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Die 5 Phasen eines Unfalls – und wie Fahrerassistenzsysteme helfen können

Die 5 Phasen eines Unfalls nach dem ACEA-Modell und wie FAS helfen können
Die 5 Phasen eines Unfalls nach dem ACEA-Modell und wie FAS helfen können

So zahlreich und unterschiedlich Verkehrsunfälle auch sind: Ihr Ablauf folgt in der Regel demselben Schema. ACEA, der europäische Dachverband der Automobilindustrie („Association des Constructeurs Europèens d’Automobiles“) hat einen schematischen Unfallablauf entwickelt, der den Hergang in fünf verschiedene Phasen einteilt.[1] Mit Hilfe dieses Modells kann man veranschaulichen, wann und wie Fahrerassistenzsysteme (FAS) bei der Vermeidung oder Abschwächung von Unfällen helfen können.

Jedem Unfall geht die Normalität voraus
Nach dem Schema geht jedem Unfall die sogenannte Normalfahrt voraus (Phase 1): Es gibt während dieser Phase noch keinerlei Anzeichen für einen bevorstehenden Unfall, auch wenn Faktoren wie die Dauer der bisherigen Fahrt bereits auf die Aufmerksamkeit des Fahrers einwirken können. Dass die Normalfahrt von den Experten der ACEA bereits in den Unfallhergang mitaufgenommen wird, verdeutlicht noch einmal, dass ein Unfall sich tatsächlich jederzeit ereignen kann. Ein Autofahrer muss daher immer voll konzentriert sein, denn die jedem Unfall vorausgehende kritische Situation bricht oft unvorhergesehen ein. Es kann sich dabei um die Vollbremsung eines vorausfahrenden Pkws handeln, um das unerwartete Auftauchen eines Fußgängers, eisige Stellen auf der Fahrbahn oder auch einfach das Umspringen der Ampel von Grün auf Gelb.

Drohende Gefahr entschärfen
Es folgt die Phase der Gefahr (Phase 2), die unter Umständen nur Sekundenbruchteile dauert. Jetzt entscheidet sich der weitere Verlauf der Situation: Erkennt der Fahrer die drohende Gefahr? Hat er überhaupt die Zeit, entsprechend zu reagieren um sie zu entschärfen? Nicht immer kann ein Unfall noch vermieden werden. Die Phase der Gefahr ist keineswegs ein Ausnahmefall, vielmehr erlebt der Autofahrer bei nahezu jeder Autofahrt eine Situation, in der sein aktives Handeln erforderlich ist, um einen Unfall zu vermeiden oder eine gefährliche Situation zu entschärfen. Dies gehört zum Fahralltag dazu und normalerweise gelingt es uns, entsprechend zu reagieren, ohne dass wir dies immer als etwas Besonderes empfinden.

Die Kollision
Die Phase der Gefahr endet mit dem „Zeitpunkt der Unvermeidbarkeit“: Bis hierhin muss der Autofahrer (oder auch der andere Beteiligte, etwa der Fußgänger, der die Straße betritt) reagiert haben, um die Gefahrensituation aufzulösen. Gelingt ihm das nicht, etwa weil er abgelenkt ist und die Gefahr nicht erkennt oder weil es schlicht nicht mehr möglich ist, überhaupt noch zu reagieren, ist ein Unfall die zwingende Folge. Der eigentliche Unfall beginnt mit der kurzen Phase „Kollision unvermeidbar“ (Phase 3), dem Zeitraum unmittelbar vor dem Zusammenstoß, und endet mit dem „Anprall“, der Kollision zweier Unfallbeteiligter oder eines Verkehrsteilnehmers mit einem Hindernis. An diese Phase schließt sich der Abschnitt „während Kollision“ (Phase 4) an: Die kollidierenden Fahrzeuge oder sonstige Verkehrsteilnehmer haben sich getroffen und kommen je nach Geschwindigkeit früher oder später zum Stillstand, der das Ende der Kollision markiert. Nach diesem Stillstand tritt die letzte Unfallphase ein, „nach Kollision“ (Phase 5), in der die nötigen Rettungs- und Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden.

