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Workshop am 27. November: Gemeinsam Zukunft gestalten – Ehrenamt trifft Bildung für nachhaltige Entwicklung

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zielt darauf ab, Menschen das
Wissen, die Fähigkeiten und die Werte zu vermitteln, die es für
Veränderungsprozesse braucht. Ehrenamtliche sind wichtige Multiplikatoren,
indem sie Impulse in die Gesellschaft geben. Der Workshop „Gemeinsam
Zukunft gestalten“, den der Lehrstuhl für Sustainability Management der
RPTU mit der Offenen Digitalisierungsallianz Pfalz und der Stadt
Kaiserslautern anbietet, will Ehrenamtliche befähigen, BNE in ihrer Arbeit
zu verankern und zum gesellschaftlichen Wandel beizutragen. Er findet am
27. November von 16 bis 19 Uhr im Rathaus Nord statt. Eine Anmeldung bis
8. November ist erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei.

„Ehrenamtliche spielen eine entscheidende Rolle in der Umsetzung von BNE.
Durch ihr Engagement in verschiedenen Projekten und Initiativen können sie
nachhaltige Praktiken in ihren Gemeinschaften fördern und das Bewusstsein
für wichtige Themen wie Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit und
wirtschaftliche Verantwortung schärfen“, erklärt Carolin Langhauser,
wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für BWL, insbesondere
Sustainability Management, die den Workshop gemeinsam mit ihrer Kollegin
Cynthia Loos durchführen wird.

Der Workshop bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Kenntnisse
über BNE zu vertiefen und konkrete Ansätze zu entwickeln, wie sie diese in
ihrem ehrenamtlichen Engagement umsetzen können.

Details zum Workshop:

> Datum: 27. November 2024
> Uhrzeit: 16:00 bis 19:00 Uhr
> Ort: Rathaus Nord, Kaiserslautern
> Anmeldung:  wiwi.rptu.de/fgs/sustain/bne-workshop

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Über die Offene Digitalisierungsallianz Pfalz

Die Offene Digitalisierungsallianz Pfalz ist ein Verbundvorhaben der
Hochschule Kaiserslautern, der Rheinland-Pfälzischen Technischen
Universität Kaiserslautern-Landau sowie der direkten Partner Fraunhofer-
Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) und des Leibniz-
Institut für Verbundwerkstoffe Kaiserslautern (IVW). Das Vorhaben stärkt
den Ideen-, Wissens- und Technologietransfer mit Wirtschaft sowie
Gesellschaft und entwickelt das regionale Innovationssystem insbesondere
unter besonderen Aspekten der Digitalisierung weiter. Das Vorhaben wird
vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Bund-Länder-
Initiative „Innovative Hochschule“ gefördert.

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Wie gut sind wir aufs Alter vorbereitet?

Haben in Deutschland lebende Menschen ausreichend finanziell für das Alter
vorgesorgt? Wie steht es um die Barrierefreiheit in ihren Wohnungen? Wie
weit sind Patientenverfügungen, Vorsorgevollmachten und
Betreuungsvollmachten verbreitet?

Die Lebenserwartung steigt und mit ihr die Jahre, die wir im Ruhestand
verbringen. Und Menschen wünschen sich, diese Zeit sorgenfrei und aktiv
verbringen zu können. Wie gut sie auf diese Lebensphase vorbereitet sind,
wurde durch ein Team von Wissenschaftler*innen des Deutschen Zentrums für
Altersfragen mit Daten des Deutschen Alterssurveys untersucht. Dabei
zeigen sich soziale Ungleichheiten zwischen verschiedenen
sozioökonomischen Gruppen.

Eine weit verbreitete Art der Vorsorge sind Immobilien: Tatsächlich
besitzen fast zwei Drittel (62,7 %) der Deutschen zwischen 45 und 64
Jahren ein Haus, eine Wohnung oder ein Grundstück. Doch nicht jede/r kann
sich eine Immobilie leisten; in der Gruppe der armutsgefährdeten Personen
beispielsweise nur jede/r Dritte. Hinzu kommt, dass fast die Hälfte (46,4
%) der armutsgefährdeten Befragten überhaupt keine private finanzielle
Vorsorge fürs Alter hat; insgesamt sind es dagegen nur 13,9 % die
solchermaßen unvorbereitet in Rente gehen. Betrachtet wurden dabei auch
Lebensversicherungen, Aktien usw.

