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KI-Modell für aquatische Biodiversität

Mikrokosmos im Ozean: Bilder von Plankton, aufgenommen mit einer Unterwasser-Kamera im Nordatlantik.  Hereon/Klas Ove Möller
Mikrokosmos im Ozean: Bilder von Plankton, aufgenommen mit einer Unterwasser-Kamera im Nordatlantik. Hereon/Klas Ove Möller

Im AqQua-Projekt werden unter Hereon-Beteiligung weltweite Bestände von
Lebewesen im Wasser erfasst

Plankton und organische Partikel binden Kohlenstoff aus der Atmosphäre.
Sie transportieren ihn von der Wasseroberfläche bis in die Tiefsee. Damit
hängt das Klima auf der Erde maßgeblich vom Leben im Wasser ab. Wie viele
dieser mikroskopisch kleinen Lebewesen es weltweit gibt, wie sie verteilt
sind und wie sich dies mit dem Klimawandel verändert, soll nun im Projekt
AqQua erfasst werden. Dafür werten die Forschenden Milliarden von Bildern
aus. Die Helmholtz Foundation Model Initiative (HFMI) fördert das Projekt.
Hereon ist mit dem Institut für Kohlenstoff-Kreisläufe beteiligt.

Der Klimawandel wirkt sich auf den Kohlenstoffexport und die
Nahrungsressourcen im Meer aus. Trotz seiner enormen Bedeutung ist bislang
nur wenig bekannt über die Häufigkeit der meisten Planktonarten. Auch bei
den Schätzungen des globalen marinen Kohlenstoffexports mittels der
biologischen Kohlenstoffpumpe herrschen große Unsicherheiten. Als
Kohlenstoffpumpe bezeichnet man den Prozess im Ozean, bei dem
Phytoplankton durch Photosynthese Kohlendioxid (CO₂) aus der Atmosphäre
aufnimmt und in organisches Material umwandelt. Dieses wird entweder durch
die Nahrungskette weiterverarbeitet oder sinkt nach dem Absterben auf den
Meeresgrund, wo der Kohlenstoff langfristig gespeichert wird.

Potential von Bilddaten

Um einschätzen zu können, welche Rolle das aquatische Leben für die
Klimaregulation und die menschliche Ernährung spielt, ist ein präzises
Monitoring nötig. Bislang wird aquatisches Leben mit Bildgebungstechniken
beobachtet. Diese Daten liefern Informationen über die Biodiversität und
die Funktionsweise von Nahrungsnetzen und Ökosystemen bis in die Tiefsee.
Allerdings sind diese Informationen aus der ganzen Welt noch nicht
vergleichbar und es mangelt an Trainingsbildern. Eine allumfassende
Analyse war deshalb bislang nicht möglich.

Ein neues KI-Modell

AqQua soll diese Lücke füllen. Der Name steht für The Aquatic Life
Foundation: Quantifying Life at Scale in a Changing World. Im Zuge des
Projekts werden Milliarden von Bildern zusammengeführt und mithilfe von
Hochleistungsrechnern das erste grundlegende KI-Modell, ein sogenanntes
Foundation Model, für die pelagische Bildgebung trainiert. Die pelagische
Bildgebung ist eine Methode zur Erfassung von Bildern und Daten im
gesamten Wasserkörper aller aquatischer Lebensräume, in den Ozeanen wie im
Süßwasser. Foundation Models sind eine neue Generation von KI-Modellen mit
einer breiten Wissensbasis. Sie sind deutlich leistungsstärker und
flexibler als herkömmliche KI-Modelle und bergen somit ein enormes
Potenzial für die moderne, datengetriebene Wissenschaft. Sie sind in der
Lage, komplexe Forschungsfragen zu beantworten.
Um das Foundation Model AqQua aufbauen zu können, erhält das Projektteam
eine Förderung von der Helmholtz Foundation Model Initiative.

Dr. Klas Ove Möller, der das Projekt am Hereon koordiniert, erklärt: „In
der ersten Phase wird das Modell für die Klassifizierung der Arten, ihre
Eigenschaften und die genaue Bestimmung des organischen Kohlenstoffs
optimiert. In den folgenden Schritten werden wir tiefer eintauchen und
zusätzliche Merkmale, so genannte Traits, aus den Bildern extrahieren.
Jedes einzelne Bild kann eine Fülle von Informationen enthalten. Dies wird
zu einem grundlegenden Verständnis in Zeiten des globalen Wandels führen
und darüber hinaus helfen, verbesserte Kohlenstoffbudgets zu erfassen und
neue ozeanbasierte Technologien zur CO₂-Speicherung zu evaluieren“.