Wann FAS schützen
Fahrerassistenzsysteme greifen vor allem in der Phase der Gefahr ein (Phase 2), wenn es darum geht, einen Unfall zu verhindern, wirken aber vorbeugend bereits in Phase 1 und schadenmindernd noch danach in Phase 3. So sorgen FAS schon während der Normalfahrt dafür, dass erst gar keine kritische Situation entsteht – etwa dadurch, dass der Abstandsregler genügend Sicherheitsabstand zum vorfahrenden Fahrzeug gewährleistet, der Licht- oder Nachtsichtassistent selbstständig das Licht einschaltet, wenn sich die Sicht verschlechtert, und auf Gefahren hinweist, der Müdigkeitswarner den Fahrer darauf hinweist, dass er eine Ruhepause einlegen sollte, oder der Verkehrszeichenassistent ihn auf übersehene Geschwindigkeitsbegrenzungen aufmerksam macht.

Am wertvollsten ist ihre Hilfe aber im Fall einer drohenden Gefahr, also in Phase 2: Der Notbremsassistent warnt den Fahrer, wenn sich der Abstand zum Vordermann plötzlich verringert, Bei Bedarf verstärkt er den Bremsdruck. Bremst der Fahrer nicht, greift der Assistent selbstständig ein und bremst den Wagen ab. Spurwechsel- und Spurhalteassistenten verringern das Risiko eines seitlichen Zusammenstoßes, der droht, wenn die eigene Spur unbeabsichtigt verlassen (etwa durch den gefährlichen Sekundenschlaf bei langen Fahrten und Übermüdung) oder ein Fahrzeug im toten Winkel übersehen wird. Darüber hinaus wirken schon in Phase 1 tätige FAS (Abstandsregler, Lichtassistent, Müdigkeitswarner, Nachtsichtassistent) auch in Phase 2 positiv auf das Geschehen ein.

Schäden vermeiden oder minimieren
Von der Illusion, dass Fahrerassistenzsysteme alle Unfälle vermeiden können, sollte man sich aber freimachen. Schwere Fahrfehler oder den berüchtigten Zufall können sie nicht verhindern. Aber selbst wenn eine Kollision unvermeidlich ist, können sie die Insassen oder die anderen Verkehrsteilnehmer noch vor schweren Folgen schützen. Auch wenn ein Notbremsassistent nicht immer den Aufprall vermeiden kann, so mindert er zumindest die Kollisionsgeschwindigkeit und damit auch die Wucht des Zusammenstoßes. Ein Insassenschutz, der mit manchem Notbremsassistenten gekoppelt ist, bereitet die Passagiere durch Festziehen des Gurtes und Aufrechtstellung der Sitze optimal auf die unvermeidbare Kollision vor. Intelligente Systeme, die nach einer Kollision automatisch einen Notruf auslösen, können Leben retten, wenn es um Sekunden geht. Welche FAS in welchen Phasen des Unfalls assistieren, zeigt die folgende Darstellung noch einmal genauer:

Abb.: Die 5 Phasen eines Unfalls nach dem ACEA-Modell und wie FAS helfen können

Detaillierte Informationen zur Funktionsweise der einzelnen Systeme finden Autofahrer auf www.bester-beifahrer.de.

(Grafik: ACEA/DVR/„bester beifahrer“)

 

 

[1] H. Winner, S. Hakuli, F. Lotz, C. Singer (Hrsg.), Handbuch Fahrerassistenzsysteme, ATZ/MTZ-Fachbuch, Wiesbaden 2015, S. 66.

