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Aktionswoche „Achtung Artenvielfalt!“

Am 11. Oktober beginnt im chinesischen Kunming die 15.
Biodiversitätskonferenz der Vereinten Nationen. Dort will sich die
Weltgemeinschaft auf Ziele für die 2020er Jahre einigen, um den rasant
voranschreitenden Verlust der Artenvielfalt zu stoppen. Damit dies noch
rechtzeitig gelingt, sind umfassende politische Maßnahmen und deren
Umsetzung nötig. Darauf weisen die BMBF-Forschungsinitiative zum Erhalt
der Artenvielfalt (FEdA) und die Senckenberg Gesellschaft für
Naturforschung mit der von ihnen initiierten bundesweiten Aktionswoche
„Achtung Artenvielfalt!“ vom 4. bis 11. Oktober hin.

In der Aktionswoche erhalten Interessierte bei digitalen und analogen
Events einen Einblick in aktuelle Projekte und Erkenntnisse zum Schutz der
Biodiversität: Online und in sieben deutschen Städten finden unter anderem
Diskussionsrunden, Vorträge, Sonderführungen in Museen und botanischen
Gärten, Instagram-Challenges und Exkursionen statt. Zu den Institutionen,
die im Rahmen der Aktionswoche Veranstaltungen angemeldet haben, gehören
unter anderem das Museum für Naturkunde Berlin, der NABU und die Deutsche
Bundesstiftung Umwelt.

Zum Auftakt der Aktionswoche zeigt die FEdA am 4. Oktober abends ab 18 Uhr
den preisgekrönten Dokumentarfilm „Racing Extinction“ in einer kostenlosen
Online-Vorführung. Direkt im Anschluss diskutieren Prof. Aletta Bonn vom
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und Prof. Klement Tockner,
Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, über den
Zustand der biologischen Vielfalt und die Frage: Schaffen wir die
Trendwende noch rechtzeitig? Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist unter
https://www.feda.bio/de/film-diskussion-am-4-oktober-2021/ erforderlich.

Im weiteren Verlauf der Aktionswoche gibt es im Senckenberg
Forschungsinstitut und Naturmuseum Sonderführungen und Scoutstationen im
Frankfurter Museum, einen Aktionsvormittag zum insektenfreundlichen Mähen
von Wiesen mit der Sense sowie am 11. Oktober einen Diskussionsabend zur
Frage: „Wie kommen wir endlich ins Handeln?“. Zu dieser Hybrid-
Veranstaltung, die in den Räumen Senckenbergs stattfindet und online
gestreamt wird, werden unter anderem Oliver Conz, Staatssekretär im
Hessischen Umweltministerium, und Prof. Susanne Fritz von der Goethe-
Universität erwartet.

Das Übereinkommen über die biologische Vielfalt (engl. Convention on
Biological Diversity, CBD) wurde 1992 in Rio de Janeiro beschlossen. Die
Mitgliedsstaaten verpflichten sich dazu, die Biodiversität zu schützen und
zu erhalten sowie die Natur nachhaltig und gerecht zu nutzen. Alle
genaueren Ziele, die bisher vereinbart wurden, hat die Weltgemeinschaft
allerdings deutlich verfehlt. Nun läuft die Zeit für viele bedrohte Tier-
und Pflanzenarten ab. Daher gibt es in der Fachöffentlichkeit große
Erwartungen an die 15. Conference of the Parties (COP 15) und die
Vereinbarungen, die dort getroffen werden. Das Bewusstsein über die
Dramatik des Artensterbens ist in der Allgemeinbevölkerung allerdings noch
gering ausgeprägt – ein Grund für die Ausrichtung der Aktionswoche
„Achtung Artenvielfalt!“.

Das gesamte Programm der Aktionswoche ist unter www.achtung-
artenvielfalt.de zu finden.

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Ganz genau: Präzision für die Energiewende

Forschungslabor auf dem Dach: Prof. Dr. Bernd Hüttl leitet das Labor für Photovoltaik und Solare Energiewandlung der Hochschule Coburg. Foto: Simon Geistlinger / Hochschule Coburg  Simon Geistlinger  Hochschule Coburg
Forschungslabor auf dem Dach: Prof. Dr. Bernd Hüttl leitet das Labor für Photovoltaik und Solare Energiewandlung der Hochschule Coburg. Foto: Simon Geistlinger / Hochschule Coburg Simon Geistlinger Hochschule Coburg

Wie die Forschungsgruppe Photovoltaik der Hochschule Coburg erneuerbare
Energien mit genauer Messtechnik unterstützt.

