt wurde die Kampagne am Lehrstuhl für Marketing der Bergischen
Universität Wuppertal unter der Leitung von Prof. Dr. Tobias Langner und
Bastian Blomberg in Zusammenarbeit mit der Agentur Futur 2 design
(Kampagnendesign). Weitere beteiligte Agenturen waren Mattgold Media
(technische Umsetzung der Website), NEXT LEVEL Agenten (Videoproduktion)
und Hänsel Photography (Fotoproduktion). Das Projekt „KoLBi-BK-E1“, aus
dem die Kampagne hervorgegangen ist, wurde im Rahmen der gemeinsamen
„Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert und war Teil des
interdisziplinären Gesamtprojekts „Kohärenz in der Lehrerbildung“ (KoLBi)
an der Bergischen Universität Wuppertal.

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Frank-Walter Steinmeier würdigt 150 Jahre DAI Athen

Der Bundespräsident würdigte auf seiner Reise durch Griechenland die
Arbeit des DAI Athen in einer Ansprache und eröffnete die virtuelle 3D-
Tour durch die Ausstellung „Vor Ort. 150 Jahre Deutsches Archäologisches
Institut Athen“.

Der Bundespräsident reiste vom 29. bis 31. Oktober 2024 nach Griechenland.
Sein Besuch stand im Zeichen der Anerkennung der vielfältigen deutsch-
griechischen Beziehungen. Aus diesem Anlass nahm Dr. Frank-Walter
Steinmeier auch an den Feierlichkeiten zum 150. Jubiläum des Deutschen
Archäologischen Instituts (DAI) in Athen teil: Mit Gründung der Abteilung
Athen im Jahr 1874 wurde nicht nur die deutsche Erforschung des antiken
Griechenlands institutionalisiert, im selben Jahr wurde das Deutsche
Archäologische Institut auch dem Auswärtigen Amt unterstellt. Heute nimmt
das DAI eine elementare Rolle im Rahmen der Wissenschaftsdiplomatie
Deutschlands ein.

„In den Zeitdimensionen der Archäologie mögen 150 Jahre kaum mehr als der
sprichwörtliche Wimpernschlag sein. Aber was Sie in diesen eineinhalb
Jahrhunderten freigelegt, erforscht, entdeckt haben, das beeindruckt mich
sehr. Ihre Aufgabe ist heute, in einer Zeit, in der Wissenschaft immer
häufiger in Misskredit gezogen wird und das Vertrauen in wissenschaftliche
Erkenntnisse schwindet, noch größer geworden“, so Frank-Walter Steinmeier.
Unter dem Motto „Digging it Diplomatically“ beging das DAI Athen den
Festakt zum 150. Jubiläum. Auf die Grußworte der Leitenden Direktorin der
Abteilung, Prof. Dr. Katja Sporn, sowie der Präsidentin des DAI, Prof. Dr.
Dr. h.c. Friederike Fless, folgte die Ansprache des Bundespräsidenten, der
die zeitenüberdauernde Faszination für das antike Griechenland sowie den
Beitrag des DAI Athen zu den guten Beziehungen zwischen beiden Ländern
betonte.

Abgerundet wurde der Festakt von drei Impulsreferaten renommierter
AltertumswissenschaftlerInnen: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Joachim
Gehrke, ehemaliger Präsident des DAI, beleuchtete den
geistesgeschichtlichen Hintergrund der deutschen Griechenlandbegeisterung,
thematisierte aber auch die dunklen Momente der deutsch-griechischen
Beziehungen. Prof. Dr. Michalis Tiverios, Mitglied der Akademie von Athen,
reflektierte die wechselvolle Geschichte der deutschen archäologischen
Forschung in Griechenland seit 1874 aus griechischer Perspektive. Prof.
Dr. Véronique Chankowski, Direktorin der École française d’Athènes,
beleuchtete exemplarisch aus Sicht der ältesten ausländischen
archäologischen Schule Athens die Rolle dieser Institutionen in
Griechenland. Untermalt wurde die Veranstaltung mit antiker und
traditioneller griechischer Musik auf einer Lyra antiken Typs von dem
bekannten griechischen Lyra-Spieler Thanasis Kleopas.

