Die Basis-Gesichtspflege ist ein Mindestprogramm, das mehrere wichtige und obligatorische Punkte umfasst. Es bildet die Grundlage eines täglichen Schönheitsrituals - die Grundlage, die den Schutz der Haut, die Erhaltung ihrer Gesundheit und Immunität, die Verlängerung der Jugend und die Verzögerung des Auftretens von altersbedingten Veränderungen garantiert. Minimaler Aufwand für maximale Ergebnisse ist das Hauptziel.
Hier wird jedoch oft einer der häufigsten Fehler begangen - die falsche Bestimmung Ihres Hauttyps und infolgedessen eine unzureichende Pflege zu Hause.
In einer solchen Situation kann eine Gesichtsbehandlung Hamburg als Modell und Leitfaden für Ihre weitere Pflegestrategie dienen. Die Fachleute können Sie gut beraten und eine Reihe von individuellen Gesichtsbehandlungen für jeden Kunden festlegen.
Ist es besser, eine Gesichtsbehandlung zu Hause oder in einem Schönheitssalon durchzuführen?
Lassen Sie uns die Angelegenheit genauer untersuchen.
Gesichtsbehandlung zu Hause
Es sei gleich darauf hingewiesen, dass praktisch kein Produkt mit kosmetischen Verfahren, insbesondere mit Hardware-Manipulationen, konkurrieren kann, wenn es um Effizienz und schnelle Ergebnisse geht.
Es gibt jedoch Produkte auf dem Schönheitsmarkt, die aufgrund ihrer hohen Konzentration an Wirkstoffen (Öle, Extrakte, Weichmacher usw.) eine spürbare Wirkung erzielen können.
All diese Behandlungen sollten regelmäßig durchgeführt werden.
Dann werden Sie feststellen, dass Ihre Hautfarbe gleichmäßiger ist, Ihre Haut straffer ist, Ihre Poren klarer und weniger sichtbar sind und Entzündungen zurückgehen.
Die Produkte, die Sie verwenden, sollten jedoch für Ihren Hauttyp geeignet sein. Am besten lassen Sie sich von einem professionellen Kosmetiker beraten.
Schönheitssalon: Professionelle Pflege
Die Möglichkeiten eines Schönheitssalons sind unvergleichlich breiter, und das Konzept der Basispflege hat seine eigenen Besonderheiten. Wir sprechen hier von intensiveren Verfahren, die nicht nur professionelle Pflege mit Hilfe von viel stärkeren professionellen Produkten bieten. Ihre wichtige Aufgabe ist die Vorbeugung. Und das bedeutet nicht nur hochwertige Feuchtigkeitspflege, die die Haut nährt und sättigt, und die Verwendung verschiedener Produkte.
Ein Spezialist hat die wichtigsten Grundwerkzeuge zur Verfügung:
Hände.
Produkte.
Geräte.
Diese Dreifaltigkeit ist zu vielem fähig - und noch mehr, wenn die Verfahren regelmäßig durchgeführt werden.
Heutzutage reichen Hände und Geräte nicht mehr aus, und es ist schwierig, ohne Hardware-Fähigkeiten zu arbeiten.
Hardware-Methoden sind:
das Weichgewebe in der Tiefe zu nähren;
Stimulierung der Kollagenproduktion;
die Gesichtsmuskeln in einen kräftigen, aktiven Zustand der Elastizität versetzen;
Nivellierung des Hautreliefs;
Wiederherstellung der Haut;
Hautverjüngung.
Einige Hardware-Methoden sind präventiv und grundlegend, während andere bereits als verjüngend eingestuft werden. Es wird empfohlen, sie frühestens ab einem Alter von 30 Jahren und bei Vorliegen eindeutiger Indikationen anzuwenden. Natürlich mit der obligatorischen Berücksichtigung von Kontraindikationen.
Die 7 wichtigsten Tipps für die grundlegende Gesichtsbehandlung
Wenn Sie diese goldenen Regeln befolgen, um Ihre Haut von klein auf straff und jugendlich zu halten, können Sie jünger aussehen als Ihr biologisches Alter:
Wählen Sie Produkte für Ihren Hauttyp: Vergessen Sie nicht, dass sich die Bedürfnisse von trockener und fettiger Haut erheblich unterscheiden.
Achten Sie auf empfindliche Hautpartien: Die Haut in bestimmten Bereichen des Gesichts ist dünner und empfindlicher. Sie benötigt eine empfindliche Pflege, insbesondere um die Augen und die Lippen.
Sanfte Reinigung: Die Pflege empfindlicher Haut beginnt mit der sanften Entfernung von Make-up. Verwenden Sie Make-up-Entferner mit einem neutralen pH-Wert, um die Epidermis nicht zu belasten und ihr natürliches Lipidgleichgewicht zu erhalten.
Feuchtigkeitspflege ist unerlässlich: Um Ihre Haut gut mit Feuchtigkeit zu versorgen, wählen Sie feuchtigkeitsspendende Produkte, die den normalen Feuchtigkeitsgehalt der Zellen erhalten. Verwenden Sie regelmäßig feuchtigkeitsspendende Masken.
Wählen Sie besser hypoallergene kosmetische Produkte: Um Hautreaktionen auf Kosmetika zu vermeiden, die nicht zu Ihrem Hauttyp passen, wählen Sie hypoallergene Kosmetika.