Minimale Abweichungen sind ok. „Aber wenn wir einen Liter Milch kaufen“,
sagt Prof. Dr. Bernd Hüttl, „erwarten wir auch einen Liter.“ Nicht ein
Tässchen mehr oder weniger. Der Professor für erneuerbare Energien der
Hochschule Coburg versteht, dass die Kundschaft es genau nimmt. „Und bei
der Photovoltaik wollen die Kunden eben genau wissen, wieviel Strom eine
Anlage produziert. Die Banken als Geldgeber wollen es wissen.“ Die
Hersteller würden es also gern exakt angeben, aber das ist nicht ganz
einfach: Elektrische Parameter können zwar im Labor präzise gemessen
werden, aber draußen verändern Wind und Wetter ständig die Bedingungen. Um
solche Einflüsse wissenschaftlich zu untersuchen, betreibt die Hochschule
Coburg ein Freiluftlabor auf dem Dach. Das Bundesforschungsministerium
fördert das Projekt PV-FeldLab unter anderem mit dem Ziel, eine neue
Messtechnik zu entwickeln.

Diffuse Strahlung

Das Leistungsverhalten und der Ertrag der Photovoltaik-Anlagen im so
genannten Freifeld sollen damit genauso gut analysiert werden können wie
im Labor. An dem Projekt arbeiten auch Studierende wie Tamara Beck mit:
„Die natürliche Sonnenstrahlung besteht aus direkter, aber auch aus
diffuser Strahlung“, erklärt sie. Diffuse Strahlung entsteht durch
Streuung an Dunst oder Wolken. Sie dringt schlechter in die Solarmodule
ein und reduziert etwas deren Wirkungsgrad, also die Effektivität. „Das
muss bei Außenmessungen im Vergleich zu Laborbedingungen berücksichtigt
werden.“ In ihrer Bachelorarbeit im Studiengang Energietechnik und
Erneuerbare Energien hat Beck analysiert, wie stark die Reduktion der
Effizienz bei natürlicher Solarstrahlung  tatsächlich ist. „Das wurde
erstmals untersucht.“ Hüttl freut sich, dass die Studentin mit den
Messergebnissen auf dem Hochschuldach einen mathematischen Faktor bestimmt
hat: Er zeigt, wie sich bei klarem Himmel die Energieausbeute einer
Photovoltaikanlage durch die diffuse Strahlung reduziert – im Vergleich
zur direkten Strahlung unter Laborbedingungen.

Coburg bei der europäischen Photovoltaikkonferenz

Becks Arbeit trägt zur exakten Kalibrierung der Photovoltaikmodule bei und
fließt in eine größere Arbeit der Hochschule Coburg ein: Darwin Daume baut
das Gesamtsystem zur Messung der elektrischen Leistung von
Photovoltaikkraftwerken auf. Der Student hat bereits seinen Bachelor hier
absolviert und schreibt nun seine Masterarbeit in Elektro- und
Informationstechnik. Daume fügt verschiedene Methoden der
Photovoltaikanalyse zu einem neuen Gesamtkonzept zusammen. Gemeinsam mit
ihrem Professor präsentieren die Studierenden ihre Ergebnisse bei der
EUPVSEC, der größten internationalen Photovoltaik-Konferenz Europas, die
jedes Jahr im Herbst  stattfindet. „In diesem Jahr leider nicht in
Lissabon sondern nur online“, bedauert Hüttl. Er legt auch als Dekan der
Fakultät Elektrotechnik und Informatik Wert darauf, dass die Studierenden
möglichst viele, spannende Aspekte der Praxis kennen lernen. Im Oktober
startet das neue Semester, und wie in den vielen anderen Studiengängen
können sich Interessenten für Elektro- und Informationstechnik und für
Energietechnik und Erneuerbare Energien im September noch bei der
Hochschule Coburg bewerben. Tamara Beck fängt jetzt als Masterandin an.
Darwin Daume arbeitet weiter am Messsystem.

