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Auto/Motor

Selbstfahrenden Bus live erleben

Selbstfahrende Busse sollen zukünftig in Friedrichshafen und Mannheim
Passagiere zuverlässig und effizient befördern – das ist das Ziel des
Verbundprojekts RABus. Im Reallabor erforschen Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler, darunter vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT),
den Einsatz von autonomen Fahrzeugen unter realen Bedingungen. Zum ersten
Mal stellen die Projektpartner ihren autonomen Shuttle beim
Friedrichshafener Tag der Technik am Samstag, 27. April 2024, der
Öffentlichkeit vor. Zusätzlich können sich Interessierte an Infoständen
der Projektpartner über RABus informieren. Die Medien sind eingeladen.
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Wie die Mobilität des Busverkehrs von morgen aussehen kann, zeigen die
Forschenden von RABus anhand eines autonomen Shuttles. Noch im Sommer 2024
sollen die selbstfahrenden Busse in Friedrichshafen im Testbetrieb
verkehren. Die Fahrzeuge können mit einer Akkuladung etwa hundert
Kilometern fahren. Bis zu zehn Passagiere inklusive eines Platzes für
mobilitätseingeschränkte Menschen haben in einem autonomen Shuttle Platz.

KIT übernimmt Begleitforschung

An Infoständen halten sich die Projektbeteiligten für Ideen und Fragen zur
zukünftigen Mobilität bereit. Vor Ort sind die Stadtverkehr
Friedrichshafen GmbH, das Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und
Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS), das Institut für Verkehrsforschung (IfV)
des KIT, die Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH und ZF Friedrichshafen AG.
Für Anregungen zum Projekt stehen insbesondere das FKFS sowie das IfV des
KIT zur Verfügung. Das IfV des KIT übernimmt im Projekt die
Begleitforschung und untersucht, wie sich ein zukünftiges Angebot
attraktiv gestalten lässt. Anhand bereits durchgeführter Untersuchungen
zeigen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, wie der Einsatz von
autonomen Bussen besonders vielversprechend ist.

Der Stadtverkehr Friedrichshafen präsentiert während der Veranstaltung
neue Bildschirme mit Fahrgastinformationen in Echtzeit für die
Haltestellen des RABus.

Für Kinder gibt es außerdem kleine Lernroboter und ein Shuttle-Quiz.

RABus: Selbstfahrenden Bus live erleben
am Samstag, 27. April 2024, ab 13:00 Uhr
Ort: Franziskusplatz, 88045 Friedrichshafen

Programm

13:00 bis 18:00 Uhr

Begrüßung durch Fabian Müller, Erster Bürgermeister Friedrichshafen

Demonstration eines autonomen Shuttles

Präsentation Stadtverkehr Friedrichshafen zu neuen Bildschirmen an „RABus-
Haltestellen“

Infostände von Stadtverkehr Friedrichshafen, Forschungsinstitut für
Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS), Institut für
Verkehrsforschung (KIT), Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH und ZF
Friedrichshafen AG

Über das Projekt

Das Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart
(FKFS) übernimmt im RABus-Projekt die Rolle des Konsortialführers und ist
zuständig für die administrative Leitung des Gesamtprojektes. Die DB
ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB) hat als
Reallaborkoordinator Friedrichhafen unter anderem die Aufgabe, in
Zusammenarbeit mit FKFS die Einhaltung des Budgets sicherzustellen. Die
Stadtverkehr Friedrichshafen GmbH (SVF) kümmert sich als
Konzessionsinhaber für das Stadtgebiet Friedrichshafen, gemeinsam mit der
RAB den Betrieb der automatisierten Shuttles vorzubereiten und zu
gestalten. Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) übernimmt als
Reallaborkoordinator Mannheim in Zusammenarbeit mit dem Konsortialführer
die Einhaltung des Budgets. ZF stellt modernste Technologie für das
autonome Fahren bereit und setzt im RABus-Projekt ein hochautomatisiertes
System für das Fahren im Mischbetrieb ein.

