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Förderpreis der Wilhelm-Lorch-Stiftung für Mode- und Designmanagement (B.A.) Alumna

Mode- und Designmanagement (B.A.)-Alumna Christin Jarchow wurde für ihre
Bachelorarbeit zum Thema „Luxury Fashion Tech from China“ von der Wilhelm-
Lorch-Stiftung mit dem Förderpreis 2021 ausgezeichnet. In dieser
beleuchtet die 24-Jährige die rapide Modernisierung der chinesischen
Bekleidungsindustrie.

„Meine Arbeit untersucht, ob wir kurz vor einer neuen Welle disruptiver,
design-basierter Fashiontech-Innovationen aus chinesischen Regionen
stehen. Es wird argumentiert, dass diese Innovationen hauptsächlich im
Premiumsegment existieren, dennoch auch im Luxussegment auftreten werden,
angetrieben von Chinas Initiativen, eine high-end manufacturing industry
zu werden.“

Neue intelligentere Modeprodukte und Vorgehensweisen im Handel mit Mode
würden nicht im Silicon Valley erschaffen, hier zähle „Created in China“,
ist sich auch Prof. Dr. Ingo Rollwagen, Professor für General Management
an der AMD, der Jarchow während der Bachelorarbeitsphase betreute, sicher.
„Ich freue mich sehr, wie hervorragend differenziert und begrifflich
gefasst, Frau Jarchow die Veränderungen, die das letzte Jahrzehnt geprägt
haben und die nächsten Jahrzehnte prägen werden in ihrer Bachelorarbeit
verarbeitet hat.“

Die Auszeichnung bedeutet der AMD-Absolventin sehr viel. „Als ich die
Nachricht erhalten habe, konnte ich es gar nicht fassen und habe mich
riesig gefreut! Sie ermöglicht mir, mein Masterstudium an einer
Universität meiner Wahl zu absolvieren und mich im Sinne der Textil- und
Modebranche weiterzubilden.“

Die Wilhelm-Lorch-Stiftung wurde 1988 vom Deutschen Fachverlag gegründet
und dient der Förderung von Berufsbildung sowie Wissenschaft und
Forschung. Nachwuchstalente aus allen Bereichen der Textilwirtschaft
sollen damit in ihrer Fort- und Weiterbildung unterstützt werden.

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Qualifizierungsangebote für Künstlerinnen und Künstler - Neues Angebot an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg

Das Projekt mit dem das Institut für Kulturmanagement der Pädagogischen
Hochschule  Ludwigsburg freischaffende Künstler*innen, Musiker*innen und
Kulturschaffende weiterbilden möchte, wird mit rund 1,6 Millionen Euro aus
dem Programm REACT-EU in Verbindung mit dem ESF-Programm 2014-2020
gefördert.

Vom 1. Juli 2021 bis zum 31. Dezember 2022 sollen mit den bewilligten EU-
Mitteln die Kompetenzen von freiberuflich oder als Soloselbständige
tätigen Künstlerinnen und Künstlern insbesondere im Bereichen Management,
Marketing und Kommunikation gestärkt und „krisenfester“ gemacht werden.
Unter der Leitung von Dr. Petra Schneidewind wird dazu ein passgenaues
Weiterbildungsangebot aus klassischen Seminar- und Workshop-Formaten,
Coaching und Beratungsleistungen sowie Selbstlernmaterialien entwickelt
und umgesetzt.

Ziel der Projektförderung ist es, die Managementkompetenzen von
selbstständigen Kulturschaffenden durch Fortbildung gezielt zu stärken.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Projekt einen Beitrag für die
Weiterbildung dieser Berufsgruppe leisten können, die durch die Corona-
Pandemie besonders hart getroffen wurde“, stellt der Rektor der PH, Prof.
Dr. Martin Fix, fest. Passgenaue Schulungskonzepte sollen daher bei der
Stärkung durch Managementkompetenzen und bei der Verbesserung der
Berufsperspektiven helfen. Gedacht ist das Angebot sowohl für
Musikschaffende, Tänzerinnen und Tänzer, bildende und darstellende
Künstlerinnen und Künstler als auch Designerinnen und Designer,
Architektinnen und Architekten, Bühnenbildner sowie Restauratorinnen und
Restauratoren.

