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DeinHaus 4.0-Studie: Testhaushalte im Raum Niedernbayern gesucht

Für das Forschungsprojekt DeinHaus 4.0 sucht die Technische Hochschule
Deggendorf (THD) noch freiwillige Testhaushalte aus Niederbayern. Mit
Hilfe der Bevölkerung wollen die Forschenden der Hochschule testen, wie
die Funktionen von Geräten wie intelligente Uhren, Schlafmatten,
Bewegungssensoren usw. in der Praxis ankommen. Die technische Ausstattung
soll im Alter zu mehr Eigenständigkeit in den eigenen vier Wänden
verhelfen. Zielgruppe sind Menschen ab 65 Jahren mit anfänglichem Pflege-
oder Unterstützungsbedarf im Raum Niederbayern. Diese können sich jetzt an
der Hochschule melden.

Um an der Studie teilzunehmen, werden die Testhaushalte mit der
entsprechenden Technik ausgestattet. Für neun Monate sollen Geräte und
Sensoren im Alltag ausprobiert werden. Es  wird darauf geachtet, dass die
einzelnen Komponenten möglichst unmerkbar sind, leicht angebracht und
wieder entfernt werden können. Es ist kein Umbau nötig. Begleitet wird der
Einbau der Technik durch ein Schulungsprogramm und Betreuung durch das
Projektteam. Durch die Datenspenden der Teilnehmenden kann die Forschung
im Bereich digitale Gesundheit und Pflege vorangetrieben werden. Wer
Interesse hat, kann sich per Telefon 0991 3615-615 oder per E-Mail
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. an der Hochschule melden und erhält alle weiteren
Informationen. Der Bewerbungsbogen ist auch im Internet abrufbar:
www.deinhaus4-0.de/bewerben.

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Feinstaub, Hitzeentwicklung und erhöhte CO2-Belastung – das sind zentrale Herausforderungen in Ballungsgebieten. Um die Luftqualität und das Mikroklima in urbanen Räumen zu verbessern, erforscht das Fraunhofer UMSICHT mit Partnern begrünte Pflanzenwände.

Feinstaub, Hitzeentwicklung und erhöhte CO2-Belastung – das sind zentrale Herausforderungen in Ballungsgebieten. Um die Luftqualität und das Mikroklima in urbanen Räumen zu verbessern, erforscht das Fraunhofer UMSICHT mit Partnern begrünte Pflanzenwände. Jannick Armenat wurde für seine Masterarbeit zur Entwicklung einer sensorbasierten Regelungstechnik zur Bewässerung eines vertikalen bodenungebundenes Begrünungssystems ausgezeichnet. Er erhielt den Energie- und Umweltpreis von der Uniper Technologies GmbH, der jährlich an herausragende Master- und Bachelorarbeiten im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Ruhr Oel GmbH - BP Gelsenkirchen und der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen verliehen wird.

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Der Gebäudebereich muss aufholen beim Klimaschutz DEN: „Positive Klimabilanz 2020 darf nicht zu falschen Schlüssen führen!“

Deutschland hat seine Klimaziele für 2020 erreicht. Nach den Zahlen des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamtes (UBA) hat die Bundesrepublik 40,8% weniger CO2-Emissionen erzeugt als 1990. Damit lag sie über ihrem selbst gesetzten Ziel von 40%.

„Das ist grundsätzlich eine erfreuliche Bilanz“, sagt der Vorsitzende des Deutschen Energieberater-Netzwerks DEN e.V., Dipl.-Ing. Hermann Dannecker. „Allerdings ist allen klar, dass hier die Folgen der Corona-Pandemie sichtbar werden.“ So weise selbst das UBA darauf hin, dass rund ein Drittel der Emissionsrückgänge auf die Pandemie zurückzuführen seien. Insbesondere beim Verkehr und auf dem Energiesektor habe dies zu erheblichen Einsparungen geführt.

„Sorgen macht uns nach wie vor der Gebäudebereich. Er ist der einzige Sektor, der die Klimaschutz-Ziele im vergangenen Jahr verfehlt hat“, sagt Dannecker. “Das müsste aber nicht sein, denn gerade hier ließe sich ein erhebliches Potential heben und aktivieren.“ Der Expertenrat für Klimafragen, den das neue Bundesklimaschutzgesetz vorsieht, werde nun innerhalb der nächsten Wochen seine Einschätzung dazu abgeben, so der Ingenieur. Dann müsse das Bundesbauministerium unter der Führung von Horst Seehofer konkrete Vorschläge vorlegen, wie die Bilanz verbessert werden soll. Es gelte jetzt schnell zu handeln.