Das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg fördert das Projekt RaBus
„Reallabor für den Automatisierten Busbetrieb im ÖPNV in der Stadt und auf
dem Land“. Weitere Informationen dazu: https://www.kit.edu/kit
/pi_2020_102_rabus-bringt-selbstfahrende-busse-auf-die-strasse.php (ase)

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und
vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den
globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie,
Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 800
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in
Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften
zusammen. Seine 22 300 Studierenden bereitet das KIT durch ein
forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle
Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die
Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und
Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und
Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der
deutschen Exzellenzuniversitäten.

Fahrzeugunterböden aus Naturfasern und Recycling-Kunststoffen

Gemeinsam mit Industriepartnern haben Forschende des Fraunhofer WKI einen
Fahrzeugunterboden aus Naturfasern sowie recycelten Kunststoffen für den
Automobilbau entwickelt. Das Bauteil erfüllt die hohen technischen
Anforderungen im Unterbodenbereich und könnte zukünftig herkömmliche
Leichtbau-Fahrzeugunterböden ersetzen. Mit dieser Entwicklung wird die
Klima- und Umweltbilanz über den gesamten Produktlebenszyklus optimiert.
Der Fokus des Fraunhofer WKI lag auf der Materialentwicklung für den
Spritzguss sowie auf der Hydrophobierung von Flachs- und Hanffasern für
naturfaserverstärkte Mischfaservliese.

Den Projektpartnern Fraunhofer WKI, Thüringisches Institut für Textil- und
Kunststofftechnik (TITK), Röchling Automotive SE & Co. KG, BBP
Kunststoffwerk Marbach Baier GmbH und Audi AG ist es gelungen, ein
nachhaltiges Gesamtkonzept für Fahrzeugunterböden zu entwickeln. Damit
haben die Forschenden eine anspruchsvolle Bauteilgruppe mit hohem
Kunststoffanteil für den Einsatz von Naturmaterialien erschlossen. Bisher
wurden naturfaserverstärkte Kunststoffe im Automobil hauptsächlich für
Verkleidungsteile ohne nennenswerte mechanische Aufgaben eingesetzt.
Strukturelle Bauteile wie Fahrzeugunterböden sind jedoch enormen
Belastungen ausgesetzt und stellen hohe Anforderungen an das Biege- und
Crashverhalten des Materials. In modernen Leichtbau-Fahrzeugkonzepten
kommen daher Hochleistungswerkstoffe aus glasfaserverstärkten Kunststoffen
zum Einsatz.

Das Projektteam konnte die Glasfasern durch Naturmaterialien wie Flachs-,
Hanf- und Cellulosefasern ersetzen und Unterbodenbauteile mit einem
Naturfaseranteil von bis zu 45 Prozent realisieren. Im Bereich der
Polymere wurde vollständig auf Polypropylen-Neuware verzichtet und
ausschließlich Rezyklate eingesetzt. Alle mit dieser Materialumstellung
verbundenen Herausforderungen, sowohl die geringeren mechanischen
Ausgangseigenschaften der Werkstoffe als auch die zeitlich eingeschränkten
Verarbeitungsfenster, konnten durch geschickte Compoundkombinationen
gelöst werden.

Am Fraunhofer WKI wurden Materialien für den Spritzguss entwickelt.
»Naturfaser-Spritzguss-Compounds sind bisher vor allem durch Festigkeits-
und Steifigkeitssteigerungen gegenüber unverstärkten Polymeren bekannt.
Bei der Entwicklung im Fahrzeugunterboden ist es darüber hinaus gelungen,
durch eine innovative Kombination von ausgewählten Post-Consumer-
Rezyklaten (PCR) als Matrix und Naturfasern unterschiedlicher
Reinheitsgrade die hohen Anforderungen an die Kaltschlagzähigkeit zu
erfüllen, ohne dabei die geforderte Steifigkeit und Festigkeit
einzubüßen«, erklärt Moritz Micke-Camuz, Projektleiter am Fraunhofer WKI.

