Gabriel wehrt sich im Fall Edathy gegen Vorwurf der Heuchelei
Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel hat sein Verhalten in der Edathy-Affäre gegen den Vorwurf der Heuchelei verteidigt. Dass er Edathy im Februar 2014 nach Bekanntwerden der Kinderporno-Vorwürfe in der Öffentlichkeit zunächst Hilfe angeboten hatte, um kurz darauf ein Parteiausschlussverfahren gegen den Ex-SPD-Abgeordneten anzustoßen, sei kein Widerspruch, sagte Gabriel dem Berliner "Tagesspiegel am Sonntag": "Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun." Die SMS habe er in der Annahme geschrieben, "dass Sebastian Edathy sich in einem seelisch labilen Zustand befand und sich vielleicht sogar etwas antut".
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