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Sport

Kreuzschmerz im Sport

Auch Yoga kann Kreuzschmerz auslösen
Auch Yoga kann Kreuzschmerz auslösen

Bewegungsmangel ist in der heutigen Gesellschaft das „neue Rauchen“ und
führt unter anderem zu Schmerzen am Bewegungsapparat, zum Beispiel am
Kreuz. Doch auch Sport kann zu Kreuzschmerzen führen, wenn wichtige Punkte
nicht beachtet werden. Welche das sind, dazu referiert Priv.-Doz. Dr.
Karin Pieber von der Sportordination Wien auf dem internationalen Kongress
der GOTS in Salzburg.

Bei der individuellen Sportauswahl ist zu beachten: Nicht jeder Sport ist
für jeden gesund. Auch Trendsportarten, bei denen eine positive Wirkung
auf Kreuzschmerzen beschrieben werden, zum Beispiel Bouldern, Yoga,
Pilates können Beschwerden auslösen, wenn Sie nicht korrekt durchgeführt
werden. Oder, wenn biomechanische Einschränkungen aufgrund bereits
bestehender Verletzungen oder individueller anatomischer Konstitution
nicht berücksichtigt werden.

Und: Grundsätzlich macht auch beim Sport – bezogen auf Kreuzschmerzen -
die Dosis das Gift.

Kreuzschmerz trifft jede Altersgruppe. Frauen sind dabei häufiger
betroffen. Die Schmerzen können vom Facettengelenk, der Bandscheibe, dem
Iliosakralgelenk ausgehen oder auch von funktionellen Störungen wie
Blockaden, Instabilitäten und muskulären Dysbalancen kommen. „Oft passen
beim Kreuzschmerz der klinische Befund und die Bildgebung (Röntgen- bzw.
MRT) nicht zusammen, da sich vor allem die funktionellen Störungen nicht
in der Bildgebung darstellen lassen. Einerseits haben Sportler mit vielen
Diagnosen in der Bildgebung teilweise geringe Beschwerden und andererseits
kommen Sportler mit massiven Beschwerden trotz geringer Veränderungen in
der Bildgebung zu mir in die Ordination“, so Dr. Pieber.  „Eine
entsprechend genaue Anamnese- und Statuserhebung inklusive manueller
Untersuchungstechniken führt dann zur Diagnose und damit auch zur
richtigen Behandlung des Sportlers.“ Die Bildgebung sei vor allem nach
Traumata und anderen red flags indiziert.

Für alle Sportarten ist grundsätzlich eine gestärkte Tiefenmuskulatur
wichtig (core stability, Stammmuskulatur). Diese erreicht jeder mit
einfachen Übungen, wie zum Beispiel „planken“ und Gleichgewichtsübungen,
welche im Rahmen der Physiotherapie erlernt werden und dann regelmäßig zu
Hause durchgeführt werden müssen. Ein weiterer wichtiger Punkt in der
Physiotherapie ist der Ausgleich von muskulären Dysbalancen mit
entsprechenden Dehnungs- und Kräftigungsübungen.

Ganz allgemein gesagt sind Sportarten wie Schwimmen, Tanzen, Klettern,
Yoga, Pilates oder Nordic walken in mäßiger individueller Intensität
gesund. Nicht gesund sind dagegen Sportarten mit einseitigen Belastungen
und Kombinationen aus Rotations- und Flexions-/Extensionsbewegungen.

Insgesamt ist der Sport jedoch immer mehr Option als Risiko. Wichtig ist
die individuelle Eignung, eine gute Betreuung durch einen Trainer und/oder
Therapeuten, wenn es intensiver sein soll. Dazu die korrekte Durchführung
sowie Präventivmaßnahmen, um Verletzungen und Überlastungen und damit auch
dem lästigen Kreuzschmerz vorzubeugen!

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Das Programm „Fußball für Freundschaft“ stellte einen neuen Weltrekord auf: der Fußballunterricht, der am meisten Nationen der Welt umfasste

Fußball für Freundschaft“
Fußball für Freundschaft

Im Rahmen der Finalveranstaltungen der Siebten Saison des Internationalen sozialen Programms der öffentlichen Aktiengesellschaft „Gazprom“ für Kinder „Fußball für Freundschaft“, das Teilnehmer aus 211 Ländern und Regionen vereinigt, fand ein Fußballtraining am 31. Mai in Madrid statt. Das Training umfasste die größte Anzahl der Nationen der Welt. Nach den Ergebnissen des Trainings erhielt das Programm „Fußball für Freundschaft“ das offizielle Zertifikat von GUINNESS WORLD RECORDS®.

Der Unterricht, an dem Vertreter von 57 Nationalitäten teilnahmen, wurde vom Leiter der Soccer Barcelona Youth Academy Michelle Puch und Josep Gambao (ehemaliger Trainer der Jugendlichen-Auswahlmannschaft des Fußballklubs Barcelona), durchgeführt. Die Trainer halfen den Jungen Fußballspielern, einige neue Tricks am Vorabend des Finalspiels der Weltmeisterschaft „Fußball für Freundschaft“ zu meistern.