Sonnenschutz: Verwenden Sie unabhängig von der Jahreszeit Kosmetika mit Sonnenschutzfiltern. Damit können Sie die schädlichen Auswirkungen der ultravioletten Strahlen reduzieren, die den Alterungsprozess beschleunigen.
Vergessen Sie Ihre Lippen nicht: Die Lippenpartie ist ebenso wie die Augenlid-Partie besonders dünn und empfindlich und braucht besondere Aufmerksamkeit. Verwenden Sie eine regenerierende Creme oder einen Lippenbalsam, sobald Sie das Gefühl haben, dass es notwendig ist.
Die richtige Pflege, die zu Ihrem Hauttyp und Ihren Bedürfnissen passt, kann den natürlichen Alterungsprozess tatsächlich verzögern und die äußeren Zeichen der Hautalterung minimieren.
So bietet die Welt der modernen Hardware-Kosmetik sowohl den Fachleuten als auch den Kundinnen und Kunden der Schönheitssalons eine breite Palette von Möglichkeiten der Hautpflege, sowohl für die Grundpflege als auch für die Verjüngung. Daher ist es besser, spezialisierten Methoden den Vorzug zu geben.
Und hochwertige Produkte und hochwertige, sichere Geräte in den Händen eines echten Profis bedeuten gesunde Haut, Jugendlichkeit, Reinheit und Frische.
Die Gangs, Sharks und Jets, stehen sich feindlich gegenüber
Lonny Price Director Julio Monge Choreographer Grant Sturiale Musical Supervisor Anna Louizos Set Design Alejo Vietti Costume Design Fabrice Kebour Lighting Design Martin Flohr Executive Producer
‘Tonight‘, ‘Maria‘, ‘America’,… ‘I Feel Pretty‘ ‚Somewhere‘…, wer kennt diese wunderbaren Melodien nicht? Oder besser, wer kennt ‘West Side Story’ nicht’? Niemand, glauben wir. Auch im Tessin niemand: in diesen Tagen ist eben das populärste der amerikanischen Musicals gerade in Lugano zu sehen.
Ein immer noch faszinierender Klassiker
West Side Story Szenenfoto
Mit ‚West Side Story‘ kreierten 1957 Leonard Bernstein (Musik), Jerome Robbins (Choreographie), Arthur Laurents (Buch und Dialoge) und Stephen Sondheim (Songtexte) ein total neues Genre. Das Musical aller Musicals, aber auch das Musical, das zu den wenigen gehört, die den Sprung ins klassische Konzertrepertoire geschafft haben. Auch heute noch ist ‚West Side Story‘ die Number One aller Amerikanischen Shows. Wenige Töne genügen, und eine ganze Welt von Bildern und Empfindungen ist da: Traum und Realität verschmelzen und werden so zu Einem. Es sind Bilder von Rivalität, Hass und Gewalttätigkeit, Misstrauen, Flucht und Trauer, aber, besonders, von Liebe, Leidenschaft, Freundschaft und Versöhnung.
Eine aufregende, mutige Idee
Romeo und Julia 2024 Jadon Webster als Tony, Melanie Sierra als Maria
‚West Side Story‘ erzählt die berührende Geschichte von zwei jungen Menschen, die sich lieben, dennoch – genau wie die zwei Protagonisten in ‘Romeo und Julia’ – die Chance nicht haben, miteinander glücklich zu werden. Die Idee, William Shakespeares Drama in die Zeit der 1950er- Jahre in New York zu versetzen, schien anfänglich aufregend, aber auch verrückt zu sein. Eine spannende Broadway-Show über Einwanderer, die gegen die in Amerika geborenen Jungen eine Gang bilden? Also, ein Straßen Krieg in den New Yorker Slums zwischen zwei rivalisierenden Gangs, den ‚Jets‘ (den Kindern von Emigranten aus den Armenvierteln, die aber schon Amerikaner geworden sind) und den ‚Sharks‘ (den jungen aus Puerto Rico, die noch nicht Amerikaner sind)? Dazu erstmals ein gesellschaftliches Problem und Themen wie Rassismus, Ausgrenzung, Rebellion und Ablehnung aller Regeln und Gesetze auf der Musical-Bühne?Alles sehr gewagt, dachte man damals. Wenig später, aber, konnte man verstehen, wie diese Idee hingegen die richtige war, denn ‚West Side Story‘ wurde schnell überall in der Welt – und ist heute immer noch – ein Triumph.
Die Gründe eines immer noch erstaunlichen Erfolgs
West Side Story Szenenfoto
Wieso hat ‘West Side Story’ so viele Jahrzehnte überdauert? Wieso hat so ein Stoff so viele Menschen begeistert? Vielleicht weil dieses Musical das Menschliche in jedem von uns anspricht? Oder weil es die Macht der Liebe mit modernen Worten ausdrückt? Ist es die musikalische Umsetzung durch Leonard Bernsteins magische Hand? Ist es vielleicht wegen der manchmal lustigen, manchmal so dramatischen Dialoge von Sondheim? Wahrscheinlich spielen alle diese Faktoren eine Rolle, aber Tatsache ist, dass die Produktion, die durch die ganze Welt tourt und als einzige die Originalchoreografie von Jerome Robbins zeigt, seit 2003 über drei Millionen Zuschauer in 28 Ländern auf drei Kontinenten anzieht. Genau wie die gestrige Generation von Theaterbesuchern, ist auch das heutige Publikum in dieses Musical verliebt; trotz der kulturellen Unterschiede, und wahrscheinlich auch weil es sich mit den Charakteren auf der Bühne identifiziert.