Neben Hereon arbeiten beim AqQua-Projekt noch das Max-Delbrück-Center, das
GEOMAR und das Forschungszentrum Jülich mit. Darüber hinaus beteiligen
sich die Helmholtz Artificial Intelligence Cooperation Unit, Helmholtz
Imaging, das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und das Alfred-
Wegener-Institut (AWI).

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Nachhaltige Lebensmittelinnovationen aus Brokkoli-Nebenströmen

Ein Großteil der Pflanze verbleibt bisher ungenutzt auf dem Feld.
Ein Großteil der Pflanze verbleibt bisher ungenutzt auf dem Feld.

Seit August 2024 läuft das Forschungsprojekt ErnteWert „Nachhaltige Ernte
für einen gesunden Mehrwert – Lebensmittelinnovationen aus Nebenströmen
des Brokkolianbaus". Das dreijährige Projekt an dem die Hochschule
Osnabrück und das DIL (Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e. V.)
beteiligt sind, wird vom Bundesministerium für Ernährung und
Landwirtschaft (BMEL) gefördert und von der Bundesanstalt für
Landwirtschaft und Ernährung (BLE) betreut.
Der Ansatz zielt darauf ab, unerwünschte Umweltauswirkungen wie die
Lachgasemission und Nitratauswaschung aus Böden durch reduzierte
N-Düngemengen und optimierte Ernteverfahren zu minimieren

Quakenbrück – Saftig grüne Röschen und ein voller Strunk, so schätzen
Verbraucherinnen und Verbraucher den Brokkoli. Dabei wird das Potenzial
des gesundes Gemüses noch nicht vollends ausgeschöpft. Vor diesem
Hintergrund trafen sich im August 2024 das DIL Deutsches Institut für
Lebensmitteltechnik e. V. und die Hochschule Osnabrück zum Auftakttreffen
des Forschungsprojektes ErnteWert. Unter dem Titel „Nachhaltige Ernte für
einen gesunden Mehrwert – Lebensmittelinnovationen aus Nebenströmen des
Brokkolianbaus“ verfolgt das dreijährige Projekt das Ziel,
Lebensmittelverluste zu vermeiden und neue, gesunde Lebensmittel zu
entwickeln.
In Deutschland werden jährlich große Mengen Brokkoli angebaut, geerntet
wird jedoch nur die Blume. Dies bedeutet, dass rund 70 Prozent der Pflanze
ungenutzt auf dem Feld verbleiben. Das Projekt zielt darauf ab, diese
bislang ungenutzten Pflanzenteile sinnvoll zu verwerten und in die
Lebensmittelproduktion einzubringen. Das Projekt wird mit rund 900.000
Euro vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
gefördert und von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
betreut.

Der Anbau und die Verwertung der gesamten Pflanze stehen im Fokus

Ein Ansatz, den die Forschenden verfolgen, ist die Verwertung sogenannter
Nebenströme für die Herstellung neuer Lebensmittel mit hohem Nährwert. Das
sind zum Beispiel: Pesto, Suppen, Gemüsefrikadellen sowie Teigwaren. Eine
Biofortifikation mit Selen d. h. die gezielte Erhöhung des Selengehalts in
der Nutzpflanze, soll zudem die Stickstoffeffizienz erhöhen und den Gehalt
an wertvollen Inhaltsstoffen steigern. Das Projektteam prüft also, ob
Selen den Stickstoffeinsatz beim Brokkolianbau verbessert und ob dadurch
weniger Stickstoffdünger nötig ist, wodurch zeitgleich klimaschädliche
Lachgasemissionen (N₂O) deutlich reduziert werden. Zudem untersuchen die
Forschenden, wie sich unterschiedliche Düngemengen und die Nutzung
verschiedener Brokkoliteile - Strunk, Blätter - nach der Ernte auf die
Lachgasemissionen auswirken. Ebenfalls im Fokus: der Einfluss der
verschiedenen Verwertungsmethoden der Brokkoli-Nebenströme auf den CO₂-
Fußabdruck.

