Grüne haben im Wahlkampf zu viele Angriffspunkte geboten
Die Grünen haben sich mit ihrem Wahlkampf und mit ihrer Aufstellung dafür "viele Angriffspunkte geboten". Das meint die Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Renate Künast, in einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung". "Wir haben zum Beispiel die zentrale politische Aufgabe einer Energiewende, die wir am besten können, nicht nach vorne gestellt." Jetzt heiße es, "möglichst wenig wehmütig zu analysieren, warum wir unsere Themen nicht nach vorne gebracht haben". Sie sei aber "eine Anhängerin mittelenglischer Umgangsformen und deshalb sage ich ganz klar, das muss jetzt in der Partei intern deutlich und klar und schonungslos analysiert werden". Das sei "kein Grund für Schnellschüsse". Die wären auch ein Fehler, sagte Frau Künast.
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