POL-BO: Radarkontrollen für die 41. Kalenderwoche 2018
Bochum/Herne/Witten (ots) - Radarkontrollen für die 41. Kalenderwoche 2018 Wir wollen Sie und Ihre Familie vor schweren Unfällen schützen! Zu schnelles Fahren gefährdet ALLE überall! Zu schnelles Fahren ist Killer Nr. 1! Unter diesem Motto finden auch vom 8. bis 14.10. Radarkontrollen in Bochum, Herne und Witten statt.
Zu Ihrer Sicherheit planen wir die nachfolgenden Geschwindigkeitskontrollen:
Bochum: Feldsieper Straße (Mo.), Am Kuhlenkamp (Di.), Stensstraße (Mi.), Wilhelm-Leithe-Weg (Do.), Hölterweg (Fr.), Königsallee (Sa.), Wattenscheider Hellweg (So.)
Herne: Mülhauser Straße (Mo.), Forellstraße (Di.), Voßstraße (Mi), Berliner Straße (Do.), Wiescherstraße (Fr.), Funkenbergstraße (Sa.), Röhlinghauser Straße (So.)
Witten: Bommerholzer Straße (Mo.), Pferdebachstraße (Di.), Holzkampstraße (Mi.), Vormholzer Straße (Do.), Kreisstraße (Fr.), Ardeystraße (Sa.), Kohlensiepen (So.)
Darüber hinaus müssen Sie in den gesamten Stadtgebieten mit weiteren Geschwindigkeitskontrollen rechnen.
Frauendemo vor Verfassungsgericht Foto Susanne Hübner,Verfassungsgericht Foto Susanne Hübner,BAG und Karlsruher Erklärung
„Die im Grundgesetz verankerte Gleichstellung zwischen Frauen und Männern ist fast 70 Jahre nach Inkrafttreten und 24 Jahre nachdem Artikel 3 des Grundgesetzes um Absatz 2: ‚Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin‘, ergänzt wurde, in vielen Punkten noch nicht erreicht.“, so die Duisburger Gleichstellungsbeauftragte Nicole Seyffert.
In den Kommunen müssen Männer und Frauen auch weiterhin zusammen daran arbeiten, strukturelle Benachteiligungen von Frauen abzubauen.
„Frauen können alles - das ist erst einmal Fakt. Frauen können alles - das ist gleichzeitig eine Forderung. Denn die gläserne Decke, die Lohnlücke, die Gewalt gegen Frauen: All das hindert Frauen daran, das zu tun, was sie können. Diese Hindernisse müssen wir gemeinsam wegräumen. Man muss den Satz ‚Frauen können alles‘ ergänzen: Frauen können alles, wenn sie die nötige Unterstützung haben. Das ist eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft. Eine kommunale Aufgabe, eine Aufgabe der Länder und des Bundes. Dafür müssen wir noch einiges tun, und zwar gemeinsam.“, sagte Bundesministerin Dr. Franziska Giffey, die die Bundeskonferenz eröffnete.
Taten zählen!
Mehr als 400 kommunale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte aus ganz Deutschland waren zu ihrer diesjährigen Bundeskonferenz nach Karlsruhe gekommen, so auch Duisburgs Gleichstellungsbeauftragte, Nicole Seiffert. Am Sitz des Bundesverfassungsgerichts stellten sie klar: Der Verfassungsauftrag Gleichstellung kann eingelöst werden, wenn zum Beispiel Führungsposten in der Stadtverwaltung paritätisch besetzt werden. Die Erfahrung zeigt: Freiwillig passiert das nicht. Deshalb braucht es eine Quotierung für alle entscheidenden politischen und wirtschaftlichen Gremien und Ämter.
Die Errungenschaften der Gleichstellung müssen verteidigt und ausgebaut werden, gerade in Zeiten, in denen Rechtspopulisten und radikale Islamisten rückwärtsgewandte Rollenbilder vertreten und die Gleichstellung von Frauen und Männer in Frage stellen. Solchen Bestrebungen muss konsequent entgegengetreten werden.
