Opel: Betriebsrat distanziert sich von wilden Streiks
Im Bochumer Opel-Werk ist es in der Nacht zum Dienstag zu wilden Streiks gekommen. Etwa 140 Beschäftigte der Nachtschicht hätten sich an "illegalen Arbeitsniederlegungen" beteiligt, sagte ein Sprecher der Werksleitung der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ). Das Werk habe in der Nachtschicht ein Notprogramm gefahren und "deutlich weniger Autos als üblich" gebaut, hieß es. Mit der Frühschicht um 7 Uhr seien die Bänder wieder normal gelaufen. Zuvor war gegen ein Uhr nachts eine 17-stündige Belegschaftsversammlung im Bochumer Werk, das Opel Ende 2014 schließen will, zu Ende gegangen. Ein Großteil der Nachtschicht habe anschließend abgestimmt, die Arbeit niederzulegen, sagte Vertrauensmann Steffen Reichelt der WAZ. Es gehe darum, "Druck aufzubauen".
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