Stadt Bochum Infos:Bochum sucht weitere Standorte für Flüchtlingsunterkünfte
Die Zahl der Menschen, die unsere Hilfe brauchen, steigt. Die Stadt Bochum ist gesetzlich verpflichtet, Flüchtlinge unterzubringen und zu versorgen - zurzeit jede Woche etwa 150 neue. Auf die Anzahl der Zuweisungen sowie die Dauer und den Verlauf der Verfahren hat sie keinen Einfluss. Daher bemüht sich die Stadt Bochum schon seit Monaten, immer wieder neue Standorte für Unterkünfte zu finden, herzustellen, einzurichten und zu betreiben. Gäbe es nicht ausreichend neue Standorte, müssten weitere Sportstätten belegt werden um Obdachlosigkeit zu vermeiden.
Aktuell schlägt die Verwaltung der Politik nun weitere mögliche Standorte vor, die noch genauer zu untersuchen wären. Als große Standorte kommen in Frage: Sudholzstraße bei Nummer 170, Gräfin-Imma-Straße bei Nummer 173, Lindener Straße gegenüber Nummer 106, Surenfeldstraße bei Nummer 80 sowie der Sportplatz Höntroper Straße. Dem dort trainierenden Fußballverein sollen Trainingszeiten auf dem Sportplatz Auf dem Esch angeboten werden. Darüber soll ein Bolzplatz errichtet werden. Die Verwaltung hat der Politik noch weitere mögliche Standorte vorgeschlagen, die in der Regel kleiner sind.
Soweit möglich, ist eine gleichmäßige Verteilung im Stadtgebiet berücksichtigt. Bezirke, in denen eine der größeren Flüchtlingsunterkünfte entsteht, sollen durch eine Infrastrukturverbesserung entlastet werden. Das können der Freizug und die Sanierung einer Turnhalle oder aber ein zusätzlicher Bolzplatz sein.