Mit Blick auf barrierearmes Wohnen zeigt sich allerdings, dass auch
Wohneigentum nachteilig sein kein: Während nur 11,7 % der 45- bis
90-Jährigen im Wohneigentum das Haus und alle Wohnräume stufenlos
erreichen können, sind es bei denjenigen ohne Wohneigentum mit 21,0 % fast
doppelt so viele. Sonja Nowossadeck, Ökonomin am Deutschen Zentrum für
Altersfragen und eine der Autorinnen der Studie, ordnet dieses Ergebnis
ein: „Diese Befunde deuten darauf hin, dass auch Personen mit Wohneigentum
unter Umständen in finanziell angespannten Verhältnissen leben. Auf
aufwendige Umbauten zur Barrierefreiheit muss dann oft verzichtet werden.“

Unterschiede gibt es auch in der Vorsorge für den Fall, dass man aus
gesundheitlichen Gründen seine rechtlichen und medizinischen Belange nicht
mehr vollständig selbst regeln kann. Armutsgefährdete Personen verfügen
seltener über Patientenverfügungen, Vorsorgevollmachten und
Betreuungsverfügungen, als diejenigen, die über höhere Einkommen verfügen.
Die Hälfte der 45- bis 90-Jährigen besitzt keines der genannten
Vorsorgedokumente.

Die vollständigen Ergebnisse sind im aktuellen Datenreport nachzulesen:
Bünning, M., Ehrlich, U., Lozano Alcántara, A., Nowossadeck, S., Romeu
Gordo, L., & Spuling, S. M. (2023). Wie gut sind wir aufs Alter
vorbereitet? In: Statistisches Bundesamt (Destatis), Wissenschaftszentrum
Berlin für Sozialforschung (WZB), Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung
(BiB) (Hrsg.): Sozialbericht 2024. Ein Datenreport für Deutschland
(S.96–101). Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.
www.sozialbericht.de

Der Deutsche Alterssurvey (DEAS) ist eine repräsentative Quer- und
Längsschnittbefragung von Personen in der zweiten Lebenshälfte. Im Rahmen
der Studie werden seit beinahe drei Jahrzehnten Menschen auf ihrem Weg ins
höhere und hohe Alter regelmäßig befragt. Der Deutsche Alterssurvey wird
gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
(BMFSFJ).

Originalpublikation:
Bünning, M., Ehrlich, U., Lozano Alcántara, A., Nowossadeck, S., Romeu
Gordo, L., & Spuling, S. M. (2023). Wie gut sind wir aufs Alter
vorbereitet? In: Statistisches Bundesamt (Destatis), Wissenschaftszentrum
Berlin für Sozialforschung (WZB), Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung
(BiB) (Hrsg.): Sozialbericht 2024. Ein Datenreport für Deutschland
(S.96–101). Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.
www.sozialbericht.de

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Archäologisches Erbe besser schützen: Leopoldina-Diskussionspapier zum Kulturgutschutz in der akademischen Ausbildung

Das archäologische Erbe ist in erheblichem Maße gefährdet. Durch
Bauvorhaben, kriegerische Auseinandersetzungen und klimatische
Veränderungen nimmt der Druck auf dieses Erbe ständig zu. Gut ausgebildete
Archäologinnen und Archäologen sind entscheidend für dessen Schutz. Sie
werden jedoch während ihres Studiums nur ungenügend mit den Anforderungen
des archäologischen Kulturgutschutzes vertraut gemacht, so die Autorinnen
und Autoren des heute veröffentlichten Diskussionspapiers der Nationalen
Akademie der Wissenschaften Leopoldina „Die gemeinsame Verantwortung für
das archäologische Erbe: Warum der archäologische Kulturgutschutz besser
in die akademische Ausbildung integriert werden muss“

Mit der Publikation sprechen sie sich dafür aus, Studierende der
Archäologie während ihrer akademischen Ausbildung stärker auf die
zukünftigen Arbeitskontexte vorzubereiten, in denen der archäologische
Kulturgutschutz im Vordergrund steht.

Die Autorinnen und Autoren stellen die grundlegende Rolle der
universitären Ausbildung für den Schutz, die Pflege und die Vermittlung
des archäologischen Erbes heraus. Diese Rolle ergibt sich daraus, dass
mehr als zwei Drittel der archäologisch tätigen Absolventinnen und
Absolventen außerhalb der Universität beschäftigt sind, ein Großteil in
der privatwirtschaftlichen Archäologie, der Bodendenkmalpflege oder in
Museen. Dies sind alles Arbeitskontexte, in denen sie mit Aufgaben des
archäologischen Kulturgutschutzes konfrontiert sind. Doch für diese
Tätigkeiten werden die Studierenden über die Universität nur unzureichend
qualifiziert.

