POL-BO: Saisoneröffnung Fahrrad - Schwerpunkteinsatz in der Bochumer Innenstadt am 25. April

Bochum (ots) Zum Start der Fahrradsaison 2025 hat die Polizei Bochum am Freitag, 25. April, einen Schwerpunkteinsatz in der Bochumer Innenstadt durchgeführt und für mehr gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr geworben. Unterstützt wurden sie hierbei auch durch Mitarbeiter der Fahrradstaffel der Stadt Bochum.
In der Zeit von 10 Uhr bis 18 Uhr waren die polizeilichen Einsatzkräfte der Direktion Verkehr im Einsatz, führten stationäre sowie mobile Kontrollen durch und standen Interessierten mit Rat und Tat zur Seite.
Der Fokus lag hierbei sowohl bei Verstößen von Radfahrenden als auch gegen Radfahrende - im Sinne der Sicherheit aller.
Im Bereich der Fahrradtrasse waren zusätzlich unsere Expertinnen und Experten der Verkehrsunfallprävention tätig. Sie standen für Fragen zur Verfügung, führten individuelle Helmberatungen durch und verteilten Infomaterial zum Thema "verkehrssicheres Fahrrad".
Insgesamt führten die Beamtinnen und Beamten 258 Verkehrskontrollen durch und erhoben 56 Verwarngelder. In zehn Fällen hielten sich Rad- und Pedelecfahrende nicht an die vorschriftsmäßige Gehweg- und Fahrbahnbenutzung. Zudem wurden sieben Ordnungswidrigkeitenanzeigen geschrieben - so nutzten beispielsweise zwei Rad-/Pedelecfahrende und drei Autofahrende ihr Handy während der Fahrt. Außerdem schrieben die Polizistinnen und Polizisten zwei Strafanzeigen wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Insgesamt wurden 37 Gespräche mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern geführt.
Die Zahl der Menschen, die vor allem in den schönen Sommermonaten in die Pedale treten, steigt stetig. Doch der Straßenverkehr birgt Risiken für Zweiradfahrende, denn immer wieder kommt es zu teils schweren Verkehrsunfällen. Ziel der Aktion war es, die Verkehrsteilnehmenden auf Gefahren hinzuweisen und für ein rücksichtsvolles Miteinander im Straßenverkehr zu sensibilisieren.
Der Einsatzleiter, Polizeihauptkommissar Krampen, wies im Rahmen von Bürgergesprächen auch auf die Wichtigkeit von Schutzhelmen hin: "Helm zu tragen ist eine der besten Kopfentscheidungen, denn schließlich ist der Helm die Knautschzone für unser Schaltzentrum." Studien belegen, dass durch das Tragen eines Helms bis zu 80 Prozent der gravierenden Kopfverletzungen vermieden werden können. Die meisten Menschen haben eine Schutzhülle für ihr Handy - aber nicht annähernd so viele schützen ihren Kopf beim Radfahren.
Auch in Zukunft wird das Polizeipräsidium Bochum mit einer Vielzahl präventiver und repressiver Maßnahmen dafür eintreten, falsches Verhalten von und gegenüber Fahrrad- und Pedelecfahrenden zu verhindern und die Zahl der Unfälle im gesamten Straßenverkehr in Bochum, Herne und Witten nachhaltig zu reduzieren.