Die Aufführung am LAC: musikalisch und tänzerisch ein unvergessliches Erlebnis
Maria und Tony Liebe ohne ZukunftFoto Jeff Busby
Wie einzigartig zeitlos ‚West Side Story‘ ist, haben auch die Tessiner diese Woche am LAC wieder bemerkt. Die Übertitel auf Italienisch haben dazu beigetragen, die Songs und Dialoge noch besser zu genießen. Die Geschichte zwischen Maria und Tony, die sich in einander auf Anhieb verlieben, hat nochmals alle entzückt. Natürlich auch dank einer sängerisch, tänzerisch und schauspielerisch großartigen Melanie Sierra und einem ihr ebenbürtigen Daniel Fullerton als Protagonisten. Unter der musikalischen Leitung des Dirigenten und Komponisten Grant Sturiale haben die 20 Musiker des Orchesters und alle jungen Darsteller und Darstellerinnen das Publikum begeistert. Immer, zweieinviertel Stunden lang. Und dies nicht nur wegen des typischen, operettenhaften Broadway-Tons, sondern auch wegen der vielen anderer Stilelemente. Es gibt ja eine breite Palette von Klängen, Harmonien und Rhythmen, die den Sound der New-Yorker Straßen, sowie auch den Charakter und die Gefühle der Figuren perfekt wiedergeben. Natürlich wird das ganze durch die Tänze (Choreograph: Julio Monge) belebt: grandiose choreographische Bilder, die man dank einer unendlichen Spielfreude und Kompetenz wiederholt erleben kann.
Das bunte, dynamische Bühnenbild
West Side Story Szenenfoto
Die Performer bewegen sich unter der Leitung von Lonny Price in Anna Louizos eher komplexen Bühnenbild, in welchem auch die typischen Feuertreppen, Gassen, Höfe und verlassene Hallen der Upper West Side der 50er Jahre zu sehen sind. Es handelt sich um bewegliche Kulissen, die sich je nach Situation problemlos öffnen und schließen. Ja, das Bühnenbild (mit dem wirksamen Light Design von Fabrice Kebour) gehört hier zur Besetzung, zu den ‚Dramatis personae‘, und ist nicht nur Rahmen oder Kommentar. Wirklich fabelhaft die Kostüme von Alejo Vietti: Tüllröcke und wunderschöne, bunte Tellerröcke (wow!).
Man verließ mit einem traurigen (die Geschichte endet ja tragisch) aber dankbaren Gefühl das Theater. Die sehr involvierten Zuschauer belohnten alle Ausführenden mit einem langen tosenden Applaus.
Jean YvesThibaudet interpretiert Debussys Preluden.
Martha Argerich und JeanYvesThibaudet spielen sichtlich vergnügt
Kit Armstrong spielt auf der Goll Orgel
Besetzung und Programm: Jean-Yves Thibaudet Claude Debussy réludes, Livre I und réludes, Livre II Jean-Yves Thibaudet & Martha Argerich Claude Debussy Petite Suite» – Suite für Klavier zu vier Händen Kit Armstrong Franz Liszt Fantasie und Fuge über den Choral «Ad nos, ad salutarem undam»
Zauberhafte Klangreisen: Jean-Yves Thibaudet in Debussys “Préludes, Livre I und II”
In einer atemberaubenden Performance entfaltete der renommierte Pianist Jean-Yves Thibaudet die zauberhaften Klangwelten von Claude Debussys “Préludes, Livre I und II”. Die Aufführung versprach eine fesselnde Reise durch die subtile Schönheit und Vielfalt von Debussys impressionistischen Meisterwerken.
Livre I: Poesie und Farbenpracht
JeanYvesThibaudet interpretiert Debussys Preluden
Thibaudet betrat die Bühne und entführte das Publikum mit Debussys “Préludes, Livre I” in eine Welt der Poesie und Farbenpracht. Der Pianist meisterte die Vielfalt der Charaktere in jedem Prélude mit einer beeindruckenden Leichtigkeit. Von den zarten Klängen von “Danseuses de Delphes” bis zur lebhaften Energie von “Minstrels” gestaltete Thibaudet die musikalischen Tableaus mit subtiler Virtuosität und klanglicher Raffinesse.
Sensibilität und Virtuosität: Thibaudets Interpretation von Livre II
Nach dem Übergang zu “Préludes, Livre II” nach einer kurzen Pause, führte der gebürtige Lyoner das Publikum in eine weitere Dimension von Debussys musikalischer Welt. Mit einer einzigartigen Sensibilität und Virtuosität erkundete er die Zwölf Préludes, darunter das faszinierende “Feux d’artifice” mit seinen atemberaubenden Klangexplosionen und das introspektive “Canope” mit seiner zarten Melancholie.
Klavierfestival 19.1.24 Konzertfoto von Philipp Schmidl
Thibaudet zeigte eine beeindruckende Beherrschung der klanglichen Palette von Debussys Préludes. Jeder Ton wurde mit einfühlsamer Nuancierung platziert, und die subtilen Schattierungen der impressionistischen Harmonien wurden mit großer Präzision ausgearbeitet. Des Franzosen Spiel zeugte von einem tiefen Verständnis für Debussys komplexes harmonisches Vokabular.