Im Rahmen der Entwicklung wurden am TITK und bei Röchling erstmals
Faserverbundbauteile aus naturfaserverstärktem Mischfaservlies
(Lightweight-Reinforced-Thermoplastic, LWRT) realisiert. Das entwickelte
Produkt erfüllt nicht nur die mechanischen Anforderungen. Es widersteht
insbesondere auch den Herausforderungen, die durch die feuchte
Einsatzumgebung hervorgerufen werden. Zur Hydrophobierung von Flachs- und
Hanffasern für LWRT-Bauteile wurde am Fraunhofer WKI ein kontinuierliches
Furfurylierungsverfahren entwickelt. Durch die Furfurylierung kann die
Feuchtigkeitsaufnahme um bis zu 35 Prozent reduziert werden, ohne die
Biegefestigkeit der späteren Bauteile zu beeinträchtigen. Das
furfurylierte Fasermaterial lässt sich zudem problemlos auf einer
Vliesanlage weiterverarbeiten

Die gefertigten Prototypenbauteile wurden anschließend sowohl auf
Komponentenebene als auch im Fahrversuch intensiv getestet. Dazu dienten
unter anderem die Fahrzeuge der neuen »Premium Platform Electric« (PPE)
des VW-Konzerns. Im Rahmen der Serienerprobung konnten bereits
Langzeiterfahrungen gesammelt werden. Das erfreuliche Ergebnis dieser
Tests: Die neu entwickelten Bioverbundwerkstoffe erfüllen alle
Standardanforderungen an Unterbodenbauteile und erweisen sich als
serientauglich. Weder der Einsatz von Naturfasern noch von (Post-
Consumer-)Rezyklaten führt zu einer signifikanten Beeinträchtigung der
Eigenschaften.

Ein wesentlicher Vorteil der Innovation liegt auch in der deutlich
verbesserten CO2-Bilanz: Im Vergleich zur Serie können 10,5 Kilogramm
Neuware (PP/Glasfaser) durch 4,2 Kilogramm Naturfasern und 6,3 Kilogramm
Post-Consumer-Rezyklat ersetzt werden. Dadurch konnten die CO2-Emissionen
während der Produktion, der Nutzung und des Produktlebens um bis zu 40
Prozent reduziert werden.

Im Rahmen des Entwicklungsprojektes wurde ein innovatives, ganzheitliches
Gesamtkonzept für Fahrzeugunterböden inklusive Recycling mit kaskadischer
Wiederverwendung der Komponenten entwickelt. Aus technischer Sicht können
Fahrzeugunterböden zukünftig vollständig aus dem neuen,
hochleistungsfähigen Bio-Leichtbau-Material hergestellt werden.

Förderung
Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Wirtschaft und
Klimaschutz (BMWK) über den Projektträger TÜV Rheinland gefördert.

Das Fraunhofer WKI: Wir bauen die Zukunft aus nachwachsenden Rohstoffen.
Seit 1946.
Nachhaltigkeit ist seit der Gründung des Fraunhofer WKI im Jahre 1946 das
zentrale Thema. Der Gründer und Namensgeber Dr. Wilhelm Klauditz gilt als
Pionier der modernen Holzwerkstoffindustrie. Heute nutzt das Fraunhofer
WKI die ganze Bandbreite nachwachsender Rohstoffe, um daraus nachhaltige
Werkstoffe, Bauteile und Chemieerzeugnisse zu entwickeln. Das Institut mit
Standorten in Braunschweig, Hannover und Wolfsburg ist spezialisiert auf
Verfahrenstechnik, Formgebung und Komponentenfertigung mit Biowerkstoffen,
biobasierte Bindemittel und Beschichtungen, Funktionalisierung,
Brandschutz, Werkstoff- und Produktprüfungen, Recyclingverfahren sowie den
Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen in Gebäuden und Fahrzeugen. Darüber
hinaus gehört das Fraunhofer WKI zu den führenden Forschungseinrichtungen
im Bereich Innenraumluftqualität. Nahezu alle Verfahren und Produkte, die
aus der Forschungstätigkeit des Instituts hervorgehen, werden industriell
genutzt. Mit seiner Forschung und Entwicklung leistet das Fraunhofer WKI
einen wichtigen Beitrag für den Aufbau einer biobasierten
Kreislaufwirtschaft (Zirkuläre Bioökonomie).

