Müntefering gibt der Union Schützenhilfe - Steinbrücks Energiewende-Konzept
Es hätte so ein guter Tag für Peer Steinbrück werden können. Der bislang mehr als glücklose SPD-Kanzlerkandidat wollte die schwarz-gelbe Energiewende-Truppe Rösler, Altmaier und Co. als Totalausfall geißeln, was so übertrieben ja nicht ist. Er wollte der schier uneinholbaren Angela Merkel einfach den Stecker rausziehen, weil die die gewaltige Energie-Herausforderung Stümpern überlässt. Zackig wollten Steinbrück und sein "Energiewende-Minister" in spe Matthias Machnig das SPD-Alternativprogramm zur Begrenzung der Preisrallye auf dem Strommarkt vortragen. Endlich mal mit einem Thema Schlagzeilen machen, das noch dazu die Leute und die Wirtschaft direkt berührt. Doch Pustekuchen. Ausgerechnet jetzt, wo Steinbrück mal richtig punkten will, verhagelt Franz Müntefering mit innerparteilicher Schelte die Preise.
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