Mystik und Raffinesse: Die Kunst der musikalischen Erzählung
In “La cathédrale engloutie” schuf der französische Ausnahmekönner eine faszinierende Atmosphäre von Mystik und Raffinesse. Die erzählerische Kunst des Pianisten ließ die Legende der versunkenen Kathedrale vor den Ohren der Zuhörer lebendig werden. Jedes Prélude wurde zu einer eigenständigen musikalischen Erzählung, kunstvoll interpretiert und meisterhaft vorgetragen.
Fazit: Meisterhaftes Debussy-Erlebnis mit Thibaudet
Klavierfestival 19.1.24 Konzertfoto von Philipp Schmidl
Jean-Yves Thibaudets Aufführung von Debussys “Préludes, Livre I und II” war zweifellos ein meisterhaftes Erlebnis. Der Pianist verband technische Virtuosität mit einer tiefen musikalischen Sensibilität, um Debussys komplexe und vielschichtige Werke in ihrer ganzen Pracht zu präsentieren. Das Publikum wurde auf eine fesselnde Reise durch die zauberhaften Klangwelten von Claude Debussy mitgenommen, erlebt durch die künstlerische Brillanz von Jean-Yves Thibaudet,
Das Publikum war überwältigt und überschüttete den Franzosen mit wahren Applauskaskaden, bis dieser sich «erbarmte» und eine kurze Zugabe gewährte..
Klavierzauber zu Viert: Argerich und Thibaudet in Debussys “Petite Suite”
Klavierfestival 19.1.24 Konzertfoto von Philipp Schmidl
Die “Petite Suite” von Claude Debussy, gespielt von den Martha Argerich und Jean-Yves Thibaudet in einer mit Spannung erwarteten Aufführung für Klavier zu vier Händen, entfaltete sich zu einem wahren Klavierzauber. Die außergewöhnliche Zusammenarbeit der beiden Virtuosen präsentierte die subtile Schönheit und tänzerische Leichtigkeit dieses Werks auf faszinierende Weise.
Klangliche Synergie: Die Magie des Klavierduos Argerich und Thibaudet
Das Auftaktstück, “En bateau,” eröffnete die Aufführung mit einer sorglosen Eleganz, die durch Argerichs und Thibaudets klangliche Synergie verstärkt wurde. Die beiden schufen eine magische Verbindung, die es ermöglichte, Debussys impressionistische Klangwelten in ihrer ganzen Pracht zu erleben.
Tänzerischer Rhythmus: Lebendige Interpretation von Debussys Meisterwerk
Klavierfestival 19.1.24 Konzertfoto von Philipp Schmidl
In “Cortège,” dem zweiten Satz der “Petite Suite,” entfaltete sich ein tänzerischer Rhythmus, der von Argerich und Thibaudet mit lebendiger Freude interpretiert wurde. Die Kommunikation zwischen den beiden Künstlern schien fast telepathisch, während sie die delikaten Passagen und rhythmischen Elemente mit bezaubernder Präzision ausarbeiteten.
Zwischen Melancholie und Frohsinn: Sensible Ausdrucksstärke
Martha Argerich und JeanYvesThibaudet spielen sichtlich vergnügt
Die “Petite Suite” bietet ein breites emotionales Spektrum, das in “Menuet” und “Ballet” besonders deutlich wird. Argerich und Thibaudet übertrugen mit sensibler Ausdrucksstärke die zarten Melancholien des Menuet und den sprühenden Frohsinn des Ballet. Jeder Tastenanschlag trug zur feinen Balance zwischen Melancholie und Lebendigkeit bei.
Feuriges Finale: Virtuosität und Energie in “Boléro”
Martha Argerich und JeanYvesThibaudet geniessen die Akklamation
Das Finale, “Boléro,” erstrahlte in feuriger Virtuosität. Argerich und Thibaudet meisterten die rasenden Läufe und leidenschaftlichen Akzente mit beeindruckender Energie. Die mitreißende Dynamik des Schlusssatzes setzte einen beeindruckenden Schlusspunkt und hinterließ das Publikum in staunender Begeisterung.
Fazit: Ein zauberhaftes Klaviererlebnis
Klavierfestival 19.1.24 Konzertfoto von Philipp Schmidl
Die Aufführung der “Petite Suite” für Klavier zu vier Händen durch Martha Argerich und Jean-Yves Thibaudet war zweifellos ein zauberhaftes Klaviererlebnis. Ihre einzigartige Interpretation zeugte von einer tiefsitzenden musikalischen Verbindung und einer beeindruckenden künstlerischen Sensibilität. Die Magie des Klavierduos Argerich und Thibaudet entfaltete sich in jeder Note, und die “Petite Suite” Debussys erstrahlte in ihrer ganzen Eleganz und Lebendigkeit. Das Auditorium würdigte das Zusammenspiel der beiden Pianogrössen mit einem stürmischen, langanhaltende Applaus.
Majestätische Klangwelten: Kit Armstrong interpretiert Liszts “Fantasie und Fuge” auf der Goll-Orgel im KKL Konzertsaal
Kit Armstrong spielt auf der Goll Orgel
In einem atemberaubenden Konzert im KKL Konzertsaal entführte der Pianist und Organist Kit Armstrong das Publikum in die majestätischen Klangwelten von Franz Liszts “Fantasie und Fuge über den Choral ‘Ad nos, ad salutarem undam'”. Die Aufführung auf der beeindruckenden Goll-Orgel versprach ein musikalisches Erlebnis von erhabener Intensität.