Um diese Situation zu verbessern, ist eine Zusammenarbeit der
Universitäten mit den archäologischen und nicht-archäologischen Akteuren
entscheidend. Dazu gehören u. a. Ämter für Denkmalpflege und
Denkmalschutz, Museen, Bauunternehmen, Medien, Feuerwehr und THW sowie
Klimawissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Das Diskussionspapier
zeigt, dass die Universitäten momentan kaum systematisch mit diesen
Akteuren vernetzt sind. Die Autorinnen und Autoren empfehlen den
archäologischen Instituten und Fachbereichen deshalb die Einrichtung eines
Gremiums, in dem sie sich über die Weiterentwicklung der archäologischen
Ausbildung, die Integration des archäologischen Kulturgutschutzes und die
Verknüpfung mit den Arbeitskontexten beraten können. Weiterhin wird die
Gründung eines Forums Archäologischer Kulturgutschutz vorgeschlagen. Es
soll den regelmäßigen Austausch der Universitäten mit den archäologischen
und nicht-archäologischen Akteuren fördern.

Die Autorinnen und Autoren schlagen zudem vor, das aus der medizinischen
Ausbildung bekannte Konzept der „Anvertraubaren professionellen
Tätigkeiten“ (APTs) für die archäologischen Studiengänge nutzbar zu
machen. Studierende der Medizin übernehmen bereits früh erste Aufgaben in
der stationären und ambulanten Versorgung und qualifizieren sich dadurch
schrittweise, um später bestimmte berufliche Tätigkeiten in diesen
Arbeitskontexten professionell auszuführen. Auch für Studierende der
Archäologie wäre es sinnvoll, wenn sie bereits während des Studiums
zukünftige Arbeitskontexte wie z. B. eine Grabungsfirma, ein Amt für
Denkmalschutz oder ein Museum verpflichtend kennenlernen würden. Die
Autorinnen und Autoren empfehlen, dazu gemeinsam mit den
außeruniversitären archäologischen Akteuren Kern-APTs zu bestimmen, die
Berufsanfängerinnen und -anfängern nach Abschluss ihres Studiums
nachweislich anvertraut werden können.

Die Autorinnen und Autoren sprechen sich außerdem für die Entwicklung von
Weiterbildungs- und Fortbildungsangeboten aus. Diese sollten für
Absolventinnen und Absolventen und das wissenschaftliche Personal an
Hochschulen entwickelt werden. Aber auch für diejenigen nicht-
archäologischen Akteure, die in ihrem beruflichen Alltag mit Fragen des
Kulturgutschutzes konfrontiert sind oder Entscheidungen über
archäologisches Erbe treffen, sollten entsprechende Fortbildungsangebote
entwickelt werden.
Das Diskussionspapier „Die gemeinsame Verantwortung für das archäologische
Erbe: Warum der archäologische Kulturgutschutz besser in die akademische
Ausbildung integriert werden muss“ ist auf der Website der Leopoldina
veröffentlicht: https://www.leopoldina.org/archaeologieausbildung

Das Diskussionspapier wird auch im Rahmen einer öffentlichen digitalen
Veranstaltung am Montag, 11. November, 17:00 Uhr, der Öffentlichkeit
präsentiert. Weitere Informationen:
https://www.leopoldina.org/veranstaltungen/veranstaltung/event/3211/

Publikationen in der Reihe „Leopoldina-Diskussion“ sind Beiträge der
genannten Autorinnen und Autoren. Mit den Diskussionspapieren bietet die
Akademie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Möglichkeit,
flexibel und ohne einen formellen Arbeitsgruppen-Prozess Denkanstöße zu
geben oder Diskurse anzuregen und hierfür auch Empfehlungen zu
formulieren.

Das Diskussionspapier wurde im Auftrag der Leopoldina-Arbeitsgruppe
„Archäologisches Kulturerbe“ erarbeitet. Die Arbeitsgruppe veröffentlichte
bereits Diskussionspapiere zum kulturellen Erbe in Nord- und Ostsee, zur
Notfallvorsorge und zu Notfallverbünden. Zur Arbeitsgruppe:
https://www.leopoldina.org/politikberatung/arbeitsgruppen
/archaeologisches-kulturerbe/

Die Leopoldina auf X: https://www.twitter.com/leopoldina

Die Leopoldina auf YouTube:
https://www.youtube.com/@nationalakademieleopoldina

Über die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina:
Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina
unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich
relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre
Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In
diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu
entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die
Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten
ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche
Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der
wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat
rund 1.700 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus
nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur
Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die
Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl
verpflichtet.