Karlsruher Erklärung
Mit der (einstimmigen) Verabschiedung der Karlsruher Erklärung am Dienstag, den 18. September 2018 fordern die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten unter anderem, dass ein Aktionsplan in der Querschnittsverantwortung aller Ressorts im Bund, die Ungerechtigkeiten und Fehlentwicklungen zum Nachteil von Frauen beendet. Schutz vor Gewalt und sexistischen Strukturen muss in allen Bereichen des Lebens und Arbeitens, von Gesellschaft und Politik gewährleistet werden. Dafür müssen tragfähige, aufeinander abgestimmte und nachhaltig wirksame Maßnahmen und Strukturen auch in den Kommunen geschaffen werden. Besonders dringend ist die dabei auch die finanzielle Absicherung von Frauenhäusern und entsprechenden ambulanten Hilfe- und Betreuungsangeboten.
„Es gilt, die Umsetzung der Verpflichtungen aus der Istanbul-Konvention, ein Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen zu erfüllen. In Duisburg wird sich der Runde Tisch ‘Gewaltschutzgesetz für Duisburg‘ entsprechend engagieren“, so Nicole Seyffert abschließend.
Die Bundeskonferenz wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem Ministerium für Soziales und Integration des Landes Baden Württemberg gefördert.
vor dem Gebäude der künftigen "KoFabrik" mit Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke, Matthias Köllmann als Ansprechpartner für Gemeinwohl und Nachbarschaft, Philipp Assauer als Ansprechpartner für unternehmerische Initiativen der KoFabrik-Pioniere und Henry Beierlorzer als UNI-Geschäftsführer für das Pionierhaus (v.li.), Foto: Stadt Bochum, Lutz Leitmann.
Aus der ehemaligen Bochumer Eisenhütte an der Stühmeyerstraße wird die „KoFabrik – ein Ort für nachbarschaftliche Begegnung, kooperatives Arbeiten und urbane Produktion. Das Projekt ist eine Kooperation zwischen der bisherigen Eigentümerin Stadt Bochum und der Montag Stiftung Urbane Räume, die zu diesem Zweck die Projektgesellschaft „Urbane Nachbarschaft Imbuschplatz gGmbH” gegründet hat und das Gebäude in Erbpacht übernimmt. Im Zuge einer gemeinwohlorientierten, chancengerechten Stadtteilentwicklung entstehen auf rund 2000 qm Fläche Räume für Werk- und Produktionsstätten, Büros und Ateliers, sowie mit dem KoCafé und der KoWerkHalle besondere Orte zum Austausch für Anwohnerinnen und Anwohner und weitere Nutzerinnen und Nutzer. Gesucht werden insbesondere junge Gründerinnen und Gründer, die sich als Pioniere nicht nur für ihre unternehmerischen Ideen, sondern mit ihren fachlichen Stärken auch ehrenamtlich für das Quartier engagieren. Die Investition in den Ausbau der KoFabrik und die Entwicklung der umliegenden Grünflächen werden direkt und indirekt dem gesamten Quartier dienen. Das gemeinnützige Projekt agiert unternehmerisch, indem aus der Vermietung Überschüsse erwirtschaftet werden. Diese fließen jedoch als “soziale Rendite” in gemeinwohlorientierte Aktivitäten ins Viertel zurück. So sollen auch weitere Projekte gemeinsam mit den Nachbarn aus dem Pressemitteilung Pressemitteilung KoFabrik Seite 2 / 4 Quartier rund um den Imbuschplatz entwickelt werden. Das Team der Urbanen Nachbarschaft Imbuschplatz Konzept KoFabrik stellt sich am 3. Oktober beim „Kaffeeklatsch“ den Nachbarn vor und startet dann mit der Arbeit vor Ort. Hintergrundinformationen Über die Montag Stiftung Urbane Räume Die Montag Stiftung Urbane Räume gAG ist eine unabhängige gemeinnützige Stiftung und gehört zur Gruppe der Montag Stiftungen in Bonn. Im Sinne des Leitmotivs der Stiftungsgruppe „Handeln und Gestalten in sozialer Verantwortung“ engagiert sich die Stiftung für die gemeinwohlorientierte