Klangliche Pracht: Die Goll-Orgel im KKL Konzertsaal
Der KKL Konzertsaal mit seiner akustischen Exzellenz und der imposanten Goll-Orgel bildete die perfekte Kulisse für Liszts monumentales Werk. Kit Armstrong, bekannt für seine Virtuosität und sensible Interpretation, trat an die Orgel, um die klangliche Pracht und die tiefen Dimensionen von Liszts Komposition zu entfesseln.
Von den ersten Tönen an fesselte Armstrong das Publikum mit einer einfühlsamen Interpretation. Die “Ad nos, ad salutarem undam”-Choralmelodie durchzog das Stück mit einer spirituellen Tiefe, während die Fantasiepassagen von Liszt mit meisterhafter Virtuosität zum Leben erweckt wurden. Armstrong schuf eine faszinierende Balance zwischen erhabenen Klängen und expressiver Intensität.
Orgel als Orchester: Armstrongs virtuose Beherrschung der Goll-Orgel
Kit Armstrong spielt auf der Goll Orgel
Die Goll-Orgel erwies sich als klangliches Wunder, und Armstrong als ihr virtuoser Meister. Er entlockte dem Instrument eine orchestrale Vielfalt, die das gesamte Klangspektrum der “Fantasie und Fuge” zum Strahlen brachte. Die beeindruckende Fähigkeit des Organisten, die Orgel als ein ganzes Orchester zu nutzen, verlieh dem Stück eine klangliche Opulenz.
Dynamische Kontraste: Liszts Meisterwerk in vielschichtigen Facetten
Armstrongs Sensibilität für dynamische Kontraste wurde besonders in den differenzierten Passagen der Fuge deutlich. Die wechselnden Stimmungen von Kontemplation bis hin zu dramatischen Ausbrüchen wurden von ihm mit einer bemerkenswerten Präzision dargeboten. Die musikalische Reise durch Liszts Meisterwerk war von einer klanglichen Vielfalt und emotionalen Tiefe geprägt.
Fazit: Eine triumphale Orgel-Aufführung
Kit Armstrong spielt auf der Goll Orgel
Die Aufführung von Liszts “Fantasie und Fuge über den Choral ‘Ad nos, ad salutarem undam'” durch Kit Armstrong auf der Goll-Orgel im KKL Konzertsaal war zweifellos eine triumphale Vorstellung. Armstrongs meisterhafte Beherrschung der Orgel, gepaart mit seiner einfühlsamen Interpretation, verschmolzen zu einem musikalischen Ereignis von unvergesslicher Größe. Die Goll-Orgel erwies sich als majestätisches Instrument, und Armstrong als virtuoser Organist entführte das Publikum in eine Welt klanglicher Erhabenheit und spiritueller Tiefe die vom Publikum mit einem langanhaltenden Schlussapplaus belohnt wurde.
Zyklus Liszt Totentanz, Die Winterreise & «Carte Blanche Martha Argerich
Das Luzerner Sinfonieorchester unter der Leitung von Dirigent Michael Sanderling
Martha Argerich vertieft in ihr Spiel
Besetzung und Programm: Luzerner Sinfonieorchester Michael SanderlingChefdirigent Yoav Levanon Klavier Franz Liszt «Totentanz» für Klavier und Orchester Alexander Schmalcz Klavier & Matthias Goerne Bariton Franz Schubert Die Winterreise op. 89, D 911 Martha Argerich und Akane Sakai Sergej Prokofjew Sinfonie Nr. 1 D-Dur, op. 25 Martha Argerich und sergio Tiempio Maurice Ravel La Valse, Fassung für zwei Klaviere
Eine faszinierende Darbietung von Franz Liszts “Totentanz” erfüllte den Konzertsaal, als das Luzerner Sinfonieorchester unter der Leitung von Chefdirigent Michael Sanderling gemeinsam mit dem herausragenden Pianisten Yoav Levanon auf der Bühne stand. Die Aufführung versprach eine klangliche Reise durch die schaurig-schöne Welt des Totentanzes.
Die Eröffnung des Stücks durch das Luzerner Sinfonieorchester unter der präzisen Führung von Michael Sanderling setzte einen eindrucksvollen Anfang. Die orchestrale Darstellung des Totentanzes war von einer packenden Dramatik durchzogen, die die Zuhörer sofort in den Bann zog. Sanderlings dirigentische Expertise verlieh dem Stück eine eindringliche Intensität.
Levanons Virtuosität: Klavierpart mit Leidenschaft interpretiert
Der noch nicht ganz zwanzigjährige Yoav Levanon besticht durch seine bemerkenswerte Präsenz. Seine Virtuosität und leidenschaftliche Interpretation des Klavierparts führten zu einem dynamischen Dialog mit dem Orchester. Levanon meisterte die anspruchsvollen Passagen mit technischer Brillanz und verlieh dem Totentanz eine zusätzliche emotionale Dimension.
