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Befristung der Teilzeitarbeit führt zu mehr Minijobs

Standort DeutschlandDer Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat den von Union und SPD geplanten Rechtsanspruch auf befristete Teilzeitbeschäftigung als unnötig kritisiert. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" erklärte Vize-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks, dieser Vorschlag reihe sich ein in eine neue Regulierungswut am Arbeitsmarkt. Schon jetzt müssten Teilzeitbeschäftigte im Betrieb bei der Besetzung von freien Vollzeitstellen bevorzugt behandelt werden. Und Beschäftigte, die im Rahmen der Elternzeit ihre Arbeitszeit reduzierten, hätten ohnehin einen Anspruch auf Rückkehr in ihre ursprüngliche Arbeitszeit. Da brauche es keine weiteren Regelungen. Mit einem neuen Vollzeitanspruch steigt nach Ansicht des DIHK in den Betrieben außerdem die Planungsunsicherheit. Sie müssten zwischenzeitlich Ersatz für die Teilzeitbeschäftigten finden, von dem sie sich dann trennen müssten, wenn Teilzeitbeschäftigte ihre Arbeitszeit wieder aufstockten.

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RWE plant massiven Stellenabbau: Beschäftigung im Gesamtkonzern soll um 10.000 Mitarbeiter sinken

RWE-TurmRWE will in seinen deutschen Kraftwerken rund 2500 Stellen streichen. Diese Zahl hat der Konzern am Dienstag auf einer Betriebsräte-Konferenz der Kraftwerks-Sparte "RWE Generation" in Alsdorf genannt, wie die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" unter Berufung auf Betriebsrats-Kreise berichtet. Die Sparte hat in Deutschland bislang 14.500 Beschäftigte. Insgesamt wolle die Kraftwerkssparte in den nächsten Jahren 3000 bis 3500 Stellen streichen. Ein Sozialplan für "RWE Generation" wurde vereinbart. Betriebsbedingte Kündigungen sind in Deutschland bis Ende 2014 ausgeschlossen. Die Sprecherin von RWE Generation, Stephanie Schunck, sagte der Zeitung: "Das kommentieren wir nicht. Zu den Details des Stellenabbaus wird sich RWE wie angekündigt am 14. November äußern." Dann legt RWE seine Zahlen für das dritte Quartal 2013 vor.

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Ford kann Marktposition behaupten - 19.713 Pkw-Neuzulassungen im Oktober

Ford S-MAXMit insgesamt 19.713 Pkw-Neuzulassungen und einem Marktanteil von 7,4 Prozent konnte Ford seine Marktposition im Oktober 2013 gegenüber dem Vorjahresmonat stabil behaupten. Damit setzt sich die positive Entwicklung weiter fort und verbessert den kumulierten Marktanteil des laufenden Jahres von 6,6 Prozent auf nun 6,7 Prozent. Wie im Oktober des Vorjahres ist der erreichte Marktanteil der Marke Ford überdurchschnittlich gut; im Vorjahreszeitraum wurden mit 19.846 Pkw lediglich 133 Fahrzeuge mehr zugelassen, der Marktanteil erreichte damals 7,6 Prozent.

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Fleischwirtschaft erwartet steigende Preise durch Herkunftskennzeichnung

FleischindustrieDie deutsche Fleischwirtschaft rechnet für den Fall einer verbindlichen Herkunftskennzeichnung mit deutlich steigenden Preisen. "Die gesamte Logistik und Kennzeichnung wird wesentlich aufwendiger", sagte Heike Harstick, die Hauptgeschäftsführerin des Verbands der Fleischwirtschaft (VDF), der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Die EU-Kommission prüft derzeit die Einführung einer verbindlichen Herkunftskennzeichnung für Schweine-, Geflügel-, Schaf- und Ziegenfleisch. Je nach Art der Kennzeichnung könnten die Produktionskosten deutlich steigen, heißt es im Entwurf eines Berichts der EU-Kommission an das Europäische Parlament. Die höheren Kosten könnten zu einem Großteil auf die Verbraucher abgewälzt werden. Auch der Handelsverband Deutschland (HDE) hatte bereits gewarnt, eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung für Fleisch verursache "enorme Kosten", die "zwingend auf den Verbraucher abgewälzt werden müssten".

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