Thüringen zittert vor dem Mindestlohn - CDU Wirtschaftsrat fordert Politikerhaftung
Heftige Kritik am Koalitionsvertrag von CDU und SPD übt der Landesvorsitzende des CDU-Wirtschaftsrates Thüringen, Mihajlo Kolakovic, im Interview mit der Thüringischen Landeszeitung. Sollte die Große Koalitionin Berlin zustande kommen, rechnet Kolakovic wegen der Einführung des flächendeckenden Mindestlohnes von 8,50 Euro pro Stunde mit dem Verlust von mindestens 10.000 Arbeitsplätzen in Thüringen, was mehr als einem Prozent der Beschäftigten von rund 750.000 entspreche. Die Rente mit 63 Jahren fresse zudem den finanziellen Effekt der Rente 67 komplett wieder auf und sei gesamteuropäisch ein "fatales Zeichen": "Wir können nicht Wasser predigen und Wein saufen. "Kolakovic ist von der CDU enttäuscht, weil die nun nicht einmal mehr die den Mittelstand belastende kalte Progression abschaffen wolle.
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