Experten diskutieren am 2. und 3. Juli 2024 in Stuttgart die Zukunft der Mobilität

Die Lage der Automobilbranche ist angespannt. Umso wichtiger sind
Innovationen und Technologieoffenheit. Das Stuttgarter Symposium schafft
eine Plattform, um Lösungsansätze zu diskutieren und neue Wege für die
Zukunft des Automobilsektors aufzeigen.

Stuttgart, 08.04.2024

Das Stuttgart International Symposium ist seit vielen Jahren einer der
größten Fachkongresse zum Thema Fahrzeug- und Antriebsstrangwicklung in
Europa und einer der wichtigsten Branchentreffs der Automobilindustrie.

Mit dem Schwerpunkt „Global Mobility for Tomorrow“ stellt sich das
Symposium der zurzeit dominierenden Frage nach zukünftigen
Mobilitätskonzepten. In 100 Fachvorträgen sprechen Experten aus Industrie
und Wissenschaft über die brennenden Herausforderungen der zukünftigen
Mobilität.

Aerodynamik, Autonomes Fahren, Batterie, Data Science, Mobilitätskonzepte,
Erneuerbare Kraftstoffe, Wasserstoff, Antriebseffizienz und
Emissionsfreiheit sind nur einige der Themen des renommierten
Internationalen Stuttgarter Symposiums. Erstmals wird auch eine Session
zur Cyber Security angeboten. Plenarvorträge von Dr. Michael E. Hafner,
Mercedes-Benz AG; Karl Dums, Porsche AG; Michael Fleiß, Aurobay und Arnd
Franz, MAHLE GmbH werden dabei besondere Impulse setzen.

Die Podiumsdiskussion zum Leitthema "Balancing customer demands and
political requirements for mobility - an impossible task?" am zweiten Tag
der Konferenz ist mit folgenden hochkarätigen Gästen besetzt:

•       Michael Fleiß, Aurobay
•       Arnd Franz, MAHLE GmbH
•       Winfried Herman, Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg
•       Dr.-Ing. Lea Schwarz, AUDI AG und
•       Hui Zhang, NIO

Als besonderes Highlight wird der bekannte Wissenschaftskabarettist Vince
Ebert mit seinem Auftritt ernste und nicht so ernstgemeinte Denkanstöße
geben.

Veranstalter des renommierten Stuttgart International Symposiums ist das
FKFS. Seit 1995 fördert es mit diesem jährlichen Branchentreff den
Austausch über neue technische Lösungen und wissenschaftliche
Erkenntnisse. Darüber hinaus verfolgt das FKFS damit das Ziel, nicht
ausschließlich Technologien, sondern auch die sich wandelnden
gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für das Automobil zu diskutieren.

Für Pressevertreter einschließlich freier Journalisten ist die Teilnahme
kostenlos

Anmeldung online unter: https://2024.fkfs-symposium.de/registration

Informationen und Programm unter:
https://www.fkfs-veranstaltungen.de/veranstaltungen/stuttgart-symposium

Die Zukunft der bayerischen Automobilbranche: Gute Chancen für Elektro- und Energietechnik-Fachkräfte

Zukünftig werden in der Automobilindustrie besonders Fachkräfte aus der
Elektro- und Energietechnik sowie IT-Berufe noch gefragter sein, als es
bereits der Fall ist. Klassische Tätigkeiten im Fahrzeugbau verlieren
hingegen deutlich an Bedeutung.
Zu diesen und weiteren Ergebnissen kommt die Studie „Zukünftige
Beschäftigungssituation der Automobilwirtschaft in Bayern“, die im Rahmen
des Transformationsnetzwerk transform.by am Forschungsinstitut
Betriebliche Bildung (f-bb) beauftragt wurde.

