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Preisverleihung und Sonderausstellung zum Fotowettbewerb "Kleine Lebewesen ganz groß"

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Das Gewinnerbild von Lukas Kraus, 16 Jahre, Mistkäfer  Foto: Lukas KrausDie Preisverleihung im Rahmen des Fotowettbewerbes "Kleine Lebewesen ganz
groß – Insekten und Spinnen der Region" der Alexander-Koenig-Gesellschaft
e.V. (AKG) und die  Eröffnung der Ausstellung der Gewinnerbilder fand am
14. Dezember um 17.00 Uhr im Hörsaal des Zoologischen Forschungsmuseum
Alexander Koenig – Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere statt.

Kleine Lebewesen ganz groß – Insekten und Spinnen der Region - unter
diesem Titel stand der Ausschreibung des Fotowettbewerbes 2016 der
Alexander-Koenig-Gesellschaft e.V. Die Jury hat entschieden und 60
herausragende Bilder prämiert.

Prof. Dr. Wolfgang Böhme, Vizepräsident der Alexander-Koenig-Gesellschaft
begrüßte die über 130 anwesenden Gäste.

„Wie schwer es ist, bei so winzigen, quicklebendigen und quirligen Motiven
zum rechten Zeit auf den Auslöser drücken zu können, kenne ich aus eigener
Erfahrung“ meinte Andreas Domschke, Vorstandsmitglied der AKG und
Initiator des Wettbewerbs. Er machte damit die besondere Herausforderung
des Wettbewerbs deutlich. Er dankte allen Helfern, ohne die die
Ausstellung nicht möglich gewesen wäre, insbesondere Julia Herder, Manfred
Tulke und den MitarbeiterInnen der Ausstellungsabteilung des Museums.

Boehme machte die Bedeutung der Aktivitäten der AKG für die Bildungsarbeit
des Museums deutlich, denn der Fotowettbewerb ist nur eines von vielen
Angeboten, die der Verein ermöglicht. Böhme identifizierte alle Lebewesen
der Gewinnerbilder  humorvoll sowie wissenschaftlich korrekt und machte
die faszinierende Genauigkeit klar. „Mal ist auf den Bildern die Äderung
eines Schmetterlings von beeindruckender Schönheit, mal sind die Fächer
der Antennen eines Mistkäfers in besonderer Präzision abgebildet“ wies er
auf die besondere Hochwertigkeit der Aufnahmen hin.

Mehr als 170 Teilnehmer haben über 400 Bilder eingesandt.

Gewinner in der Kategorie über 18 Jahren:
1.      Preis: Harald Haberscheidt, Mosel-Apollo
2.      Preis: Frank Kietzer, Grünader-Weißlinge
3.      Preis: Johannes Dambach: Grünrüssler (Rüsselkäfer)

Gewinner der Kategorie unter 18 Jahren:
1.      Preis: Lukas Kraus, 16 Jahre, Mistkäfer
2.      Preis: Johanna Ritzinger, 16 Jahre, Rostfarbener Dickkopffalter
3.      Preis: Lucas Zander, 14 Jahre, Blaugrüne Mosaikjungferlibelle

Neben dem Malwettbewerb für die regionalen Grundschulen, ist der
Fotowettbewerb der Gesellschaft für alle Altersklassen eine sehr anregende
Gelegenheit, sich intensiver mit den Lebewesen in Ihrem Umfeld und der
Artenvielfalt zu beschäftigen. Gerade die Tierfotografie ermöglicht
speziellen Zugang zu den Tieren und die Chance aufregende Augenblicke für
immer einzufangen.

Die 60 ausgewählten Fotografien werden in einer Ausstellung „Kleine
Lebewesen ganz groß – Insekten und Spinnen der Region“ vom 15.12.16 bis
19.2.17 im Café des Museum Koenig präsentiert.

Die Fotografen und Fotografinnen freuten sich über ihre Preise, denn diese
ermöglichen ganz besondere Momente im Museum Koenig: Führungen hinter den
Kulissen des Museums, eine Tierpatenschaft im Wert von 200 Euro oder der
Besuch im Kölner Zoo mit der Familie. Alle Preisträger bekamen außerdem
eine kostenlose Jahresmitgliedschaft in der Alexander Koenig Gesellschaft
mit freiem Eintritt zu allen Vorträgen und den Ausstellungen des Hauses.

Der Fotowettbewerb wird auch im kommenden Jahr fortgesetzt. Das Thema wird
dann „Vögel in der Stadt – Die Vielfalt der Vogelwelt im städtischen
Bereich“

Die Anmeldeformalitäten zum Wettbewerb  werden im Frühjahr auf der
Webseite der Alexander-Koenig Gesellschaft (www.zfmk.de/akg) und in der
regionalen Presse veröffentlicht.

Die prämierten Bilder sind noch bis zum 19. Februar 2017 im Bistro des
Museums Koenig im ersten Stock ausgestellt und zu den üblichen
Öffnungszeiten zu sehen. Es werden keine gesonderten Kosten erhoben.

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Das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig - Leibniz-Institut für
Biodiversität der Tiere hat einen Forschungsanteil von mehr als 75 %. Das
ZFMK betreibt sammlungsbasierte Biodiversitätsforschung zur Systematik und
Phylogenie, Biogeographie und Taxonomie der terrestrischen Fauna. Die
Ausstellung „Unser blauer Planet“ trägt zum Verständnis von Biodiversität
unter globalen Aspekten bei.

Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören zurzeit 92 Forschungsinstitute und
wissenschaftliche Infrastruktureinrichtungen für die Forschung sowie drei
assoziierte Mitglieder. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von
den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-,
Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften.
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