Weitere Fragestellungen betreffen, wie die Selen-Biofortifikation und
verschiedene Verarbeitungstechniken den Gehalt an wertvollen und
wertmindernden Inhaltsstoffen in den neuen Lebensmittelprodukten
beeinflussen. Umfragen sollen zeigen, wie Konsument:innen zu den
Neuentwicklungen aus Brokkoli-Nebenströmen stehen. Außerdem identifizieren
sie mögliche Hürden und Anreize für die Integration ungenutzter
Pflanzenteile in die Wertschöpfungskette, vom Anbau über die Verarbeitung
bis hin zum Einzelhandel. Schließlich umfasst das Projekt auch die
Entwicklung und sensorische Bewertung neuer Lebensmittelprodukte sowie die
Testproduktion im Technikumsmaßstab, um die praktische Umsetzung der Ideen
zu prüfen.

Der Auftakt legte eine solide Grundlage für die gemeinsame Projektarbeit

Beim Auftakttreffen stellten Prof. Dr. Diemo Daum und Hannah Ovelhey von
der Hochschule Osnabrück ihre Konzepte zum nachhaltigen Brokkolianbau vor.
Dr. Nino Terjung und Franziska Witte vom DIL sind für die
Produktentwicklung verantwortlich, die sich eng an den Erkenntnissen der
Verbraucherforschung orientiert. Letztere leiten Prof. Dr. Ulrich
Enneking, Dr. Sebastian Kretschmer und Ann-Kristin Welk (alle HS
Osnabrück) und befragen dazu Verbraucher:innen und die produzierenden
Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette. Parallel dazu arbeiten Prof.
Dr. Sergiy Smetana und Abbigel Sadhu vom DIL an einer Lebenszyklusanalyse
(LCA). Dabei identifizieren sie die Schlüsselbereiche, in denen
Verbesserungen besonders wirksam auf den CO2-Fußabdruck sind.

Franziska Witte, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung
Produktinnovation am DIL, kommentierte das Treffen: „Es war ein
produktiver Austausch, der uns wichtige Einblicke in die Möglichkeiten und
Herausforderungen bei der Verwertung von Brokkoli-Nebenströmen gegeben
hat. Wir sind gespannt auf die nächsten Schritte und darauf, wie unsere
Entwicklungen zur Nachhaltigkeit im Gemüseanbau beitragen werden.“

Neben den Präsentationen und Diskussionen bot der Auftakt eine Führung
durch die Einrichtungen des DIL und eine Besichtigung der Brokkolifelder
der Mählmann Gemüsebau GmbH & Co. KG aus Cappeln, wo die laufenden
Feldversuche vor Ort betrachtet werden konnten. Das Treffen legte eine
starke Grundlage für die kommenden Phasen des Projekts und die
erfolgreiche Umsetzung der Ziele.

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Den Elefanten im Raum übersehen: Stellungnahme der DGG zum Sachverständigenrat-Gutachten zum Fachkräftemangel

DGG-President-elect Professor Michael Denkinger  AGAPLESION Bethesda Klinik
DGG-President-elect Professor Michael Denkinger AGAPLESION Bethesda Klinik

Dem brandheißen Thema Fachkräftemangel widmet sich in diesem Jahr auch der
Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege. Unter dem Titel „Fachkräfte im
Gesundheitswesen – Nachhaltiger Einsatz einer knappen Ressource“ stellte
bereits im Frühjahr das von der Bundesregierung berufene Gremium ein
300-seitiges Dokument mit Empfehlungen vor. Viele davon betreffen auch die
geriatrische Versorgung. DGG-President-elect Professor Michael Denkinger
hat sich das Paper entsprechend genauer angesehen.

Michael Denkinger kommentiert: „Im Gutachten des Sachverständigenrats 2024
finden sich Empfehlungen, die auf die Vermeidung von Pflegebedürftigkeit
abzielen und absolut richtig den Wert von Skilled Nursing,
Primärarztsystemen und geriatrischer Expertise betonen.“ Herausgestellt
würden zudem auch die Notwendigkeit, mehr Forschung zu Multimorbidität und
Multimedikation zu ermöglichen, lobt der Ärztliche Direktor der Agaplesion
Bethesda Klinik und Leiter des Instituts für Geriatrische Forschung der
Universitätsklinik Ulm. Ebenso sei der Fokus auf rehabilitative und
präventive Ansätze, ohne den Trigger Akutereignis, lobend zu erwähnen.