In der Automobilindustrie werden in Zukunft besonders Fachkräfte aus der
Elektro- und Energietechnik sowie IT-Berufe noch gefragter sein, als es
bereits der Fall ist. Klassische Tätigkeiten im Fahrzeugbau verlieren
hingegen deutlich an Bedeutung. Insbesondere Berufe in Metallbearbeitung,
Maschinenbau und Betriebstechnik werden in den nächsten Jahren weniger
relevant. Insgesamt wird die Nachfrage nach höher qualifizierten
Spezialisten steigen, während ungelernte Helferinnen und Helfer weniger
gefragt sein werden.

57.000 Beschäftigte weniger bei zunehmendem technologischem Fortschritt –
das sind die Aussichten auf die Automobilbranche im Jahr 2040. Die
sinkende Nachfrage nach Arbeitskräften ist jedoch nicht zwangsläufig
problematisch. Der rückläufige Bedarf kann auch als Chance betrachtet
werden, den zunehmenden Fachkräftemangel der bayerischen Automobilbranche
zu verringern. Neben einem ausreichenden Angebot an Arbeitskräften wird
auch die Verfügbarkeit von Qualifikationen entscheidend sein, um den
Wandel der Automobilbranche in Bayern erfolgreich zu gestalten.

Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Zukünftige Beschäftigungssituation
der Automobilwirtschaft in Bayern“, die im Rahmen des
Transformationsnetzwerk transform.by am Forschungsinstitut Betriebliche
Bildung (f-bb) beauftragt wurde. Dr. Martin Kommer-Hasenest, Projektleiter
von transform.by am f-bb, erläutert: „In der Studie werden
unterschiedliche Zukunftsszenarien und deren Auswirkungen auf die
Beschäftigten der bayerischen Zulieferer- und Automobilbranche bis zum
Jahr 2040 betrachtet. In allen Szenarien wird deutlich, dass der Bedarf an
Arbeitskräften sinken wird. Der Rückgang betrifft nicht nur die
Kernautomobilindustrie. Auch vor- und nachgelagerte Branchen spüren die
Auswirkungen der Transformation.“

"Die Ergebnisse bekräftigen die Notwendigkeit von Investitionen in die
Weiterbildung und Qualifizierung, um die langfristige Zukunft der
bayerischen Automobilindustrie zu sichern. Besonders im Fokus stehen dabei
die Schlüsselbereiche Elektronik, Mechatronik und IT, aber auch IT-
Anwenderkenntnisse über alle Berufsgruppen hinweg", so Dr. Iris Pfeiffer,
Geschäftsführerin des f-bb. Das Projekt transform.by erarbeitet praxisnahe
Qualifizierungen für Unternehmen der Transformation.

Im Rahmen des Projekts transform.by gibt es weitere Studien zur
Transformation der Automobil- und ihrer Zuliefererindustrie in Bayern.
Eine von Bayern Innovativ beauftragte Studie analysiert die Chancen- und
Risikofelder bayerischer Automobilhersteller im Hinblick auf deren
Beschäftigtenzahlen.

Zu den Studien: https://www.transformation.bayern/ergebnisse/

Für weitere Informationen oder Interviewanfragen stehen wir Ihnen gerne
zur Verfügung: Dr. Christiane Heimann, <Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.>

Förderhinweis:

Die Transformationsnetzwerke werden vom Bundesministerium für Wirtschaft
und Klimaschutz (BMWK) im Rahmen des Förderprogramms
„Transformationsstrategien für Regionen der Fahrzeug- und
Zulieferindustrie“ gefördert.

Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH:

Das f-bb ist ein gemeinnütziges, bundesweit tätiges Forschungsinstitut mit
inhaltlichem Schwerpunkt im Bereich Berufsbildung. Es entwickelt in enger
Zusammenarbeit mit Auftraggebern aus Politik und Wirtschaft Konzepte
innovativer betrieblicher Bildungsarbeit und sichert ihre Wirksamkeit in
der Praxis (www.f-bb.de).