 

 

Über „bester beifahrer“:

Die Kampagne „bester beifahrer“ des DVR und seiner Partner setzt sich für mehr Sicherheit auf den Straßen durch den Einsatz von FAS ein. Einen Überblick über die Funktionsweise dieser und weiterer FAS bietet die Informationsplattform www.bester-beifahrer.de. Autofahrer finden auf der Webseite die bundesweit einzige Abfragedatenbank zur typengenauen Verfügbarkeit von FAS. Alle Informationen sind auch als App verfügbar: http://app.bester-beifahrer.de/

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Reißverschlussverfahren: Zu frühes Einfädeln ist gefährlich

So wird das Reißverschlussverfahren richtig angewandt.
So wird das Reißverschlussverfahren richtig angewandt.

Egal, ob Urlaubsreise oder die tägliche Pendelstrecke zur Arbeit – wer mit dem Auto fährt, braucht starke Nerven. Unfälle, Baustellen und andere Fahrbahnverengungen führen vor allem auf Autobahnen häufig zu Staus – auch, weil viele Autofahrerinnen bzw. -fahrer sich nicht immer richtig verhalten.

Dabei ist das Vorgehen in solch einem Fall in § 7 Absatz 4 der Straßenverkehrsordnung eindeutig geregelt. Wenn auf einer Straße mit mehreren Fahrstreifen für eine Richtung ein Fahrstreifen endet oder wegen eines Hindernisses nicht weiter befahrbar ist und sobald der Verkehr so dicht ist bzw. die Abstände der Fahrzeuge untereinander so gering sind, dass ein Einordnen auf den durchgehenden Fahrstreifen mit ausreichendem Abstand nicht mehr möglich ist, ist das sogenannte Reißverschlussverfahren anzuwenden. Dabei ordnen sich die Fahrzeuge abwechselnd hintereinander auf der weiterführenden Spur ein. Was viele aber nicht wissen: Das abwechselnde Einfädeln beginnt erst unmittelbar vor Beginn der Verengung. „Viele Fahrerinnen und Fahrer wechseln schon mehrere hundert Meter vor der Verengung die Spur. Das kann je nach Verkehrsdichte dazu führen, dass das Stauende sich weiter nach hinten verschiebt. Abrupte Spurwechsel erhöhen außerdem die Gefahr von Unfällen“, warnt Christian Kellner, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR). „Im Gegenzug müssen die Fahrerinnen bzw. Fahrer auf der freien Spur den anderen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern natürlich die Möglichkeit geben, sich dort einzufädeln.“

Die richtige Umsetzung des Reißverschlussfahrens ist eines der zehn Plakatmotive der Serie „Wie war das noch mal?“ des DVR und des VDSI – Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit. Die Serie soll zum sicheren Verhalten im Straßenverkehr beitragen und ist eingebettet in die Sicherheitsstrategie „Vision Zero“. Deren Ziel: Kein Mensch soll im Straßenverkehr oder bei der Arbeit getötet oder so schwer verletzt werden, dass er lebenslange Schäden davonträgt. „Auf diesen Plakaten stellen wir typische Situationen vor, in denen viele Fahrerinnen und Fahrer nicht genau wissen, wie sie sich sicher und richtig verhalten sollen“, so Professor Dr. Rainer von Kiparski, Vorstandsvorsitzender des VDSI. Alle Motive können online oder zur Integration in Printmedien frei genutzt werden. Sie stehen als kostenfreie Downloads unter vdsi-unterwegs-aber-sicher.de und www.deinewege.info zur Verfügung.

 

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Dynamische Wildunfallwarnung - Projekt Kick-off mit Bundesminister Alexander Dobrindt

Am 21. September 2017 startet offiziell das Projekt WilDa (Dynamische
Wildunfallwarnung unter Verwendung heterogener Verkehrs-, Unfall- und
Umweltdaten sowie Big Data Ansätze) am Technologie Campus der Technischen
Hochschule Deggendorf (THD) in Freyung. Bundesminister Alexander Dobrindt
wird den offiziellen Startschuss für das BMVI-geförderte Projekt geben und
den Bescheid in Höhe von 1,1 Millionen Euro im Rahmen einer Kick-off
Veranstaltung an die Projektbeteiligten überreichen.