Im Rahmen des Festaktes wurde der Bundespräsident von der Leitenden
Direktorin der Abteilung auch durch die zweisprachige Ausstellung „Vor
Ort. 150 Jahre Deutsches Archäologisches Institut Athen“ („Επί τόπου. 150
χρόνια Γερμανικό Αρχαιολογικό Ινστιτούτο Αθηνών“) geführt. Die
Sonderausstellung zeigt eine große Auswahl an teils bislang unbekannten
Bild- und Textdokumenten, die den Weg des Instituts von den ersten
Ausgrabungen bis ins digitale Zeitalter nachzeichnen. Die Strahlkraft des
DAI Athen spiegelt sich seit 1874 in über 160 Projekten wider: „Seit 150
Jahren leistet das DAI Athen einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des
antiken Griechenlands und zur Bewahrung des kulturellen Erbes des Landes,
in dem die Wurzeln des demokratischen Europas liegen. Neben Ausgrabungen
zählen heute auch komplexe Untersuchungen zu größeren kulturhistorischen
Themen wie Klimawandel und Landschaftsveränderungen hinzu. Auch mit
verschiedenen Formaten für NachwuchswissenschaftlerInnen hat das DAI Athen
eine wichtige Rolle als Kulturmittler im deutsch-griechischen Austausch
inne,“ so Prof. Dr. Katja Sporn.

Die Ausstellung kann noch bis zum Jahresende vor Ort und in einer
virtuellen Tour besichtigt werden.

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Eine Geschichte der Leerstellen

„Nichts“, antwortet Historiker Achim Landwehr gerne auf die Frage, woran
er gerade arbeitet. Augenzwinkernd, aber durchaus der Wahrheit
entsprechend: Der Professor für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der
Universität Konstanz beschäftigt sich nämlich mit geschichtlichen Lücken
und Leerstellen.

Rufen wir die letzten 24 Stunden ab, wie gut gelingt uns das – und wo
bleiben Lücken in der Erinnerung? Wie viel schwieriger wird die Sache,
wenn es um die letzten 10, 100, 500 Jahre geht? Bei Zeiten, die uns nicht
mehr unmittelbar zur Verfügung stehen, sind Leerstellen laut
Frühneuzeithistoriker Achim Landwehr der Normalfall. Vergessen, Verlust,
Überlieferungslücken unvermeidbar. „Was uns übrig bleibt, ist nicht etwa
die Spitze des Eisbergs, sondern eher eine kleine Schneekuppe auf der
Spitze des Eisbergs“, so stellt Landwehr es dar.

Wie kommt ein Geschichtswissenschaftler dazu, sich ausgerechnet mit
Leerstellen zu beschäftigen? Kalender aus dem 17. Jahrhundert weckten die
Neugier von Landwehr. Als billige Massenmedien wurden sie damals
millionenfach verkauft. Jeder Haushalt hatte so einen Kalender, der jedoch
ganz anders aussah als heute: Vollgestopft mit Informationen sagten
Kalender für ein Jahr voraus, was passieren würde – bezüglich Wetter oder
Planetenkonstellationen beispielsweise – und gaben Tipps, wann man Haare
schneiden oder die Ernte einfahren sollte. Überrascht stellt der
Historiker fest: In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts leeren sich
diese Kalender, außer dem Datum enthalten sie zuletzt nichts mehr.
Weshalb?