Entwicklung von sozial benachteiligten Quartieren mit dem Programm „Initialkapital“. Kernziel des Programms ist es, Menschen in Stadtteilen mit besonderen ökonomischen und sozialen Herausforderungen in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Das Initialkapital muss gemeinnützige Zwecke unterstützen. Mit ihm können Gebäude saniert, soziale Einrichtung aufgebaut oder besonderer Wohnraum geschaffen werden. Das Projekt „Urbane Nachbarschaft Imbuschplatz“ in Bochum ist eines von bisher vier Projekten des Programms. Es geht um Stadtteile und Viertel, in denen nicht deutlich ist, wohin sie sich entwickeln werden. Gemeint sind Viertel, die „auf der Kippe“ stehen und eventuell Gefahr laufen, in eine Abwärtsspirale aus Armut und Ausgrenzung zu fallen, die aber ebenso in einen Prozess der Aufwertung mit stark steigenden Mieten und der Verdrängung der ansässigen Bevölkerung geraten können. In beiden Fällen kommt es zu einer sozialen Entmischung, die langfristig den Zusammenhalt unserer Gesellschaft gefährden kann. Mit einer Investition in solche Viertel – Initialkapital – soll zum einen ein spürbarer Impuls vor Ort gesetzt werden, zum anderen soll diese Investition die Grundlage dafür schaffen, dass sozial gemischte, heterogene Viertel mit funktionierenden Gemeinwesen und Teilhabemöglichkeiten für alle Bevölkerungsgruppen entstehen. Pressemitteilung KoFabrik Seite 3 / 4 Diesen Ansatz realisiert die Montag Stiftung Urbane Räume seit 2013/2014 in der „Nachbarschaft Samtweberei“ in Krefeld. Seit 2016 ist sie mit dem Projekt Urbane Nachbarschaft Freiimfelde in Halle (Saale) aktiv, 2018 folgten die Urbane Nachbarschaft BOB in Wuppertal und die Urbane Nachbarschaft Imbuschplatz in Bochum. Über die Montag Stiftungen Die Montag Stiftungen sind eine unabhängige und gemeinnützige Stiftungsgruppe in Bonn. Zu ihr gehören die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft, die Montag Stiftung Urbane Räume und die Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft. Die Stiftungen arbeiten jeweils eigenständig, operativ und projektbezogen in den Bereichen Inklusion, Digitalisierung im Bildungsbereich, Pädagogische Architektur, Stadtentwicklung, Nachbarschaften und partizipative Kunst. Im Sinne des Stiftungsgründers Carl Richard Montag setzen sich die Montag Stiftungen für eine chancengerechte Alltagswelt ein, an der alle Menschen gleichberechtigt teilhaben können. Das Leitmotiv ihrer gemeinsamen Arbeit lautet: Handeln und Gestalten in sozialer Verantwortung. Dachstiftung der Stiftungsgruppe und Eigentümerin des Stiftungsvermögens ist die Carl Richard Montag Förderstiftung, die von der Denkwerkstatt der Montag Stiftungen unterstützt wird.
Westpark Wasserwelt am Abend Foto Stadt Bochum, Lutz Leitmann
Am Sonntag, 7. Oktober, wird der Herbst im Westpark begrüßt mit der Führung „Fackeln und Finsternis“. Zu Fuß und im Fackelschein wird ab 19 Uhr die „dunkle“ Seite des Westparks erkundet und die Teilnehmer werden in die Vergangenheit der Bochumer Stahl- und Montanindustrie versetzt. Darüber hinaus wird Wissenswertes und Interessantes über das Gelände der Jahrhunderthalle Bochum, den Westpark und das Arbeiterleben zur Blütezeit des Bochumer Vereins vermittelt. Eine Fackel in der Hand leuchtet den Weg, während die Gästeführerin historische Gebäude und besondere Punkte auf dem Rundweg erläutert. Die Führung startet am Foyer der Jahrhunderthalle, dauert etwa 90 Minuten und kostet 13 Euro pro Person.
Tickets sind erhältlich in der Bochum Touristinfo, Huestraße 9, 44787 Bochum, unter www.bochum-tourismus.de sowie telefonisch unter 0234 963020.