„Die Erzielung dieses Rekords ist ein bedeutsames Ereignis für das Programm „Fußball für Freundschaft“, das als sein Ziel die Verbreitung der Prinzipien der Gleichheit aller Kulturen und Nationalitäten setzt. Lediglich innerhalb von sieben Jahren seines Bestehens erwarb das Programm fünf Millionen Befürworter weltweit und vereinigte sechs Tausend Teilnehmer aus 211 Ländern. Ich bin daran sicher, dass das Projekt „Fußball für Freundschaft“ in der Zukunft noch von vielen beeindruckenden Erfolgen erwartet wird“, – sagte der Leiter der Soccer Barcelona Youth Academy Michelle Puch.

Nach der Beendigung des Trainings erhielt der Vorsitzende des Direktorenrats der PAO „Gazprom“ Viktor Zubkov ein offizielles Zeugnis über die Aufstellung des Rekords vom Vertreter der Organisation GUINNESS WORLD RECORDS® und gratulierte Jungen Teilnehmern des Programms „Fußball für Freundschaft“ zum neuen globalen Erfolg.

Eines der jährlichen Schlüsselereignisse des Programms ist die Weltmeisterschaft „Fußball für Freundschaft“. Am Wettkampf nehmen traditionell gemischte Internationale Auswahlmannschaften teil, die Sportler im Alter von 12 Jahre alt von verschiedenen Nationalitäten, Geschlechtern und körperlichen Fähigkeiten vereinigen. Das Finalspiel der Weltmeisterschaft findet am 1. Juni auf dem berühmten Fußballfeld UEFA Pitch ganz im Herzen Madrids statt – auf dem Platz Plaza Mayor.

Finalveranstaltungen der Siebten Saison des Internationalen sozialen Programms für Kinder „Fußball für Freundschaft“ finden vom  28. Mai bis zum 2. Juni in Madrid statt. Am 1. Juni besuchen die Teilnehmer des Programms das Finalspiel der UEFA Champions League 2019, das auf dem Stadion „Metropolitano“ durchgeführt wird.

Auskunft über das Programm:

Das internationale soziale Programm „Fußball für Freundschaft“ für Kinder wird von der öffentlichen Aktiengesellschaft „Gazprom“ seit dem Jahre 2013 realisiert. Schlüsselwerte, die von den Teilnehmern des Programms gefördert werden, sind Freundschaft, Gleichheit, Fairness, Gesundheit, Frieden, Hingabe, Siegeswillen, Bewahrung von Traditionen und Ehre. Das Programm „Fußball für Freundschaft“ wird von UEFA, FIFA, vom Internationalen Olympischen Komitee, von Fußballföderationen verschiedener Länder, von internationalen Wohlfahrtsfonds für Kinder, von berühmten Sportlern und führenden Fußballklubs der Welt unterstützt. Im Laufe der vergangenen sieben Saisons hat das Programm mehr als 6 Tausend der Teilnehmer vereinigt und mehr als 5 Millionen von Befürwortern erworben, einschließlich berühmter Sportler, Künstler, Politiker.

 

Offizielle Internet-Ressourcen des Programms:

Foto- und Videomaterialien für Massenmedien: http://media.footballforfriendship.com

Offizieller Kanal auf Facebook: https://www.facebook.com/FootballForFriendship/

Offizieller Kanal auf Youtube: https://www.youtube.com/user/FOOTBALL4FRIENDSHIP   

Offizielle Seite auf Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/Football_for_Friendship

Offizielles Konto auf Instagram: https://www.instagram.com/footballforfriendship 

Offizieller Kanal auf Twitter: https://twitter.com/football4f

Offizielle Webseite: https://www.gazprom-football.com/en/home.htm

 

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Turnen, Fußball, Ballett - Warum sportmedizinische Vorsorge bei Kindern und Jugendlichen wichtig ist

Sportorthopädische Untersuchung
Sportorthopädische Untersuchung

Der Leistungssport geht mit einer immer früher einsetzenden
Spezialisierung sowie mit Trainingsbelastungen von 15 Stunden oder mehr
pro Woche einher. Dies führt im Wachstumsalter zu mehr hohen Belastungen
des Bewegungsapparates und Herz-Kreislauf-Systems, die oft die Grenzen der
Verträglichkeit erreichen. Oder: bei entsprechender Disposition
Grunderkrankungen verschlimmern können bis hin zu gesundheitlichen
Komplikationen. Die Folge sind - abhängig von Sportart, Umfang,
Spezialisierung, Alter und Geschlecht -eine hohe Anzahl Verletzungen und
Überlastungsschäden.

Regelmäßige sportmedizinische Untersuchungen der Jugendlichen sind deshalb
unabdingbar. Wie diese aussehen sollen, legen Dr. med. Christian
Nührenbörger, Leiter der Sportorthopädie und Prof. Dr. med. Axel Urhausen,
Chef du Service de Médecine du Sport et de Prévention, beide von der
Clinique du Sport – Centre Hospitalier de Luxembourg auf dem
Internationalen Kongress der GOTS im Juni in Salzburg dar.