Wildunfälle sind für Mensch und Tier ein großes Gefahrenpotential und
lassen Politik, Verkehrs- und Straßenbaubehörden sowie die Jägerschaft
nach besseren Schutzmaßnahmen streben. Unter der Leitung des Technologie
Campus Freyung beschäftigt sich eine interdisziplinäre Forschergruppe aus
den Bereichen der Geoinformatik, Informatik, Wildtierökologie sowie der
Unternehmensförderung im Projekt WilDa mit der Identifikation von
Faktoren, die Wildunfälle beeinflussen. Verkehrs-, Unfall- und Umweltdaten
werden dafür umfassend berücksichtigt. Die Erkenntnisse sollen den
Verkehrsteilnehmern in einer dynamischen, das heißt orts- und
zeitabhängigen Wildunfallwarnung zur Verfügung gestellt werden.

Nach einer kurzen Vorstellung des Projektes wird Bundesminister Dobrindt
am 21. September den Förderbescheid an die Technische Hochschule
Deggendorf und die Universität Freiburg übergeben und das Projekt
offiziell starten. Es werden circa 30 Vertreter von Ministerien und
Verbänden (u.a. ADAC, Bayerischer Jagdverband, wuidi GmbH, Bayerisches
Staatsministerium des Innern, Bayerische Polizei, …) anwesend sein, die
das Projekt als assoziierte Partner oder durch die Bereitstellung von
Daten und Expertise unterstützen.

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Ablenkung am Steuer – eine große Gefahrenquelle im Straßenverkehr: BMVI und DVR starten Aktion #FingervomHandy

Im Rahmen der Verkehrssicherheitskampagne „Runter vom Gas“ wurde heute die Aktion #FingervomHandy gegen Ablenkung am im Straßenverkehr vorgestellt. Ein emotionaler Kinospot sowie umfangreiche Social-Media-Aktionen machen auf die Gefahr von Handynutzung im Straßenverkehr aufmerksam und rufen zu verantwortungsbewusstem Verhalten auf. Eine repräsentative Umfrage liefert zudem aktuelle Zahlen zum Thema Ablenkung im Straßenverkehr.

Nur schnell eine Nachricht beantworten, ein Telefonat führen oder das Navi einstellen: Am Steuer können bereits kurze Momente der Ablenkung lebensgefährlich sein. Laut einer Studie der Allianz Versicherung aus dem Jahr 2016 ist jeder zehnte Verkehrstote auf Ablenkung zurückzuführen. Die neue Aktion #FingervomHandy des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) macht auf die Gefahr von Ablenkung durch Handys und Smartphones im Straßenverkehr aufmerksam. Unterstützt wird diese Aktion unter anderem von YouTuber Oguz Yilmaz und Rapper Kay One, die bereits in den vergangenen zwei Wochen ihre Fans auf eine vermeintlich falsche Fährte lockten: Nutzer von Facebook, Twitter und Instagram waren aufgerufen, unter dem Hashtag #backseatthursday Fotos schöner Kindheitserinnerungen von Fahrten oder Erlebnissen im Auto zu teilen.

 

Anlässlich des heutigen Pressetermins in München löste Dorothee Bär, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, die erste Phase der Aktion auf. Sie präsentierte den neuen Spot für Kino und Social Media, der die kindliche Geborgenheit im Auto aufgreift und zeigt, wie schnell diese durch Ablenkung am Steuer zerstört werden kann. „Mit diesem Spot möchten wir den Menschen die Gefahr von Ablenkung im Straßenverkehr vor Augen führen. Aufs Handy soll und muss im Alltag niemand verzichten. Aber die Nutzung im Straßenverkehr stellt eine riesige Gefahr dar – für mich selbst, aber auch für alle anderen um mich herum“, erklärt Bär.