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Für den Blauen Ozean – Expertinnen und Experten der marinen Biodiversität treffen sich in Rostock

Der Schutz und die nachhaltige Nutzung der Biodiversität in
internationalen Gewässern stehen im Fokus eines neuen, bundesweiten
Forschungsprogramms des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
(BMBF). Am 5. und 6. November treffen sich führende Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler aus ganz Deutschland an der Universität Rostock, um
gemeinsam Ziele und Vorgehensweisen ihrer Forschungsarbeiten im „Blauen
Ozean“ miteinander abzustimmen.

Dabei geht es vor allem um den Schutz der so genannten „Hohen See“. Diese
umfasst rund 64 Prozent der Weltmeere und beherbergt eine ungeahnte
Artenvielfalt, die zum großen Teil noch unerforscht ist. Auch in den
Ozeanen trägt diese Biodiversität zur Stabilität der Ökosysteme und zu
deren Anpassungsfähigkeit an Umweltveränderungen bei.

Meere regulieren das Klima, binden Kohlendioxid und produzieren rund
fünfzig Prozent des Sauerstoffs, den wir atmen. Gesunde, artenreiche
Ozeane sind zudem die Grundlage für ertragreiche Fischgründe, die
Millionen Menschen weltweit mit Nahrung versorgen. Durch den Klimawandel
und menschliche Eingriffe nimmt die biologische Vielfalt jedoch weltweit
mit großer Geschwindigkeit ab. Wenn Arten aussterben, können Nahrungsnetze
zusammenbrechen und Lebensgemeinschaften aus dem Gleichgewicht geraten –
mit globalen Folgen für die Nahrungsmittelproduktion und einer Verstärkung
der Auswirkungen des Klimawandels. Ziel des neuen BMBF-Programms ist es
daher, fundierte Vorhersagen über die Verteilung und Dynamik der Arten im
„Blauen Ozean“ zu treffen und neue Strategien zum Schutz dieser Ökosysteme
zu entwickeln.

Das internationale Abkommen „Biodiversity beyond national jurisdiction“
(BBNJ) schafft den Rahmen für den Erhalt und die nachhaltige Nutzung der
marinen Artenvielfalt außerhalb nationaler Hoheitsgewässer. In vier
Projekten, die diese Woche in Rostock vorgestellt werden, erarbeiten die
beteiligten Forscherinnen und Forscher gemeinsame Ansätze, um die
komplexen Wechselwirkungen in den sensiblen Ökosystemen besser zu
verstehen, die Artenvielfalt im Blauen Ozean bestmöglich vorherzusagen und
die weltweiten Anstrengungen zum Artenschutz in den Hoheitsgewässern und
darüber hinaus zu unterstützen.

Dr. Heike Link, Organisatorin des Auftakttreffens in Rostock, leitet ein
Projektteam, das sich auf die Artenvielfalt am und im Meeresboden
spezialisiert hat: „Unser Ziel ist es, klare und verständliche Indikatoren
und Karten für die Funktionen des Meeresbodens in der Antarktis zu
entwickeln – ein wichtiger Schritt, um auch die Folgen menschlicher
Aktivitäten auf hoher See besser abschätzen zu können“, so Heike Link. Ihr
Team an der Universität Rostock und ihre Kolleginnen am Forschungsinstitut
Senckenberg am Meer in Wilhelmshaven und am Alfred-Wegener-Institut,
Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven werden in
den kommenden drei Jahren mit 1,4 Mio. EUR gefördert.

Die Erkenntnisse aus diesem und drei weiteren vom BMBF geförderten
Verbundprojekten im so genannten „Biodiversity in the Blue Ocean Cluster“
werden in die Strategien für den globalen Meeresschutz einfließen. Die
Projekte decken ein breites Spektrum ab – von der Artenvielfalt winziger
Planktonarten über Fische bis hin zu Organismen, die am Meeresboden leben.
Ziel ist es, konkrete Handlungsempfehlungen für den Schutz der marinen
Biodiversität im Blauen Ozean zu entwickeln. Dabei arbeiten die
Forschenden eng mit nationalen und internationalen Entscheidungsträgern
zusammen.

 

AGELESS: Nutzung von geologischen Informationen zur Bewertung mariner
Biodiversität (Leitung: Dr. Lukas Jonkers, MARUM)

BEnToolsMaPs: Werkzeuge zur Integration von Meeresboden-Biodiversität in
das Management (Leitung: Dr. Heike Link, Universität Rostock)

IMAPP: Entscheidungshilfen für EBSAs und MPAs in internationalen Gewässern
(Leitung: Prof. Flemming Dahlke, Universität Hamburg)

INDIFUN-AI: Erfassung der Planktonvielfalt und Entwicklung von Indikatoren
(Leitung: Dr. Alexandra Kraberg, AWI)

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