Stadtrundgang: „Tatort Duisburg“ 1933 bis 1945


Carmen Simon-Fernandez und Amel Musija vom Zentrum für Erinnerungs-
kultur bieten am Sonntag, 6. August, um 15 Uhr einen Stadtrundgang auf den
Spuren des Nationalsozialismus an.
In Duisburg erinnern zahlreiche Gedenkzeichen an die NS-Zeit. Dabei reicht
die Bandbreite von Gedenktafeln für die niedergebrannten Synagogen,
Mahnmale für die brutale Zerschlagung der Gewerkschaften bis hin zur
Gedenkapelle für den katholischen Arbeitersekretär Gottfried Könzgen.
Wer waren oder sind die Akteure der Gedenkkultur in Duisburg? Warum
sollten bestimmte NS-Verbrechen nicht in Vergessenheit geraten, während
andere kaum Aufmerksamkeit gefunden haben? Welche Gedenkzeremonien
gehören zum festen Bestandteil der Duisburger Erinnerungskultur? Welche
Geschichten lassen sich anhand der vorhandenen Gedenkzeichen erzählen?
Diese und weitere Aspekte werden auf dem Stadtrundgang geklärt.
Treffpunkt ist das Kultur- und Stadthistorische Museum am Innenhafen. Die
Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50
Euro, für Kinder und ermäßigt 2 Euro.
Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-
duisburg.de abrufbar.