Tänzerischer Dialog: Orchester und Klavier verschmelzen
Der Totentanz entfaltete sich als tänzerischer Dialog zwischen Orchester und Klavier. Die musikalische Kommunikation zwischen Levanon und dem Luzerner Sinfonieorchester war beeindruckend, wobei beide Parteien perfekt aufeinander abgestimmt schienen. Die wechselnden Stimmungen, von düsteren, bedrohlichen Momenten bis zu lebhaften, tänzerischen Passagen, wurden mit beeindruckender Einheit dargeboten.
Sanderlings feinsinnige Interpretation ermöglichte dem Luzerner Sinfonieorchester eine klangliche Vielschichtigkeit, die Liszts Todestanz in all seinen Facetten beleuchtete. Die orchestrale Palette reichte von bedrohlich-dunklen Klängen bis zu lebendigen, rhythmischen Elementen, die den Charakter des Totentanzes widerspiegelten.
Fazit: Ein mitreißender Totentanz
Die Aufführung von Franz Liszts “Totentanz” durch das Luzerner Sinfonieorchester unter der Leitung von Michael Sanderling und dem Pianisten Yoav Levanon war ein mitreißendes Konzerterlebnis. Die dramatische Intensität, die virtuose Umsetzung des Klavierparts und die präzise Orchesterführung verschmolzen zu einem eindrucksvollen Totentanz, der das Publikum in seinen Bann zog. Ein klangliches Meisterwerk, das die dunkle Schönheit des Todes mit beeindruckender künstlerischer Ausdruckskraft enthüllte.
Meisterwerk des Unheimlichen: Hamelins “Hexensabbat” mit Yoav Levanon
Die Weltpremiere von Marc-André Hamelins “Hexensabbat”, beauftragt vom renommierten Klavierfestival “Le Piano Symphonique”, wurde von Yoav Levanon am Klavier in einer atemberaubenden Interpretation präsentiert. Hamelin, selbst ein Virtuose am Klavier, schuf mit dieser Komposition ein Meisterwerk des Unheimlichen.
Die Kombination aus Hamelins kühner Komposition und Levanons meisterhafter Interpretation entführte das Publikum in eine musikalische Hexenküche. “Hexensabbat” zeichnete sich durch eine unheimliche Atmosphäre aus, in der dissonante Klänge und unkonventionelle Strukturen miteinander verschmolzen, um eine düstere Klanglandschaft zu formen.
Levanons Virtuosität: Virtuose Höhenflüge und düstere Abgründe
Yoav Levanon am Klavier erwies sich als brillanter Interpret von Hamelins anspruchsvollem Werk. Seine Virtuosität manifestierte sich in virtuosen Höhenflügen, während er gleichzeitig die düsteren Abgründe der Komposition mit beeindruckender Sensibilität auslotete. Levanon verlieh jedem Tastenanschlag eine besondere Nuance, wodurch die Klangwelten des “Hexensabbats” plastisch hervortraten.
Marc-André Hamelin bewies mit “Hexensabbat” erneut seine innovative Herangehensweise an die Klaviermusik. Die Uraufführung dieser Komposition führte das Publikum durch avantgardistische Klangexperimente, die durch Levanons meisterhafte Ausführung zum klanglichen Erlebnis wurden. Hamelins musikalische Vision wurde in jedem Moment spürbar, während Levanon die verschiedenen Facetten des Hexensabbats enthüllte.
Fazit: Unvergessliches musikalisches Abenteuer
Pianist-Yoav-Levanon-geniesst-den-Applaus
Die Weltpremiere von Marc-André Hamelins “Hexensabbat”, präsentiert von Yoav Levanon, war ein unvergessliches musikalisches Abenteuer. Hamelins kühne Experimente und Levanons meisterhafte Interpretation verschmolzen zu einer einzigartigen Vorstellung, die das Publikum in den Bann zog. “Hexensabbat” wird zweifellos als markanter Beitrag zur zeitgenössischen Klaviermusik in Erinnerung bleiben und der israelishe Tastenvirtuose durfte sich über die stürmische, langanhaltende Akklamation freuen, die er auf seine Art, in Form einer kleinen Zugabe, mit dem Ausruf «Ilove you» und, wie an den Abenden zuvor, mit einem, mittels seinen Händen geformtem Herzen verdankte.
Eindringliche Winterreise: Goerne und Schmalcz entfesseln Schuberts Meisterwerk
Die Aufführung von Franz Schuberts “Die Winterreise” op. 89, D 911, durch den Bariton Matthias Goerne und den Pianisten Alexander Schmalcz war eine künstlerische Reise von außergewöhnlicher Tiefe und emotionaler Intensität. Das Duo entfaltete in dieser Winterreise eine eindringliche Welt, die das Publikum in den Bann zog.
Goernes Ausdruckskraft: Einblicke in Schuberts Seelenlandschaft
Bariton Matthias Goerne
Matthias Goernes Interpretation des Bariton-Parts war von einer beeindruckenden Ausdruckskraft geprägt. Die subtile Nuancierung seiner Stimme gewährte Einblicke in Schuberts tiefgründige Seelenlandschaft. Goerne verlieh jedem Lied eine einzigartige emotionale Färbung und schuf so eine berührende Erzählung des winterlichen Leidens und der Suche nach innerem Frieden.
Schmalcz’ Virtuosität: Klavier als lebendiger Begleiter
Pianist Alexander Schmalcz
Alexander Schmalcz, am Klavier, erwies sich als meisterhafter Begleiter für Goernes baritonale Reise. Seine Virtuosität entfachte die Melodien von Schuberts Kompositionen mit Lebendigkeit und Tiefgang. Schmalcz verstand es, das Klavier nicht nur als Begleitung, sondern als aktiven, klanglichen Teil der Winterreise darzustellen, was die emotionale Resonanz des Werks verstärkte.