„Voraussetzungen für die sportmedizinisch-orthopädische
Vorsorgeuntersuchung von Jugendlichen sind gutes Wissen der anatomischen
Wachstumsbesonderheiten, der speziellen Verletzungsbilder und
Risikofaktoren im Kindes- und Jugendalter sowie der sportartspezifischen
Bewegungsabläufe und Beschwerdemuster“, erklärt Christian Nührenbörger,
der gleichzeitig Mitglied der Kommission Kindersportorthopädie der GOTS
ist.

Ziele der Untersuchung sind die Erfassung von Funktionsstörungen und
Anomalien des Bewegungsapparates, von akuten Sportverletzungen und
beginnenden Sportschäden, dazu die objektive Beurteilung der körperlichen
Sporttauglichkeit und Erkennung von Kontraindikationen. Daraus ableitend
sollte es konkrete Empfehlungen zur Vermeidung (Prävention) bzw.
Behandlung von orthopädischen Überlastungsschäden für den Sportler geben.
Die sportorthopädische Beurteilung ist dabei abhängig von den individuell
erhobenen Pathologien und der Entwicklung des jugendlichen Sportlers.

Wann und bei wem?

Die Untersuchungen sind bei Nachwuchsleistungssportlern bei der Aufnahme
in Leistungskader oder auf Sportschulen zu empfehlen. Je nach
sportartspezifischer Trainingsbelastung sollten diese dann jährlich
erfolgen und können wie beispielsweise im Kunstturnen auch bereits schon
im Alter um 10 Jahre beginnen.

Wie?

Nach ausführlicher Anamnese (zusammen mit den Eltern) muss eine allgemeine
orthopädische Ganzkörperuntersuchung am Sportler erfolgen. Je nach
sportartspezifischer Belastung erfolgen dabei auch spezielle funktionelle
Untersuchungen zum Beispiel  der oberen Extremitäten bei Überkopf- und
Wurfsportarten, der unteren Extremitäten bei Lauf- und Sprungsportarten
sowie der Wirbelsäule u.a. beim Turnen, Ballett, Rudern, Kraft- und
Kampfsport.
Weiterhin sind abhängig vom klinischen Befund noch zusätzliche apparative
Funktions-untersuchungen nötig, wie Lauf- und Videoanalysen, Kraft-,
Sprung- und Laxitätstests sowie radiologische Untersuchungen.

Die wichtigsten Punkte der internistischen Vorsorgeuntersuchung von
Jugendlichen nennt Prof. Axel Urhausen: „Sie sollte ab ca. 12 bis 15
Jahren, bei Mädchen und Jungen gleichermaßen, erfolgen. Wichtig sind die
Eigen- und Familienanamnese, eine klinische Untersuchung mit
Herzauskultation im Liegen und Sitzen/Stehen, die Erhebung der peripheren
Pulse, die beidseitige Blutdruckmessung sowie in jedem Fall ein Ruhe-EKG.
Bei auffälligen Befunden sowie leistungssportlichen Aktivitäten vor allem
in konditionell anspruchsvolleren Sportarten und bei Kadersportlern ist
außerdem eine Echokardiographie und ein Belastungs-EKG sinnvoll.“

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André Wiersig schafft als erster Deutscher die Oceans Seven

André Wiersig hat es geschafft: Sieben Kanäle auf fünf Kontinenten hat er bezwungen und ist jetzt der erste Deutsche, der dies geschafft hat. (Foto: Dennis Daletzki)
André Wiersig hat es geschafft: Sieben Kanäle auf fünf Kontinenten hat er bezwungen und ist jetzt der erste Deutsche, der dies geschafft hat. (Foto: Dennis Daletzki)

Heute, Pfingstsonntag, durchschwamm der Extremschwimmer André Wiersig die Straße von Gibraltar. Damit absolvierte er die siebte und letzte Etappe und der Oceans Seven. Als erster Deutscher ist ihm diese außergewöhnliche Herausforderung gelungen. Er ist der 16. Mensch weltweit, dem dies gelungen ist. Es ist vollbracht: Der Paderborner André Wiersig hat heute mit der Durchquerung der Straße von Gibraltar die siebte und letzte Etappe der Oceans Seven bezwungen. Damit ist der Freiwasserschwimmer der erste Deutsche und der 16. Mensch weltweit der die sieben am schwierigsten zu durchschwimmenden Meerengen auf fünf Kontinenten bewältigt hat.

Am Morgen des Pfingstsonntages ist er gegen sieben Uhr morgens von Punta de Tarifa (Spanien), dem südlichsten Punkt des europäischen Festlandes gestartet und bis zum Cires Point in Marokko geschwommen. Die Distanz von 15,2 Kilometern absolvierte Wiersig in vier Stunden und 17 Minuten.

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