„Wir sollten diese jetzt vorgelegte Klimabilanz richtig interpretieren und nutzen, denn die unbefriedigenden Zahlen im Gebäudebereich sind auch die einzig von der Corona-Krise unverfälschten“, so Dannecker. „Bei der Mobilität und im Energiesektor wurde deutlich weniger emittiert an Treibhausgasen, weil deutlich weniger verbraucht wurde. Sobald die Wirtschaft wieder anspringt, dürften auch hier die Emissionen wieder ansteigen.“

Es sei ja nicht so, dass nichts geschehe, räumt Dannecker ein. Mit der seit Anfang des Jahres gültigen Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und der zu diesem Zeitpunkt eingeführten CO2-Bepreisung setze die Politik Signale. Die gelte es jetzt zu verstehen und entsprechend zu handeln. Dannecker: „Die technischen Möglichkeiten, auch bei Bestandsgebäuden erhebliche Einsparpotenziale zu aktivieren, sind vielfältig. Hier gilt es, frühzeitig Fachleute zu Rate zu ziehen und eine strategische Planung zu entwerfen: einen individuellen Sanierungsfahrplan. All das wird staatlich gefördert und lohnt sich auf Dauer - sowohl ökonomisch als auch ökologisch!“

Wenn Corona erst einmal im Griff sei und die Menschen ihre althergebrachten Gewohnheiten wieder pflegten, dürfe die Klimabilanz nicht wieder abrutschen. Dannecker: „Jetzt ist die Zeit umzudenken und umzusteuern!“

 

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Preisdynamik für Neubauwohnungen ungebrochen hoch, Kaufpreise für Neubauhäuser steigen weniger stark

  • Kein Ende in Sicht: Die Angebotspreise für Neubau-Eigentumswohnungen stiegen in Köln 2020 ungebremst weiter, stärkste Preiszuwächse in Zollstock mit 11,7 Prozent.
  • Eine Neubauwohnung in Lindenthal ist 540.000 Euro teurer als ihr Pendant in Blumenberg.
  • Die Preise für Neubauhäuser stiegen nicht so rasant und stabilisierten sich.
  • Köln vs. Rhein-Sieg-Kreis: Sparpotenzial von 310.000 Euro für ein Neubauhaus.

Auch im Corona-Jahr 2020 stiegen die Kaufpreise für neugebaute Eigentumswohnungen in Köln ungebremst weiter. Für die Rheinmetropole verzeichnete ImmoScout24 einen Anstieg der Angebotskaufpreise für Neubauwohnungen um 10,5 Prozent vom vierten Quartal 2020 gegenüber dem vierten Quartal 2019. Im Vorjahr lag der Wert bei 9,6 Prozent. Damit verstärkte sich die Preisdynamik sogar. In Köln verlangten Anbieter:innen für eine Neubauwohnung mit 80 Quadratmetern Ende 2020 im Durchschnitt rund 440.000 Euro. In Düsseldorf waren es sogar 470.000 Euro

„Es gab bei vielen Marktbeobachter:innen die Erwartung, dass die Preissteigerungen von Immobilien mit der Corona-Krise ein Ende finden. Doch gerade bei Neubau-Eigentumswohnungen ist das Gegenteil der Fall. Die fortgesetzten Preissteigerungen sind ein Indiz für die nach wie vor hohe Nachfrage und belegen, dass die Märkte noch nicht ausgereizt sind. Denn ob als Anlageobjekt oder zur Selbstnutzung: Sein Geld in Betongold zu investieren, ist für viele Menschen gerade auch in unsicheren Zeiten sehr attraktiv“, erläutert Kristian Kehlert ImmoScout24.

Für die Auswertung hat ImmoScout24 die durchschnittlichen Angebotspreise für eine neugebaute Eigentumswohnung und ein neu errichtetes Einfamilienhaus in Köln und im Umland analysiert. Referenzobjekte waren dabei eine Neubauwohnung mit 80 Quadratmetern und drei Zimmern sowie ein Neubauhaus mit 140 Quadratmeter Wohnfläche auf 600 Quadratmeter Grundfläche. Inserate im Neubauhaus-Bereich basieren häufig auf den Angeboten von Hausbau-Anbietern und ihren Grundpreisen. Diese können sich im Laufe des Planungsprozesses erhöhen und berücksichtigen meist keine Grundstückspreise.

In Zollstock stiegen die Preise für neugebaute Eigentumswohnungen am stärksten. 11,7 Prozent mehr verlangten die Anbieter:innen im vierten Quartal 2020 gegenüber dem Jahr zuvor. In Nippes verteuerten sich die Neubau-Eigentumswohnungen um 11,6 Prozent. In Buchheim, Gremberghoven und Ehrenfeld legten die Verkäufer:innen 11,5 Prozent auf den Angebotspreis drauf.

