SPD erwartet neuerliche Griechenlandhilfen nach der Bundestagswahl
Nachdem die Bundesbank in einem am Wochenende erschienen Bericht neuerliche Griechenlandhilfen für unausweichlich hält, warnt nun auch der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Carsten Schneider, vor einem "bösen Erwachen" nach der Wahl im Herbst. Bernd Lucke, Sprecher der Alternative für Deutschland (AfD), nennt die Äußerungen des SPD-Politikers zynisch. Ausgerechnet die SPD warne nun vor den, auf die Bürger zukommenden Kosten. "Dabei sind es doch gerade die Sozialdemokraten, die sich noch mehr Hilfen, Eurobonds und Rettungsmechanismen auf die Fahnen geschrieben haben." Anstatt nun endlich echte Oppositionsarbeit zu betreiben und sich der angeblich alternativlosen Politik Merkels und Schäubles in den Weg zu stellen, versuche die SPD nur die skeptische Stimmung im Land auf ihre Wahlkampfmühlen umzulenken. Zeitgleich aber forciere sie auch noch die Milliardenverschwendung zugunsten Griechenlands, so der AfD-Sprecher.
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