Stadt Duisburg Infos:Bundesregierung fragt die Bürger nach ihrer Meinung zur EU
Die Volkshochschule Duisburg, der Jean Monnet Lehrstuhl für Europäische Integration und Europapolitik an der Universität Duisburg-Essen, die Trans European Policy Studies Association und Europe Direct, der EU-Bürgerservice der Stadt Duisburg, laden alle Interessierten ein, im Rahmen eines Bürgerdialogs ihre Meinung zur Europäischen Union zu äußern. Der Bürgerdialog findet am Mittwoch, 10. Oktober, um 18:30 Uhr im Konferenz- und Beratungszentrum „Der Kleine Prinz“, Schwanenstraße 5-7, in der Duisburger City statt.
Der Zeitpunkt für die Abfrage der Bürgermeinung ist nicht zufällig gewählt. Im kommenden Mai finden die Wahlen zum Europaparlament statt. Angesichts der großen Herausforderungen, denen sich die EU zurzeit gegenüber sieht, ist eine aktive Beteiligung an der Gestaltung der europäischen Politik von besonderer Bedeutung. Große Migrationsbewegungen stellen den Zusammenhalt innerhalb der Union auf die Probe. Großbritannien hat der EU bereits den Rücken gekehrt. Die allgemeine Weltlage ändert sich durch eine Verschiebung der Machtzentren. Hinzu kommen zukunftsrelevante Themen wie der Klimawandel und die Digitalisierung. „Die Zukunft Europas liegt in den Händen des Bürgers – auch in Duisburg“, sagt Prof. Dr. Michael Kaeding, Inhaber des Jean Monnet Lehrstuhls, der beim Bürgerdialog eine Einführung geben wird.
Vor diesem Hintergrund stellen sich Fragen wie: Was hat die Europäische Union bisher erreicht? Wie soll es weitergehen? Was kann besser gemacht werden? Wie steht es beispielsweise um Arbeit und Beschäftigung, Nachhaltigkeit und Sicherheit, und wie kann sich die EU im globalen Wettbewerb besser behaupten? Aber auch: Was hat Europas Zukunft mit den einzelnen Bürgerinnen und Bürgern unmittelbar zu tun? Es geht um das große Ganze und das kleine Detail.
Der Bürgerdialog soll einen Raum dafür bieten, sowohl gute Erfahrungen als auch konkrete Sorgen, Kritik und Wünsche anzusprechen. Die Ansichten und Meinungen des Einzelnen stehen dabei im Mittelpunkt. Die Bürgermeinungen werden protokolliert und zur Bundesregierung nach Berlin gesandt. Dort werden alle Rückmeldungen ausgewertet und nach Brüssel weitergeleitet. Die Bürgerinnen und Bürger haben somit nicht nur Gelegenheit, Einfluss auf die deutsche EU-Politik zu nehmen, sondern auch auf die Entscheidungen der EU-Gremien einzuwirken. Moderiert wird der Abend von Josip Sosic von der VHS Duisburg in Kooperation mit Dr. Oliver Schwarz von der Universität Duisburg-Essen sowie Joachim Fischer vom EuropeDirect EU-Bürgerservice der Stadt Duisburg.
Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenfrei. Für das leibliche Wohl wird auch Dank der Unterstützung der Sparkasse Duisburg gesorgt. Zwecks Planungssicherheit wird um eine vorherige Anmeldung gebeten: 0203 283 4320 oder
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