Zum Hauptinhalt springen

Gabriel wehrt sich im Fall Edathy gegen Vorwurf der Heuchelei

Sigmar GabrielDer SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel hat sein Verhalten in der Edathy-Affäre gegen den Vorwurf der Heuchelei verteidigt. Dass er Edathy im Februar 2014 nach Bekanntwerden der Kinderporno-Vorwürfe in der Öffentlichkeit zunächst Hilfe angeboten hatte, um kurz darauf ein Parteiausschlussverfahren gegen den Ex-SPD-Abgeordneten anzustoßen, sei kein Widerspruch, sagte Gabriel dem Berliner "Tagesspiegel am Sonntag": "Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun." Die SMS habe er in der Annahme geschrieben, "dass Sebastian Edathy sich in einem seelisch labilen Zustand befand und sich vielleicht sogar etwas antut".

Weiterlesen

  • Aufrufe: 258

Grüne werfen SPD in der Edathy-Affäre fehlenden Aufklärungswillen vor

Bündnis 90 / Die GrünenIn der Edathy-Affäre haben die Grünen der SPD fehlenden Aufklärungswillen vorgeworfen. Die Sozialdemokraten versuchten im Bundestags-Untersuchungsausschuss nur, die Dinge von sich wegzuschieben und die Glaubwürdigkeit von Zeugen in Zweifel zu ziehen, sagte die Obfrau der Grünen im Ausschuss, Irene Mihalic, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Samstagausgabe). "Die SPD täte gut daran, sich nach zehn Monaten endlich selbst um Aufklärung zu bemühen. Bisher ist der Wille dazu nicht zu erkennen", sagte die Abgeordnete.

Weiterlesen

  • Aufrufe: 346

Schäuble stellt Erbschaftsteuer-Reform vor Mitte 2016 in Aussicht

Wolfgang SchäubleBundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat nach dem Verfassungsgerichtsurteil eine rasche Reform der Erbschaftsteuer schon vor Mitte 2016 in Aussicht gestellt. "Wir werden das Urteil jetzt gründlich prüfen und rasch gesetzgeberische Schritte einleiten", sagte Schäuble der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post. "Das Gericht hat uns dafür Zeit bis Mitte 2016 gelassen. Ich nehme nicht an, dass wir diese Frist ausschöpfen werden", sagte Schäuble. "Im Übrigen gilt der Koalitionsvertrag. Das heißt, wir werden die Erbschaftssteuer nur soweit ändern, wie uns das Bundesverfassungsgericht das aufgibt", betonte der Minister.

Weiterlesen

  • Aufrufe: 321

Wirtschaftsrat der CDU kritisiert das Urteil zur Erbschaftsteuer

In den NachrichtenDer Wirtschaftsrat der CDU e.V. kritisiert das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Erbschaftsteuer. "Vom höchsten Gericht eines führenden Industrielandes müsste man erwarten können, dass es stärker die wirtschaftlichen Folgen seiner Entscheidungen abwägt. Es liegt im Interesse unseres Landes das erfolgreiche Geschäftsmodell Familienunternehmen zu schützen und sogar gezielt zu fördern. Nur durch solide eigentümergeführte Betriebe hat Deutschland die Folgen der Finanzkrise so gut überstanden. Wenn die Belastungen aus der Erbschaftsteuer für Unternehmen steigen, führt das zu einem Substanzverzehr des Eigenkapitals, schwächt die Investitionskraft und führt perspektivisch zu einer geringeren Wirtschaftskraft für ganz Deutschland", unterstrich Kurt J. Lauk, Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Weiterlesen

  • Aufrufe: 264