Exakte Messung – weniger Ausfälle

„Die Genauigkeit der elektrischen Leistungsbestimmungen hat sich ja schon
deutlich verbessert“, sagt Hüttl. Als er 2008 anfing, sich mit
Photovoltaik zu beschäftigen, wurde die Leistung mit plus/minus fünf
Prozent angegeben. Beim Liter Milch wären das 50 Milliliter mögliche
Abweichung. Bei der Photovoltaik konnte die Messunsicherheit inzwischen
auf etwa 1,5 Prozent gesenkt werden. „Unser neues Messverfahren wird auch
helfen, die Standardisierung von Freifeldmessungen weiterzuentwickeln.“
Kommendes Jahr werde die neue Messmethode gemeinsam mit den Firmen IBC
Solar und smart blue im Feld getestet. Alterungen und Fehler der
Solarmodule sollen damit in Photovoltaik-Kraftwerken lokalisiert und
Fehlertypen identifiziert werden, so dass die Betreiber eventuelle
Ausfälle schnell erkennen oder sogar vorher vermeiden können.

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Die stille Revolution in der Verwaltung

Wieder eine Mappe leer: Daniela Kreissl-Jakob packt sie zu den anderen. Foto: Julian Uebe / Hochschule Coburg  Julian Uebe / Hochschule Coburg
Wieder eine Mappe leer: Daniela Kreissl-Jakob packt sie zu den anderen. Foto: Julian Uebe / Hochschule Coburg Julian Uebe / Hochschule Coburg

Auch wenn jeder weiß, wie wichtig sie sind: Wer hat schon Lust darauf,
sich mit Formalien zu beschäftigen? Die Digitalisierung bietet hier enorme
Chancen, den Nutzerinnen und Nutzern das Leben zu erleichtern. Wie
bürokratische Prozesse revolutioniert werden, zeigt das Beispiel der
Studierendenverwaltung der Hochschule Coburg.

Acht Semester im Bachelor Architektur, sieben bei Zukunftstechnologien
oder Versicherungswirtschaft: Für junge Menschen eine wundervolle Zeit, in
der sie Wissen sammeln, im Praktikum üben, Freunde treffen und mit dem
Abschluss dann einen Einstieg in erfolgreiche Karrieren haben. Das ist das
reale Leben der Studierenden. Gleichzeitig existiert jedes
Studierendenleben auch in der Welt der Dokumente, Daten und Fakten.
Bescheinigungen. Bescheide. Es braucht Krankenversicherungsnachweise,
Praktikumsnachweise, Zeugnisse. Urlaubsanträge, Anträge auf Anrechnung
fremder Leistungen, Noten, Prüfungen, Genehmigungen undundund. Wieviel
Papier sich in so einem Studierendenleben wohl ansammelt? Zwei, drei, vier
Ordner voll? Horst Hauguth lacht. „Mit den Unterlagen, die für die Lehre
zur Verfügung gestellt werden: eher ein ganzer Schrank voll!“ Zumindest
früher.

Online-Dienste statt Papierberge

Heute sei‘s etwa ein Terabyte Daten, berichtet der Informatiker aus dem
IT-Zentrum (ITZ) der Hochschule Coburg. Er ist hier für das Team des
Campus-Managementsystems PRIMUSS zuständig, das außer Coburg noch zehn
weitere Hochschulen für die Studierendenverwaltung nutzen. Für alle stellt
das Coburger PRIMUSS-Kernteam die Online-Module bereit – immer in enger
Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen . „Die Papier-Akten haben in den
vergangenen Jahren rapide abgenommen“, sagt Daniela Kreissl-Jakob, die das
Studienbüro der Hochschule leitet. Bewerbung, Zulassung und Einschreibung
laufen elektronisch, alle Dokumente können online hochgeladen, alle
Bescheide heruntergeladen werden. Dafür reicht ein Smartphone.

Während des digitalen Einschreibungsprozesses werden die Studierenden
automatisch Nutzerinnen und Nutzer in den Plattformen der Hochschule
mycampus und Moodle. Hier bekommen sie online beispielsweise
Lehrmaterialien zum Lesen oder können an Video-Vorlesungen teilnehmen.
„Verwaltung und Lehre hängen eng zusammen“, erklärt Frank Heublein vom
Referat für Digitalisierung. Diese Abteilung hat Vizepräsidentin Prof. Dr.
Jutta Michel vor zwei Jahren initialisiert, damit das Zusammenspiel in der
elektronischen Welt funktioniert. „Für die Studierenden ist die
Digitalisierung ein wichtiges Kriterium. Deshalb ist das für uns ein
strategisch wichtiges Thema“, betont Michel. Das Referat ist ein
Bindeglied. „Ob Fakultäten, Studien- oder Prüfungsbüro,
Praktikumsbeauftragte oder IT“, sagt Frank Heublein, „wir arbeiten alle
zusammen an dieser Geschichte, nur so können wir es packen.
Digitalisierung ist ein Teamsport.“