Melancholie und Verzweiflung: Die Vielschichtigkeit von Schuberts Liedern
Die Vielschichtigkeit von Schuberts Liedern wurde in der Aufführung besonders deutlich. Goernes eindringlicher Gesang durchzog die Halle mit Melancholie und Verzweiflung, während Schmalcz am Klavier die kontrastreichen Stimmungen meisterhaft einfing. Die Interaktion zwischen Bariton und Klavier schuf eine authentische Darbietung der Winterreise.
Tiefe Interpretation: Goernes szenische Präsenz
Matthias Goernes szenische Präsenz fesselte das Publikum. Sein Vortrag war nicht nur gesanglich, sondern auch schauspielerisch durchdrungen. Jede Geste und jeder Ausdruck verlieh den Liedern eine zusätzliche Dimension, die die emotionale Intensität der Winterreise verstärkte.
Fazit: Eine ergreifende Winterreise
Die Winterreise von Franz Schubert in der Darbietung von Matthias Goerne und Alexander Schmalcz war zweifellos eine ergreifende musikalische Reise. Die tiefe Interpretation, die klangliche Brillanz und die meisterhafte Kommunikation zwischen Bariton und Klavier schufen eine Aufführung von unvergleichlicher künstlerischer Schönheit. Goerne und Schmalcz entfesselten Schuberts Meisterwerk und nahmen das Publikum mit auf eine, mit 75 Minuten Dauer, sehr lange emotionale Reise durch die frostigen Landschaften der Winterreise.
Argerichs Virtuosität: Bachs Partita Nr. 2 in meisterhafter Ausführung
Klavierfestival 20.1.24 Konzertfoto von Philipp Schmidli
Martha Argerich, eine Legende am Klavier, präsentierte eine fesselnde Interpretation von Johann Sebastian Bachs Partita Nr. 2 in c-Moll, BWV 826. Argerichs einzigartige Fähigkeit, die Strenge der Barockmusik mit ihrem unvergleichlichen Klavierspiel zu verbinden, zeigte sich in einer Aufführung von beeindruckender Brillanz.
Klare Artikulation und dynamische Finesse: Argerichs Bach-Interpretation
Klavierfestival 20.1.24 Konzertfoto von Philipp Schmidli
Argerichs Klavierspiel offenbarte eine klare Artikulation und dynamische Finesse, die Bachs komplexen Kompositionen gerecht wurde. Die Partita entfaltete sich in ihrer ganzen Pracht, von den tänzerischen Elementen bis zu den anspruchsvollen Fugen. Argerichs Interpretation schaffte es, die barocke Struktur mit lebendiger Leichtigkeit zu durchdringen.
Emotionale Tiefe und Ausdruck: Argerichs Meisterschaft am Klavier
Bachs Partita Nr. 2 erfordert nicht nur technische Virtuosität, sondern auch eine tiefe emotionale Ausdruckskraft. Martha Argerich meisterte diese Herausforderung, indem sie jedem Satz eine eigene emotionale Tiefe verlieh. Ihre meisterhafte Interpretation brachte die subtilen Nuancen der Komposition zum Vorschein und entführte das Publikum in eine Welt der musikalischen Raffinesse.
Argerichs gestalterische Vielfalt war in der lebendigen Klangpalette der Partita deutlich spürbar. Von den stürmischen Passagen bis zu den introspektiven Momenten beherrschte sie die musikalische Erzählung mit einer beeindruckenden Intensität. Ihre Fähigkeit, die Spannung aufrechtzuerhalten, verlieh der Aufführung künstlerische Tiefe.
Fazit: Ein meisterhaftes Bach-Erlebnis
Klavierfestival 20.1.24 Konzertfoto von Philipp Schmidli
Martha Argerichs Interpretation war zweifellos ein meisterhaftes Erlebnis. Ihre technische Brillanz, kombiniert mit einer tiefen musikalischen Sensibilität, brachte die zeitlose Schönheit von Bachs Komposition zum Ausdruck. Argerichs Klavierspiel ist nicht nur virtuos, sondern auch von einer fesselnden Ausdruckskraft,
Dementsprechend äusserte sich die Freude des Publikums in einer wahren Applauskaskade.
Argerich und Sakai: Virtuoses Duett in Prokofjews “Symphonie classique”
Klavierfestival 20.1.24 Konzertfoto von Philipp Schmidli
Martha Argerich und Akane Sakai präsentierten eine faszinierende Interpretation von Sergej Prokofjews Sinfonie Nr. 1 in D-Dur, op. 25, auch bekannt als “Symphonie classique”, auf zwei Klavieren. Dieses außergewöhnliche Duo verlieh der klassischen Sinfonie durch ihre gemeinsame pianistische Brillanz und Sensibilität eine beeindruckende Neuinterpretation.
Klangliche Magie: Die Sinfonie am Klavier zum Leben erweckt
Klavierfestival 20.1.24 Konzeretfoto von Philipp Schmidli
Argerich und die Japanerin Sakai zauberten klangliche Magie, indem sie die Sinfonie am Klavier zum Leben erweckten. Die Entscheidung, dieses Meisterwerk auf zwei Klavieren zu präsentieren, enthüllte eine reiche Palette an Klangfarben und Strukturen. Das Duo bewahrte die Symmetrie der Sinfonie und verlieh ihr gleichzeitig eine kammermusikalische Intimität.