In Blumenberg kostet die Neubauwohnung noch unter 200.000 Euro
Blumenberg war im vergangenen Jahr das einzige Viertel, in dem die Preise bei 0,2 Prozent stagnierten. Auch gemessen an den durchschnittlichen Kaufpreisen ist Blumenberg ein Ausreißer. Im günstigsten Kölner Stadtteil wurde eine Neubauwohnung mit 80 Quadratmetern im Mittel für 170.000 Euro angeboten. Alle anderen Bezirke lagen im vierten Quartal über der Schwelle von 250.000 Euro. Neubrück mit Angebotspreisen um die 250.000 Euro und Langel mit 260.000 Euro können ebenfalls als erschwingliche Stadtteile gelten.

Drei- bis viermal so teuer ist es im 15 Kilometer entfernten Lindenthal. Erstmals soll eine Neubauwohnungen mit drei Zimmern hier mehr als 700.000 Euro kosten. Alt- und Neustadt lagen mit durchschnittlichen Angebotspreisen von mehr als 660.000 Euro knapp dahinter.

Neugebautes Einfamilienhaus im Rhein-Sieg-Kreis ist 310.000 Euro günstiger als das Kölner Pendant
Bei den Neubauhäusern flachte die Preisdynamik im vergangenen Jahr ab. Stiegen die Angebotskaufpreise für Neubauhäuser in Köln vom vierten Quartal 2019 zum Vorjahr noch um 8,4 Prozent, lag der Wert im vierten Quartal 2020 gegenüber 2019 bei 2 Prozent. Für ein Neubauhaus mit 140 Quadratmeter Wohnfläche verlangten Anbieter:innen in der kölschen Karnevalshochburg im vierten Quartal 2020 rund 770.000 Euro. Teurer war es in keiner der umliegenden Städte und Kreise. In Düsseldorf lagen mit 780.000 Euro die Preise ähnlich hoch. Am günstigsten lässt sich der Wunsch von einem Eigenheim im Rhein-Sieg-Kreis mit rund 460.000 Euro erfüllen. 45 Kilometer Distanz und eine gute Bahnanbindung bieten so ein Sparpotenzial von 310.000 Euro.

Insgesamt lagen die Steigerungsraten in Köln und im gesamten Umland mit einer Differenz von 1,3 Prozentpunkten dicht beieinander. Bonn verzeichnete mit 0,9 Prozent die geringste Preissteigerung. Im Rhein-Erft-Kreis verteuerten sich im vergangenen Jahr die Neubauhäuser mit einem Wert vom 2,2 Prozent am stärksten.

„Wer vom Eigenheim träumt und auch nach Corona die Möglichkeit hat, vermehrt im Homeoffice zu arbeiten, sollte sich die Preisentwicklung und das Preisniveau in weniger zentralen Wohngegenden ansehen. Finanziell kann es ein großer Vorteil sein, einige Kilometer mehr Fahrtzeit auf sich zu nehmen und dafür beim Kaufpreis zu sparen. Kaufinteressent:innen sollten allerdings auf die Verkehrsanbindung und die Infrastruktur am neuen Wohnort achten. Die Kartenansicht auf ImmoScout24 zeigt diese wichtigen Faktoren an, inklusive Internet- und Mobilfunkverbindung“, so Kristian Kehlert.



Methodik 
Die durchschnittlichen Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen beziehen sich auf eine 80 Quadratmeter große 3-Zimmer-Wohnung, erbaut in den letzten zwei Kalenderjahren und mit gepflegter Ausstattungsqualität. Die durchschnittlichen Hauspreise beziehen sich auf ein Einfamilienhaus mit 140 Quadratmeter Wohnfläche auf einem Grundstück mit 600 Quadratmetern, ebenfalls erbaut in den letzten zwei Kalenderjahren und mit gepflegter Ausstattungsqualität. Die Preise wurden auf Basis aller bei ImmoScout24 inserierten und mit diesen Merkmalen ausgestatteten Neubauobjekte ermittelt. Inserate im Neubauhaus-Bereich basieren häufig auf den Angeboten von Hausbau-Anbietern und ihren Grundpreisen. Diese können sich im Laufe des Planungsprozesses erhöhen und berücksichtigen meist keine Grundstückspreise. Der Prozentwert beschreibt das Preiswachstum zwischen dem vierten Quartal 2019 und dem vierten Quartal 2020. Die gesamte Zeitreihe wurde neu berechnet und auf Basis der hinzugewonnenen Daten auch eine Korrektur der Daten von 2019 vorgenommen. Dadurch kommt es in einigen Fällen zu Abweichungen zu den kommunizierten Werten aus dem letzten Jahr. Die Anpassungen erlauben eine realistischere Abbildung des Marktes.

 

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