Die kleine Krankenkassen-Revolution

Die Struktur der Prozesse wird nicht durch einzelne Fachabteilungen und
ihre Grenzen vorgegeben, sondern durch den „studentlife cycle“, also das
Studierendenleben vom ersten Kontakt mit der Hochschule bis zum Ende des
Studiums. Dabei wird auch die Digitalisierung mit externen Partnern
vorangetrieben. Die Hochschule Coburg gehört deutschlandweit
beispielsweise zu den ersten fünf Unis und Hochschulen, die mit den
Krankenkassen elektronische Nachweise austauschen. Kein Papier mehr.
Daniela Kreissl-Jakob aus dem Studienbüro benutzt ganz oft das Wort
„kein“: keine Scanner, kein großer Aufwand, kein Lärm. Die Prozesse sollen
einfach und schnell funktionieren. Smart eben. Es ist eine stille
Revolution.

Hochschul-Kanzler Dr. Matthias J. Kaiser ist überzeugt: „Dass unsere
Services so weit digitalisiert und automatisiert sind, hat uns auch
geholfen, mit unseren Studierenden gut durch die Corona-Zeit zu kommen.“
Er ist stolz auf die Kolleginnen und Kollegen, die da in kurzer Zeit
„etwas Herausragendes“ geschafft haben, wie er sagt: „Dass man von der
ganzen Welt aus in Coburg andocken kann, dass man sich bei uns
einschreiben kann, ohne persönlich aufzutauchen – da gehören wir im
Hochschulbereich absolut zu den Vorreitern.“ Die Digitalisierung
entschlackt Verwaltungsprozesse, die juristisch fürs Examen zwar sehr
wichtig sind – aber eben auch sehr lästig. „Es bedeutet Freiheit, wenn man
das von überall aus ganz einfach erledigen kann.“

Woher stammt der Name Ratatouille? fragt sich nicht nur Herbert Huber

Klassisches Ratatouille
Klassisches Ratatouille

 

Was kann ich mit diesem Gemüse kunterbunt alles zubereiten? Kann man ein Ratatouille auch im Ofen garen? Welch eine Wonne mitten in der Frischgemüse Saison, bei einem Marktrundgang  von Stand zu Stand zu schlendern um sich mit den schönsten Gemüse Variationen für ein Ratatouille à la Niçoise einzudecken. Zucchetti, Fleischtomaten, 3 – farbige Peperoni und Auberginen. Eschalotten und Knoblauch, Thymian, Rosmarin und Oregano (Wilder Majoran).

Etwas Geschichte

Ein Ratatouille Provençale
Ein Ratatouille Provençale

Ratatouille war bis Anfang des 20. Jahrhunderts das Regionalgericht aus der Gegend von Nizza. Der Name Ratatouille wurde allgemein für einfache Eintopfgerichte verwendet und ist ein dialektisches Wortspiel, setzt sich zusammen aus „rat“ (Frass) und „à touiller „ (rühren, umrühren). Ein Ratatouille war ursprünglich ein Arme-Leute-Essen aus dem „Abfall“ von Gemüse gekocht.

 

 

 

 

Verschiedenste Zubereitungsarten:

Ratatouille wie man es kennt
Ratatouille wie man es kennt

Ratatouille nach Grossmutter Art: Eine bodenständige Wirtin in Südfrankreich hat mir einmal zugeflüstert, dass ein aufgewärmtes Ratatouille am besten schmecke. Mag sein, mir ist diese Version eindeutig zu schlabberig. Nun es gibt ja nicht nur frisch oder aufgewärmt, es gibt viele Ratatouille-Variationen auch für Vegetarier und Veganer als Hauptspeise. Und eine flotte Abwechslung für Fleischeslustige. Eine farbenfrohe wie herrlich duftende Beilage.

Mit einem Ratatouille können Sie einen würzigen Salat zubereiten. Das  Ratatouille-Gemüse einfach knackig blanchieren und dann mit Olivenöl und mildem Rotweinessig, Salz und Pfeffer abschmecken. Tomaten roh am Schluss dazu geben.