„Mein Verdacht war“, führt der Wissenschaftler aus, „dass hinter dieser
banalen medialen Entwicklung mehr steckt. Dass sich darin eine andere
Einstellung zur Zeit zeigt, ein anderer Umgang mit Zeit und, wenn man so
will, ein anderer Umgang mit Welt. Wenn nicht mehr die Vorstellung
herrscht, dass alles schon im göttlichen Schöpfungsplan steht, ist Zeit
auf einmal nicht mehr vorherbestimmbar. Damit kann sie aber zu einer
bewirtschaftbaren Größe werden. Diese leeren Kalender fordern dazu auf:
Befülle mich.“

Weshalb fallen in dieselbe Zeit naturwissenschaftliche Experimente zum
Vakuum? Was ist die größte Leerstelle des 17. Jahrhunderts? Und wie gingen
Menschen in der Vergangenheit mit Leerstellen um? Unser Hintergrundbeitrag
„Nichts als Leere“ gibt Einblick in das ungewöhnliche Forschungsgebiet des
Frühneuzeithistorikers Achim Landwehr.

Landwehr sagt: „Wir Menschen arbeiten also permanent mit Leerstellen, sind
ständig dabei, diese Kalenderseiten wieder zu füllen. Dabei wissen wir
aber, dass einige dieser Seiten permanent leer bleiben werden. Vergangenes
lässt sich nicht eins zu eins rekonstruieren. Und bei allen modernen
Prognosemöglichkeiten sind uns deren Grenzen bewusst.“

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Steuerberater: Wann und warum sich die Zusammenarbeit lohnt

Steuerberater Symbolbild pixabay
Steuerberater Symbolbild pixabay

Im Steuerdschungel den Überblick zu behalten, ist für viele Unternehmer, Selbstständige und Privatpersonen eine Herausforderung. Das deutsche Steuerrecht ist komplex und ständig im Wandel, weshalb es oft ratsam ist, sich Unterstützung von einem Steuerberater zu holen.

Von der Optimierung steuerlicher Abgaben über die Einhaltung gesetzlicher Pflichten bis hin zur strategischen Finanzplanung – ein Steuerberater kann in vielerlei Hinsicht wertvoll sein. Doch wann ist die Zusammenarbeit wirklich sinnvoll und worauf sollte bei der Auswahl geachtet werden?

Warum ein Steuerberater für viele unverzichtbar ist

Ein Steuerberater kennt die Feinheiten des Steuerrechts und sorgt dafür, dass alle steuerlichen Verpflichtungen korrekt und fristgerecht erfüllt werden. Dabei geht es jedoch längst nicht nur darum, die Steuererklärung pünktlich abzugeben. Steuerberater übernehmen eine Vielzahl an Aufgaben, die von der Buchhaltung über die Lohnabrechnung bis hin zur strategischen Steuerplanung reichen.

Insbesondere für Unternehmen und Selbstständige ist ein Steuerberater eine wertvolle Unterstützung, um den steuerlichen Verpflichtungen nachzukommen und gleichzeitig die finanzielle Situation zu optimieren. Auch für Privatpersonen mit komplexeren Einkommensstrukturen – wie etwa Kapitalanlagen oder Vermietungseinkünften – ist eine Beratung oft sinnvoll, um steuerliche Vorteile optimal auszunutzen und mögliche Fehler zu vermeiden.

Steuerberater in Essen finden und den passenden Profi auswählen

Für Personen und Unternehmen im Raum Essen ist die Frage, wie sich ein Steuerberater in Essen finden lässt, besonders wichtig. Wichtig bei der Auswahl ist, dass der Steuerberater auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Für Freiberufler und kleinere Unternehmen ist es beispielsweise oft ausreichend, einen Berater zu wählen, der auf allgemeine Steuerfragen und Buchhaltung spezialisiert ist.

Größere Unternehmen hingegen profitieren von einem Steuerberater mit Expertise in der Unternehmenssteuerung, der auch internationale Steuerfragen und umfangreiche Finanzberatungen abdeckt.