„Allerdings“, betont Denkinger, „wird all das nicht ausreichen, um den
‚Silver Tsunami‘ mit geschätzt 1,5 Millionen Pflegebedürftigen bis 2050 in
Deutschland zu bewältigen. Man hat den Elefanten im Raum ein wenig
übersehen!“

Gutachten fokussierten sich zu sehr auf Primärprävention

Viele Textpassagen im Gutachten fokussierten sich auf die
Primärprävention, kritisiert der kommende DGG-Präsident. Prävention müsse
aber auch sekundär und tertiär und bereits vor und direkt nach dem
Akutereignis im Krankenhaus selbst beginnen – auch in den Level-2- und
Level-3-Krankenhäusern. „Hierzu findet sich im Gutachten praktisch
nichts“, kritisiert Denkinger. „Somit werden geriatrische Patientinnen und
Patienten weiterhin nicht frühzeitig triagiert, bevor eine
Maximalintervention beziehungsweise -diagnostik geschieht, wie zum
Beispiel direkt im Anschluss an eine Bauchoperation, einen Herzinfarkt
oder eine Schenkelhalsfraktur.“

Dabei könne die Geriatrie mit ihrem einzigartigen team- und
funktionsorientierten Konzept auf Basis des Geriatrischen Assessments die
Triage zwischen Prävention, Akuttherapie, Reha und Palliation koordinieren
und damit Unter- und Überversorgung vermeiden. „Dafür müssen wir Geriater
bereits in den Notaufnahmen eingebunden werden“, fordert Denkinger.

Evidenzbasiert und gemeinschaftlich gegen die Pflegebedürftigkeit

Besonders die Geriatrie habe in den letzten Jahren mit Tools wie der
S3-Leitlinie „Umfassendes Geriatrischen Assessment“, Cochrane Reviews oder
Guidelines der American Society of Clinical Oncology (ASCO) gezeigt, wie
man als Fachgebiet erfolgreich evidenzbasiert arbeitet. „Seien wir also
mutig, es jetzt auch strukturell anzupacken“, motiviert Michael Denkinger.

Zur Umsetzung von wirksamen Maßnahmen in Krankenhäusern und Pflegeheimen
würden dafür neben der akademischen Pflege auch Fachkräfte aus Therapie
und Geriatrie benötigt. „Und auf Basis der Ambulant Geriatrischen Zentren
könnten regional, ebenfalls mit der Pflege und der hausärztlichen Medizin,
wirksame präventive Hausbesuchskonzepte und ambulante Rehabilitation
entstehen – als Gesamtkonzept und Bollwerk gegen Pflegebedürftigkeit“, so
die Vorschläge Denkingers.

Originalpublikation:
https://www.svr-gesundheit.de/publikationen/gutachten-2024/

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Erfahrungen mit dem Plan7Architekt Pro 3

Plan7Architekt Symbolbild
Plan7Architekt Symbolbild

Der Plan7Architekt Pro 3 überzeugt durch seine Benutzerfreundlichkeit, umfangreiche Funktionen und die Möglichkeit, komplexe Baupläne sowie realistische 3D-Visualisierungen zu erstellen. Die Software richtet sich sowohl an private Bauherren als auch an Profis, die eine intuitive und effiziente Lösung suchen. In der Praxis erweist sich der Plan7Architekt Pro 3 als verlässliches Werkzeug, das sich sowohl für Neubauten als auch für Umbauprojekte eignet und Ihnen eine präzise Planung ermöglicht.

Hauptvorteile des Plan7Architekt Pro 3

Benutzerfreundlichkeit

Die Bedienung des Plan7Architekt Pro 3 ist intuitiv und erfordert keine umfassenden Vorkenntnisse. Die Oberfläche ist so gestaltet, dass die wichtigsten Funktionen und Werkzeuge schnell zugänglich sind. Für Einsteiger ist die Software leicht verständlich, und Profis finden zahlreiche spezialisierte Werkzeuge, die ihre Arbeit beschleunigen.Eine besonders praktische Funktion ist die übersichtliche Symbolleiste, die eine einfache Auswahl der verschiedenen Werkzeuge ermöglicht, ohne die Arbeitsfläche zu überladen. Die Software bietet zahlreiche Hilfestellungen und Anleitungen, die den Einstieg erleichtern.