Neben dem Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung und Vermittlung Baden-
Württemberg und den Musikhochschulen des Landes, sind die Staatliche
Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und die Hochschule der Medien
Stuttgart in die Umsetzung eingebunden. Auch die Popakademie Mannheim
sowie die Kunststiftung Baden-Württemberg mit ihrem Kunstbüro konnten als
Partnerinnen gewonnen werden.

Das Programm REACT-EU (Recovery Assistance for Cohesion and the
Territories of Europe - Aufbauhilfe für den Zusammenhalt und die Gebiete
Europas) ist mit 50,6 Mrd. EUR eines der größten Programme im Rahmen des
neuen Instruments Next Generation EU. Ziel der Europäischen Kommission ist
es, die Maßnahmen zur Bewältigung der Pandemie und zur Linderung der
Krisenfolgen weiterzuführen und auszubauen. Sie sollen zu einer grünen,
digitalen und stabilen Erholung der Wirtschaft beitragen.

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Dem Reinheitsgebot verpflichtet - Ausbildungsordnung für Brauerinnen und Mälzerinnen modernisiert

Mit einer neuen Ausbildungsordnung sind angehende Brauer und
Mälzer/Brauerinnen und Mälzerinnen in Industrie und Handwerk für die
Zukunft bestens gewappnet. Mit Beginn des jetzt startenden
Ausbildungsjahres widmen sie sich verstärkt der Nachhaltigkeit, indem sie
wichtige Kompetenzen zum nachhaltigen Einsatz von Energie, Kohlendioxid,
Druckluft, Kühlung und Wasser erwerben. Die neue Ausbildungsstruktur mit
der gestreckten Abschluss- und Gesellenprüfung ermöglicht es zudem, die
Inhalte zur Herstellung von Malz und zum Aufbereiten von Wasser bereits
nach der Hälfte der dreijährigen Ausbildung abzuprüfen.

Dies sind wesentliche Neuerungen der modernisierten Ausbildungsordnung,
die das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) gemeinsam mit den
zuständigen Bundesministerien sowie den Sozialpartnern und
Sachverständigen aus der betrieblichen Praxis im Auftrag der
Bundesregierung erarbeitet hat.

Vor dem Hintergrund einer wachsenden Vielfalt mit Blick auf
Produktpalette, Technik und Automatisierungsgrad wurde bei der
Modernisierung Wert darauf gelegt, dass die Ausbildungsinhalte sowohl in
eher kleineren, handwerklichen Betrieben als auch in größeren Unternehmen,
die einen hohen Anteil an Prozesstechnik haben, vermittelt werden können.
Den Trend zu alkoholfreien Bieren greift die neue Ausbildungsordnung
ebenfalls auf, indem sie dafür erforderliche Verfahren wie die gestoppte
Gärung und den nachträglichen Alkoholentzug verbindlich aufführt. Die
angehenden Brauer und Mälzer/Brauerinnen und Mälzerinnen werden darüber
hinaus für den verantwortlichen Umgang von Bier als Konsum- und
Genussmittel sensibilisiert und können daher Kundinnen und Kunden
situations- und adressatengerecht beraten.

Aufgehoben wurde dagegen die nicht praxisgerechte Sperrwirkung des
Prüfungsgebiets „In Betrieb nehmen und Übergeben einer
Getränkeschankanlage“. Da die Sachkunde hierzu lediglich für einen Teil
der Auszubildenden von Bedeutung ist, kann diese im Rahmen einer
zusätzlichen Prüfung erworben werden.

Hauptarbeitgeber der angehenden Fachkräfte sind zumeist Brauereien und
Mälzereien. Dabei reicht die Spannbreite von großen, exportierenden
Unternehmen bis hin zu kleinen, regionalen Brauereien. Besonders durch das
steigende Interesse an Craft Beer nimmt die Anzahl kleinerer
Hausbrauereien mit weniger standardisierten Prozessen zu. Brauer und
Mälzer/Brauerinnen und Mälzerinnen sind aber aufgrund ihres breiten
Kompetenzprofils auch bei Getränkeherstellern, in der pharmazeutischen und
chemischen Industrie, in Betrieben der Lebensmittelherstellung sowie in
der Zulieferindustrie beschäftigt.