Aus allfälligen Ratatouille Resten kann man eine sämige Suppe köcheln. Einfach im Mixer pürieren abseihen (Haarsieb) hinein in eine Pfanne, aufkochen, mit etwas Sauerrahm abschmecken und mit dem Stabmixer aufrühren. Ein Basilikumblatt drauf.

Ratatouille auf einer gebratenen Maisschnitte anrichten, mit geriebenem Sbrinz bestreuen und 3 bis 4 Minuten überbacken. Der Käse sollte nur zerfliessen, nicht braun werden.

Ratatouille, ein Hauch von Provence daheim
Ratatouille, ein Hauch von Provence daheim

Das Ofen-Ratatouille kommt  bei unseren Geladenen sehr gut an. Und das geht ganz einfach. Sämtliche Ratatouille – Zutaten roh auf ein mit Backpapier belegtes Blech verteilen, mit Olivenöl grosszügig beträufeln. Zirka 10 Minuten auf mittlerer Rille bei rund 200 Grad und dann bei 150 Grad weitere 15 Minuten garen. Da kann man von Anfang an auch fein geschnittene Kartoffelscheiben (kurz blanchiert) dazugeben. Und 10 Minuten vor Schluss je einen Rosmarin-, Thymian- oder Oreganozweig drauflegen.

Das Ratatouille-Fine, wie es heute bei vielen Edelgastronomen aufgetischt wird: Ratatouille-Gemüse in kleine Würfelchen (ca. 0,5 cm) schneiden, und alle Originalzutaten miteinander kurz im  Olivenöl sautieren (nur die Tomaten zuletzt beigeben), abschmecken und als Gemüsebeilage servieren.

Das Original aus der damaligen Hotel Palace Luzern Küche

Ratatouille  einfach und lecker
Ratatouille einfach und lecker

Rezept Vorweg: Für die Zubereitung eines Ratatouilles braucht es die perfekte Mise en Place. Alles muss säuberlich bereitgestellt sein, damit es mit der Zubereitung rassig läuft, sobald es ernst gilt.

Zutaten für sechs Personen:

400 g kleine feste Auberginen

400 g Zucchetti

500 g knackige Tomaten

Je 1 halbe rote und gelbe Peperoni

2 mittelgrosse Zwiebeln

3 Knoblauchzehen

7 EL Olivenöl

2 EL Rotwein

1 Prise gehackter Thymian oder Rosmarin

2 EL fein geschnittene Basilikumblätter.

Hähnchenfilet Röllchen mit Ratatouille
Hähnchenfilet Röllchen mit Ratatouille

Auberginen schälen und mit den ungeschälten Zucchetti in zirka 2 cm grosse Würfel schneiden. Die Tomaten schälen (geht bei festen Tomaten mit dem Sparschäler), halbieren, etwas ausdrücken und ebenfalls würfeln. Alle Gemüse getrennt parat stellen. Zwiebeln schälen, halbieren, in 2 cm breite Streifen schneiden und diese quer halbieren. Peperoni und Zwiebeln in 2 EL Olivenöl etwa 10 Minuten in Pfanne leicht anbraten und rausnehmen. Tomatenwürfel separat in 1 EL Olivenöl kurz dünsten und rausnehmen. 2 EL Olivenöl nachgeben, und die Auberginen leicht anbraten. Fleissig wenden, rausnehmen und mit weiteren 2 EL Olivenöl die Zucchetti ebenfalls leicht anbraten.

Den «Bratfond» der verschiedenen Gemüse mit dem Rotwein ablöschen. Nun alle Gemüse in einen Topf geben, den «Ablöschfond» dazugeben.

Salz, Pfeffer, Thymian oder Rosmarin, durchgepressten Knoblauch und die Basilikumblätter beigeben und das Ratatouille  etwa 5 Minuten ziehen lassen. Die Gemüse sollen weich sein, aber nicht verkocht.

Und auch das schmeckt himmlisch: Ratatouille auf Risotto oder frisch gekochten Teigwaren anrichten. Dazu rosa gebratene Lamm Koteletten oder eine saftig gedünstete Maispoulardenbrust.

Kleine Fotodiashow zur Kolumne:

fotodiashows.wordpress.com/2021/09/04/woher-stammt-der-name-ratatouille-fragt-sich-nicht-nur-herbert-huber/

Text www.herberthuber.ch

Fotos: www.pixelio.de

Homepages der andern Kolumnisten:   www.noemiefelber.ch

www.gabrielabucher.ch    www.leonardwuest.ch

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