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Union und SPD uneins über Start der Vorratsdatenspeicherung

VorratsdatenspeicherungBeim gemeinsamen Projekt einer Vorratsdatenspeicherung zeichnet sich aktuell ein Konflikt zwischen Union und SPD über den Startzeitpunkt ab. "Wir wären gut beraten, wenn wir uns mit der Gesetzgebung Zeit lassen, bis der Europäische Gerichtshof über die EU-Richtlinie entschieden hat", sagte der Chef der Innenministerkonferenz, Boris Pistorius (SPD), der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Dagegen drückt die Union aufs Tempo. "Jeden Tag können schwere Straftaten nicht verhindert oder aufgeklärt werden, weil dieses Instrument fehlt", sagte der stellvertretende Fraktionschef Günter Krings der Zeitung.

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Göring-Eckardt rechnet mit klarem Ja der SPD-Basis zur Großen Koalition

Karin Göring-EckardtDie Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Karin Göring-Eckardt, rechnet fest mit dem Zustandekommen der großen Koalition. "Die SPD-Mitglieder werden mit großer Mehrheit zustimmen", sagte Göring-Eckardt am Montagabend in der SWR-Talkshow "2+Leif". Die SPD-Mitglieder würden aktuell merken, dass sich ihre Parteiin einer ganzen Menge von Bereichen gut mit der Union verstehe. Auch nach Einschätzung des stellvertretenden CDU-Bundesvorsitzenden Thomas Strobl ist die Zustimmung der sozialdemokratischen Basis zu einer großen Koalition sicher. Nachdem es in der vergangenen Woche noch so ausgesehen habe, "dass das auch schiefgehen kann", glaube er nun, dass die SPD-Mitglieder mit großer Mehrheit zustimmen würden.

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NPD will Ausländer deportieren - Details aus dem NPD-Verbotsantrag

NPDDie Länder werfen der NPD in ihrem Verbotsantrag das Ziel vor, Ausländer und Migranten aus Deutschland gewaltsam deportieren zu wollen. Das geht aus einem aktuellen Bericht der "Neuen Osnabrücker Zeitung" hervor, der der Antrag vorliegt. Demnach verbinde die Parteidie politische Absicht, deutsche Staatsbürger, die ihren Kriterien des Deutschtums nicht entsprechen, also namentlich eingebürgerte deutsche Staatsbürger mit Migrationshintergrund, "ihrer Staatsbürgerschaft zu entkleiden, um sie anschließend gewaltsam aus dem Geltungsbereich des Grundgesetzes zu entfernen, also zu deportieren". Ferner betont der Bundesrat als Antragsteller, Ideologie und Programm der rechtsextremistischen Partei seien über "weite Strecken mit den Lehren des historischen deutschen Nationalsozialismus identisch". Die NPD verfolge eine "rassistisch-biologistische" Konzeption, die der Menschenwürdegarantie zuwiderlaufe. Die Konsequenzen des propagierten Volksbegriffs seien "weitreichend".

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Koalitionsvertrag ist keine Bibel - GroKo keiner weiß was wirklich kommt

KoalitonsvertragSo ein Koalitionsvertrag ist keine Bibel, hat Altkanzler Gerhard Schröder einst gesagt. Wie wahr, denn sogar bei der Interpretation des aktuellen Papiers passiert Verblüffendes, bevor die SPD-Basis überhaupt zugestimmt hat. Während etwa die Union stolz betont, dass sie den sozialdemokratischen Wunsch nach Steuererhöhungen abgeschmettert hat, schließt bereits SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles just eine solche Mehrbelastung der Bürger nicht aus. Und in Sachen Pkw-Maut blickt angesichts ständig variierender Deutungen kaum jemand mehr durch: Sollen jetzt die Inländer doch stärker belastet werden? Was ist mit Bundesstraßen? Die Frage, wie es insgesamt weitergeht, wenn die große Koalition Routine ist, lässt Zweifel wachsen, ob sie wirklich die beste Lösung für das Land ist.

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