Die Ausbildung eröffnet zudem berufliche Aufstiegs- und
Karrieremöglichkeiten. So können Brauer und Mälzer/Brauerinnen und
Mälzerinnen branchenspezifische Fortbildungen bei Kammern und
brancheninternen Akademien absolvieren, den Abschluss Brauer- und
Mälzermeister/Brauer- und Mälzermeisterin,
Betriebsbraumeister/Betriebsbraumeisterin oder Staatlich Geprüfter
Techniker/Staatlich Geprüfte Technikerin in den einschlägigen
Fachrichtungen erwerben oder sich zum Brau- und Getränketechnologen
beziehungsweise zur Brau- und Getränketechnologin weiterbilden.

Die modernisierte Ausbildungsordnung und der darauf abgestimmte, von der
Kultusministerkonferenz (KMK) für den schulischen Teil der dualen
Ausbildung erarbeitete Rahmenlehrplan lösen die Verordnung aus dem Jahr
2007 ab und treten zum 1. August 2021 in Kraft. Bestandteil der neuen
Ausbildungsordnung sind auch die neu gefassten
Standardberufsbildpositionen. Diese beschreiben neue, berufsübergreifend
geltende Ausbildungsinhalte zu den vier Bereichen „Digitalisierung“,
„Nachhaltigkeit“, „Recht“ und „Sicherheit“. Die identisch formulierten
Inhalte sind ab dem 1. August 2021 in allen modernisierten oder neu
entwickelten dualen Ausbildungsberufen verbindlich zu verwenden. Für alle
bestehenden Ausbildungsberufe haben sie Empfehlungscharakter.

Weitere Informationen zum Brauer und Mälzer/zur Brauerin und Mälzerin
unter <www.bibb.de/neue-berufe>

Informationen zu den neuen, berufsübergreifend geltenden
Ausbildungsinhalten finden Sie unter <www.bibb.de/vier-sind-die-zukunft>

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Mehr als 20.000 historische Bilder frei verfügbar

Bau der Schleppzugschleuse Hameln/Weser (Aufnahmejahr: 1929).  Bundesanstalt für Wasserbau
Bau der Schleppzugschleuse Hameln/Weser (Aufnahmejahr: 1929). Bundesanstalt für Wasserbau

BAW baut Historisches Bildarchiv der Bundeswasserstraßen kontinuierlich
aus
„Mehr als 5.000 Zugriffe monatlich auf das Historische Bildarchiv der
Bundeswasserstraßen allein über unsere Website belegen die Attraktivität
unseres Bildarchivs und spornen uns an, das Archiv auch in Zukunft
kontinuierlich weiter auszubauen.“ Dies sagte der Leiter der Bundesanstalt
für Wasserbau (BAW), Prof. Dr.-Ing. Christoph Heinzelmann, nachdem das
Bildarchiv kürzlich die Marke von 20.000 Bildern überschritten hat.

Hinzu kommen die Zugriffe über das Portal der Deutschen Digitalen
Bibliothek. „Bereits seit 2014 stehen unsere Bilder auch über dieses
renommierte Portal zur Verfügung, was den fachlichen und kulturellen Wert
der Bildersammlung unterstreicht.“

Zum Hintergrund: Die Wasserstraßen in Deutschland – Flüsse, Ströme und
Kanäle – prägen seit jeher unsere Landschaft und verändern sich im Laufe
der Zeit. Das Bildarchiv erzählt die bewegte Geschichte der Wasserstraßen
in den letzten mehr als 100 Jahren. Dabei legen die Bilder sowohl Zeugnis
über historische Ereignisse als auch über das alltägliche Leben und
Arbeiten an den Wasserstraßen ab. In seiner Gesamtschau zeigt das
Bildmaterial eindrucksvoll, wie sich in der Geschichte der Wasserstraßen
auch die Geschichte unseres Landes und seiner Menschen widerspiegelt.

Mit dem heute erreichten Bildbestand ist der Aufbau des Bildarchivs nicht
abgeschlossen. Viele für die Wasserstraßen bedeutsamen Ereignisse und
Projekte fehlen noch. Sei es, weil bereits vorhandene Bilder noch nicht
ins Archiv aufgenommen wurden, oder, weil mancher wertvolle Bilderschatz
noch auf seine Wiederentdeckung in den Dienststellen der Wasserstraßen-
und Schifffahrtsverwaltung des Bundes wartet.

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