Unterstützung in der Buchhaltung und Finanzverwaltung

Ein Steuerberater nimmt Unternehmern die oft zeitintensive Buchhaltung ab, sodass diese sich auf das Kerngeschäft konzentrieren können. Dies umfasst nicht nur die Erfassung und Verwaltung aller Geschäftsvorfälle, sondern auch die Abstimmung von Konten und die Erstellung von Jahresabschlüssen. Gerade bei größeren Unternehmen und Organisationen fällt eine Vielzahl an Buchungen an, deren Verwaltung durch einen professionellen Steuerberater präzise und zuverlässig abläuft.

Auch bei Prüfungen durch das Finanzamt kann ein Steuerberater eine entscheidende Unterstützung sein, da er über das notwendige Fachwissen verfügt, um sämtliche Anforderungen zu erfüllen und die nötigen Nachweise vorzulegen.

Steuern sparen: So kann ein Steuerberater entlasten

Steuerberater bieten strategische Beratung, um steuerliche Belastungen gezielt zu senken. Durch die Kenntnis aktueller Steuerregelungen und die Optimierung von Ausgabenpositionen werden alle möglichen Einsparpotenziale genutzt. Dies kann für Unternehmen bedeuten, dass Betriebsausgaben besser strukturiert und geltend gemacht werden können, um die Steuerlast zu senken.

Bei Privatpersonen kann die Beratung durch einen Steuerexperten zum Beispiel helfen, die steuerlichen Vorteile bei einer Vermietung oder bei Kapitalanlagen auszuschöpfen. Auch bei der Wahl der passenden Steuerklasse oder der Nutzung von Freibeträgen unterstützt ein Steuerberater, um die finanzielle Belastung zu reduzieren und mehr Spielraum für andere Investitionen zu schaffen.

Rechtssicherheit und Haftungsfragen

Die Zusammenarbeit mit einem Steuerberater bietet nicht nur fachliche Expertise, sondern auch eine Absicherung im Hinblick auf Rechtssicherheit. Da Steuerberater stets auf dem neuesten Stand der Gesetzgebung sind, verhindern sie Fehler in der Steuererklärung, die andernfalls zu Nachforderungen oder sogar Strafen führen könnten.

Steuerberater haften im Übrigen für ihre Arbeit und sind bei Beratungsfehlern über eine spezielle Berufshaftpflichtversicherung abgesichert. Dies bietet zusätzliche Sicherheit, da Fehler, die durch die Beratung entstehen, nicht zulasten des Mandanten gehen. Besonders bei komplexen Steuerfragen und großen Unternehmen ist dies ein entscheidender Vorteil, um rechtliche Risiken zu minimieren.

Optimale Beratung für Existenzgründer und Start-ups

Für Existenzgründer und Start-ups ist ein Steuerberater nicht nur für die Erstellung der Steuererklärung wichtig, sondern auch für die ersten Schritte im Geschäftsleben. Von der Auswahl der passenden Rechtsform über die Erstellung eines Finanzplans bis hin zur Kalkulation der Steuerlast – ein Steuerberater unterstützt Gründer dabei, eine solide finanzielle Basis zu schaffen und alle steuerlichen Pflichten von Beginn an korrekt zu erfüllen.

Dies schafft nicht nur finanzielle Sicherheit, sondern auch Planungssicherheit, da die steuerlichen Rahmenbedingungen von Anfang an klar strukturiert sind. Für Start-ups kann die Unterstützung durch einen Steuerberater den entscheidenden Unterschied machen, um Fehler zu vermeiden und langfristig profitabel zu arbeiten.

Fazit: Ein Steuerberater als wertvoller Partner für finanzielle Sicherheit

Ein Steuerberater ist eine Bereicherung für jeden, der seine steuerliche und finanzielle Situation optimal gestalten möchte. Durch die fundierte Beratung und die Übernahme steuerlicher Aufgaben schaffen Steuerberater nicht nur rechtliche Sicherheit, sondern auch finanzielle Vorteile. Unternehmer, Existenzgründer und Privatpersonen profitieren gleichermaßen davon, steuerliche Angelegenheiten professionell betreuen zu lassen und sich auf die Unterstützung eines Experten verlassen zu können.

 

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