Leistungsfähigkeit

In puncto Leistungsfähigkeit punktet der Plan7Architekt Pro 3 durch seine Schnelligkeit und Effizienz. Auch bei größeren Projekten und komplexen Bauplänen bleibt die Software stabil und reagiert flüssig. Dies ermöglicht eine schnelle und präzise Umsetzung der Planungsdetails, ohne dass es zu Verzögerungen kommt. Die 3D-Visualisierungen werden in Echtzeit gerendert, sodass Änderungen direkt sichtbar sind. Dies erleichtert es, verschiedene Varianten auszuprobieren und Anpassungen ohne großen Aufwand vorzunehmen.

Funktionen und Werkzeuge

Der Plan7Architekt Pro 3 bietet eine Vielzahl nützlicher Funktionen, die speziell für die Planung und Visualisierung von Gebäuden entwickelt wurden:

  • 2D- und 3D-Modus: Wechseln Sie nahtlos zwischen der zweidimensionalen Entwurfsplanung und der dreidimensionalen Ansicht, um ein realistisches Raumgefühl zu bekommen.
  • Automatische Dachkonstruktion: Die Software erkennt automatisch die Umrisse eines Gebäudes und erstellt das Dach nach den Vorgaben, was Ihnen viel Zeit und Arbeit erspart.
  • Fenster- und Türplaner: Platzieren Sie Fenster und Türen exakt nach Maß und passen Sie deren Eigenschaften wie Größe, Typ und Stil direkt an.
  • Möblierungsoptionen: Eine umfangreiche Bibliothek an Möbelstücken ermöglicht es, Innenräume nach Ihren Vorstellungen einzurichten und eine genaue Raumaufteilung zu visualisieren.
  • Material- und Farbgestaltung: Passen Sie die Materialien und Farben der Wände, Böden und Oberflächen individuell an, um ein stimmiges Gesamtbild zu erzeugen.

Diese Funktionen machen den Plan7Architekt Pro 3 zu einem vielseitigen Werkzeug, das auch bei komplexeren Projekten zuverlässige Unterstützung bietet.

Qualität der 3D-Visualisierung

Plan7Architekt Symbolbild
Plan7Architekt Symbolbild

Ein herausragendes Merkmal des Plan7Architekt Pro 3 ist die Qualität der 3D-Visualisierung. Die Software ermöglicht es, Baupläne in realistische 3D-Modelle umzuwandeln, die Details wie Oberflächen, Beleuchtung und Schatten präzise darstellen. Diese fotorealistische Darstellung gibt Ihnen ein umfassendes Raumgefühl und ermöglicht es Ihnen, die Wirkung verschiedener Materialien und Farben im Raum zu überprüfen.Durch die Möglichkeit, virtuelle Rundgänge durch die geplanten Räume zu erstellen, bekommen Sie und Ihre Partner oder Kunden eine klare Vorstellung vom Endergebnis. Dies erleichtert es, frühzeitig Anpassungen vorzunehmen und sicherzustellen, dass der Plan den Erwartungen entspricht.

Kompatibilität und Systemanforderungen

Der Plan7Architekt Pro 3 ist auf die Nutzung unter Windows 10 und höher optimiert und läuft stabil auf Rechnern, die die folgenden Systemanforderungen erfüllen:

  • Betriebssystem: Windows 10 oder höher (64-Bit)
  • CPU: Intel Core i5 oder AMD Ryzen 5
  • Arbeitsspeicher: 8 GB RAM oder höher
  • Festplattenspeicher: Mindestens 10 GB freier Speicherplatz
  • Grafikkarte: Nvidia GTX 1050ti oder höher
  • Monitor & Maus: Full HD oder 4K, Maus mit Scrollrad

Für Mac-Nutzer besteht die Möglichkeit, die Software über Parallels zu nutzen.

Detaillierte Funktionsübersicht mit Erfahrungswerten

2D- und 3D-Planungsfunktionen

Die Software erlaubt eine präzise Planung in 2D und 3D. Im 2D-Modus können Sie alle Wände, Türen, Fenster und Räume maßgenau zeichnen und anpassen. Sobald die Grundrisse in 2D erstellt sind, lässt sich der Plan nahtlos in eine 3D-Ansicht umwandeln. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, das geplante Gebäude aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und sicherzustellen, dass alle Elemente perfekt zusammenpassen.

