Röttgen warnt Putin vor Selbstisolierung
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Norbert Röttgen (CDU), hat die Beschlüsse des EU-Gipfels als eine "erste einheitliche Reaktion" auf die Aggressionspolitik von Russlands Präsident Wladimir Putins begrüßt. "Ich fürchte, wir sind eher am Anfang einer Krisenentwicklung", sagte Röttgen der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung in Essen. Putin droht nach Röttgens Worten eine "Selbstisolierung", politisch wie ökonomisch. Wenn sich Russland im Krim-Konflikt nicht bewege, müsse es eine Reaktion geben. Sanktionen würden Putin treffen. "Er will ein weltpolitischer Akteur sein. Das kann er nicht, wenn er isoliert ist. Und wirtschaftspolitisch ist Russlands Abhängigkeit größer als umgekehrt", erläuterte Röttgen.
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