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Rot-Rot-Grün in Thüringen ist kein Vorbild für den Bund

Thüringens SPD-Landesvorsitzender Andreas Bausewein sieht die geplante rot-rot-grüne Koalition in seinem Land nicht als Vorbild für den Bund oder Sachsen-Anhalt 2016. "Ich sehe Thüringen nicht als Modell für Berlin", sagte er der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung. "Da muss die Linke erst noch an einigen grundlegenden Positionen arbeiten, vor allem in der Außen- und Sicherheitspolitik. Da ist manches weltfremd." Mit Blick auf Erklärungen der Linken, wonach das nächste rot-rot-grüne Bündnis nach der Landtagswahl 2016 in Sachsen-Anhalt stattfinden könne, zeigte sich Bausewein ebenfalls zurückhaltend. "Das kann die Linke ja sagen", stellte er fest.

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SPD ruft parteinahes Wirtschaftsforum ins Leben

Sigmar GabrielSPD-Chef Sigmar Gabriel treibt die Öffnung seiner Partei für die Belange der Wirtschaft weiter voran. Nach Informationen des Berliner "Tagesspiegel" hat Wirtschaftsminister Gabriel den stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden Hubertus Heil damit beauftragt, die Gründung eines SPD-nahen Wirtschaftsforums zu organisieren. Darin sollen hochrangige Manager und Unternehmer versammelt werden. Der SPD-Vorstand hat die Initiative bereits begrüßt.

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NRW verklagt Bundesregierung in Karlsruhe

BundesverfassungsgerichtDie rot-grüne Landesregierung in Nordrhein-Westfalen will die schwarz-rote Bundesregierung vor dem Bundesverfassungsgericht verklagen. Nach Informationen der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung wird Karlsruhe am Montag angerufen, um die künftige Beteiligung der Länder bei Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) klären zu lassen. Das sehe ein Kabinettsbeschluss vor, bestätigte eine Sprecherin von Europaminsterin Angelica Schwall-Düren (SPD). Am Wochenende würden aber noch letzte Versuche einer Einigung mit dem Bund laufen. Hintergrund ist der Streit um einen Auftrag der Stadt Dortmund, bei dem die Bundesdruckerei das Tariftreue- und Vergabegesetz unterlaufen wollte.

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Thüringen: Gysi warnt vor Bündnis zwischen CDU und AfD

Gregor GysiDer Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Gregor Gysi, hat angesichts der Ministerpräsidenten-Wahl in Thüringen vor einem Bündnis zwischen CDU und AfD gewarnt und Kanzlerin Angela Merkel aufgefordert zu sagen, wo ihre Partei steht. "Die Union versucht mit allen Mitteln innerhalb und außerhalb des Parlaments gegen die Linke und Bodo Ramelow zu mobilisieren", sagte er der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung. "Dabei arbeitet sie in Thüringen immer offener mit der AfD zusammen und hofft sogar auf Stimmen von ihr bei der Wahl eines eigenen Kandidaten bei der Ministerpräsidentenwahl. Damit bricht die CDU eines ihrer zentralen Wahlversprechen und versucht eine Partei salonfähig zu machen, in der auch Rechtsextreme organisiert sind, die gegen Flüchtlinge hetzt und Europa auseinander treibt.

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