Automatisierte Funktionen

Plan7Architekt Symbolbild
Plan7Architekt Symbolbild

Dank der automatisierten Funktionen sparen Sie viel Zeit bei der Planung. Die automatische Dachkonstruktion etwa erkennt die Umrisse des Gebäudes und passt das Dach entsprechend an. Auch Fenster und Türen können automatisch an den geplanten Wänden platziert und konfiguriert werden. Dies erleichtert die Arbeit besonders bei größeren Projekten, bei denen viele ähnliche Bauelemente benötigt werden.

Tipp: Nutzen Sie die automatische Funktion zum Setzen von Dachfenstern, um schnell natürliche Lichtquellen in Ihr Design zu integrieren und die Räume optimal zu beleuchten.

Layer-Funktion

Ein weiteres praktisches Werkzeug ist die Layer-Funktion, die es Ihnen ermöglicht, verschiedene Baukonzepte und Varianten parallel zu planen und zu vergleichen. Sie können verschiedene Ebenen für unterschiedliche Varianten eines Raums oder Gebäudeteils anlegen und mit wenigen Klicks zwischen diesen wechseln. Das ist besonders hilfreich, wenn Sie verschiedene Optionen für denselben Raum prüfen und gegenüberstellen möchten.

Export- und Austauschmöglichkeiten

Für die Zusammenarbeit mit Architekten oder Baupartnern unterstützt der Plan7Architekt Pro 3 den Export in Formate wie DWG und DXF. Dies erleichtert den Austausch mit anderen Beteiligten und ermöglicht eine nahtlose Integration in bestehende Workflows.

  • DWG/DXF: Für den Austausch mit Architekten
  • PDF: Zum Drucken und Präsentieren
  • Bildformate: Für grafische Darstellungen

Vorteile und Nachteile (aus Erfahrungen zusammengefasst)

Vorteile

  • Intuitive Bedienung: Auch für Einsteiger leicht verständlich.
  • Hohe Effizienz: Schnelles Arbeiten auch bei komplexen Projekten.
  • Realistische 3D-Darstellung: Fotorealistische Visualisierungen in Echtzeit.
  • Automatisierte Funktionen: Erleichtern die Planung und reduzieren den Arbeitsaufwand.
  • Vielseitige Exportoptionen: Ermöglichen den nahtlosen Austausch und die Zusammenarbeit.

Nachteile

  • Einschränkungen für Mac-Nutzer: Die Software erfordert Parallels, um auf einem Mac lauffähig zu sein.
  • Keine Berechnung statischer Werte: Die Software enthält keine Tools zur statischen Berechnung, sodass ergänzende Software oder ein Architekt für solche Analysen erforderlich ist.

Eignung und Zielgruppe

Der Plan7Architekt Pro 3 ist für private Bauherren sowie für Handwerker und Profis geeignet, die eine zuverlässige und effiziente Lösung zur Hausplanung suchen. Besonders gut eignet sich die Software für:

  • Privatpersonen, die ihr Eigenheim selbst planen möchten, bevor sie zum Architekten gehen.
  • Handwerker und Bauherren, die einen detaillierten Plan für Renovierungen oder Anbauten erstellen möchten.
  • Planungsbüros, die ihren Kunden eine erste visuelle Vorstellung der geplanten Bauprojekte bieten wollen.

Für Projekte wie Neubauten, Umbauten und Erweiterungen bietet der Plan7Architekt Pro 3 eine flexible Lösung, mit der Sie die komplette Planung und Visualisierung selbst übernehmen und anschließend mit einem Architekten die Details besprechen können.

Zusammenfassung und Empfehlung

Der Plan7Architekt Pro 3 ist eine leistungsstarke und benutzerfreundliche Lösung für alle, die ihr Bauprojekt selbst planen und gestalten möchten. Die umfangreichen Funktionen und die einfache Bedienung machen ihn ideal für Bauherren, die eine professionelle Planungssoftware suchen. Die fotorealistischen 3D-Darstellungen und die automatisierten Werkzeuge erleichtern die Arbeit und bieten Ihnen viele Möglichkeiten, verschiedene Optionen zu testen und das bestmögliche Ergebnis zu erreichen.

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