 

Inhalt der Aktion sind neben dem Kinospot auch zahlreiche Shareables und GIFs für Social Media mit knackigen Sprüchen und eindeutigen Botschaften gegen Ablenkung im Straßenverkehr. Der Film sowie die animierten Bilder können auf der Website www.runtervomgas.de/ablenkung heruntergeladen und in den sozialen Netzwerken geteilt werden. „Wir glauben an einen Viral-Effekt im Netz und rufen die Online-Community dazu auf, unseren Spot und das Bildangebot in den sozialen Netzwerken zu teilen und so ein deutliches Zeichen gegen Ablenkung im Straßenverkehr zu setzen. Wir freuen uns, dass wir dabei von zahlreichen bekannten Persönlichkeiten unterstützt werden“, so Christian Kellner, Hauptgeschäftsführer des DVR.

 

Eine Sekunde Engagement statt eine Sekunde Ablenkung

Unterstützt wird diese Aktion unter anderem von YouTuber Oguz Yilmaz und Rapper Kay One. „Es verärgert mich, wenn bekannte YouTuber Selfies und Videos beim Fahren posten. Daher rufen wir im Rahmen der Aktion dazu auf, das Handy während der Fahrt in den Flugmodus zu stellen“, so Yilmaz, einer der bekanntesten YouTuber Deutschlands, der vor knapp zwei Wochen den Startschuss für #backseatthursday gegeben hatte. Wie schnell es gehen kann und was es bedeutet, einen wichtigen Menschen bei einem Verkehrsunfall zu verlieren, haben der Rapper Kay One und die Psychologin Katharina Körner am eigenen Leib erfahren müssen. Daher unterstützen auch sie, wie viele weitere bekannte Persönlichkeiten, die Aktion #FingervomHandy. „Eine falsche Entscheidung im Straßenverkehr kann fatale Folgen haben. Wer Auto fährt, sollte sich daher voll auf den Straßenverkehr konzentrieren“, so Kay One, der sich seit dem Verlust eines guten Freundes bei einem Verkehrsunfall für mehr Verkehrssicherheit engagiert. Auch Körner, die ihren Ehemann, Bruder und Sohn durch einen schweren Unfall verlor, ruft zum Mitmachen auf: „Ich weiß, dass eine Sekunde alles für immer verändern kann. Unterstützt die Aktion mit nur einem Klick und sensibilisiert eure Familie und Freunde für die Unfallursache Ablenkung!“

 

Mehr als jeder Zweite lässt sich ablenken

Laut einer aktuellen repräsentativen Umfrage von Kantar TNS unter mehr als 2.500 Personen im Auftrag der Kampagneninitiatoren gaben insgesamt 61 Prozent der Pkw-Fahrer an, sehr wahrscheinlich oder wahrscheinlich in bestimmten Situationen das Mobiltelefon am Steuer zu nutzen: darunter die meisten, wenn sie in einem Stau (52 Prozent) oder an einer roten Ampel (30 Prozent) stehen. Dies, obwohl 92 Prozent aller Befragten das Bedienen von Mobiltelefonen im Straßenverkehr als gefährlich einschätzen. Mehr als ein Drittel (36 Prozent) der befragten Handybesitzer gibt an, durch das Nutzen des Mobiltelefons im Straßenverkehr bereits in eine gefährliche Situation geraten zu sein; davon erlitten sieben Prozent sogar bereits einen Unfall durch Ablenkung.

 

 

Hintergrund „Runter vom Gas“:

Initiatoren der Kampagne „Runter vom Gas“ sind das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR).

Mit einer emotionalen Ansprache sensibilisiert „Runter vom Gas“ seit 2008 für Risiken im Straßenverkehr sowie eine Vielzahl von Unfallursachen und will damit für mehr Sicherheit auf deutschen Straßen sorgen.

 

Im Jahr 2016 verloren 3.206 Personen ihr Leben im Straßenverkehr. 2011 waren es noch 4.009 Getötete. Im selben Jahr wurde im nationalen Verkehrssicherheits­programm das Ziel von 40 Prozent weniger Todesopfern im Straßenverkehr bis 2020 definiert.

 

Mehr Informationen zur Kampagne auf:

www.runtervomgas.de 
www.facebook.com/RunterVomGas

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