Virtuosität und Präzision: Meisterhaftes Zusammenspiel der Pianistinnen
Die Virtuosität und Präzision, die Argerich und Sakai an den Tag legten, beeindruckten durch ihr meisterhaftes Zusammenspiel. Jede Pianistin trug zum lebendigen Dialog bei, wobei die klare Artikulation und die fließenden Übergänge das harmonische Miteinander unterstrichen. Die technische Brillanz des Duos entfaltete sich in den anspruchsvollen Passagen der Sinfonie.
Dynamik und Expressivität: Emotionale Tiefe im Klavierduett
Das Klavierduett der beideni zeichnete sich durch dynamische Bandbreite und expressives Spiel aus. Die beiden Pianistinnen verliehen den melodischen Linien eine tiefgreifende Emotionalität. In lebhaften Stücken entfesselten sie kraftvolle Energien, während sie in den zarten Momenten eine feinfühlige Intimität bewahrten.
Fazit: Ein ergreifendes Duett voller Raffinesse
Klavierfestival 20.1.24 Konzertfoto von Philipp Schmidli
Martha Argerich und Akane Sakai schufen mit ihrer Darbietung von Prokofjews “Symphonie classique” an zwei Klavieren ein ergreifendes Duett voller künstlerischer Raffinesse. Ihre gemeinsame Interpretation verlieh diesem klassischen Stück eine neue Dimension, wobei die beiden Pianistinnen die Essenz von Prokofjews Sinfonie mit beeindruckender Virtuosität und einfühlsamem Zusammenspiel einfingen und dafür mit reichlich Applaus belohnt wurden.
Argerich und Tiempo: südamerikanisch leidenschaftliche Interpretation von Ravels “La Valse”
Klavierfestival 20.1.24 Konzertfoto von Philipp Schmidli
Die gebürtige Argentinierin Martha Argerich und der in Venezuela geborene Sergio Tiempo präsentierten eine leidenschaftliche Interpretation von Maurice Ravels “La Valse” in der Fassung für zwei Klaviere. Dieses virtuose Duo verlieh dem orchestralen Rauschwerk Ravel’s eine mitreißende Intensität und entfaltete dabei eine beeindruckende Palette an klanglichen Nuancen.
Klangfülle und Virtuosität: Die Brillanz des Klavierduos
Die Brillanz des Klavierduos Argerich und Tiempo zeigte sich in der beeindruckenden Klangfülle und Virtuosität ihrer Darbietung. Die beiden meisterten die anspruchsvollen Passagen mit technischer Präzision, während sie gleichzeitig die lebhaften rhythmischen Elemente und die dramatische Dynamik von “La Valse” meisterhaft einfingen.
Symbiotisches Zusammenspiel: Harmonie und Kontrast
Klavierfestival 20.1.24 Konzertfoto von Philipp Schmidli
Das symbiotische Zusammenspiel von Argerich und Tiempo schuf eine faszinierende Harmonie und einen reizvollen Kontrast. Ihre interpretatorische Einheit erlaubte es, die komplexen Schichten von “La Valse” in einer beeindruckenden Synchronizität zu enthüllen. Die musikalische Kommunikation zwischen den Pianisten verlieh dem Stück eine lebendige und dynamische Dimension.
Expressive Gestaltung: Emotionale Tiefe des Walzers
Klavierfestival 20.1.24 Konzertfoto von Philipp Schmidli
Die expressive Gestaltung von «Südamerika united» verlieh dem Walzer eine tiefgreifende emotionale Dimension. Von den wirbelnden, lebendigen Abschnitten bis zu den melodisch zarten Passagen beherrschten sie die dynamischen Facetten von Ravels Komposition. Ihr einfühlsames Spiel vermittelte die subtile Tragik und den Sturm der Leidenschaft in “La Valse”.
Fazit: Ein mitreißendes Klavierduo-Erlebnis
Klavierfestival 20.1.24 Konzertfoto von Philipp Schmidli
Martha Argerich und Sergio Tiempo lieferten mit ihrer Interpretation ein mitreißendes Duo-Erlebnis. Ihr einfallsreiches und dynamisches Spiel enthüllte die Schönheit und Komplexität von Ravels Werk auf beeindruckende Weise. Diese Aufführung zeugt von der künstlerischen Brillanz zweier Ausnahmepianisten, die die Essenz von “La Valse” mit Leidenschaft und Virtuosität zum Leben erwecken.
Surprise zum Finale
Klavierfestival 20.1.24 Konzertfoto von Philipp Schmidli
Zum speziellen Finale des schon fast überlangen, etwas überladenen Schlussabends des diesjährigen Klavierfestivals «Le Piano Symphonique» kündigte Intendant und Festivalgründer Numa Bischof Ullmann als Zugabe Martha Argerich mit zwei ihrer Enkelkinder an, die zusammen die Romanze in A-Dur zu sechs Händen von Sergei Rachmaninow spielten, was auch nach einem kleinen Gerangel um die passenden Klavierhocker perfekt über die Bühne ging.
Das Auditorium erhob sich zu Ehren aller Mitwirkenden dieses Abends zu einer langanhaltenden «Standing Ovation».