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Deutsche Wirtschaft: Der Abschwung ist in vollem Gange

WirtschaftDas Bild von der Lage der deutschen Industrie hat sich im September stark eingetrübt. Der saisonbereinigte Markit/BME-Einkaufsmanager-Index (EMI) schloss knapp unterhalb der neutralen 50-Punkte-Grenze. Gegenüber August sank er von 51,4 auf aktuell 49,9 Punkte und weist damit eine weitgehende Stagnation im deutschen Industriesektor aus. Belastet durch den größten Rückgang der Auftragseingänge seit Ende 2012 ist der EMI auf den tiefsten Stand seit 15 Monaten gefallen. Befragte Unternehmen machten vor allen das schwache Marktumfeld, die Russland-Sanktionen und ein geringes Wachstum der Hauptexportmärkte für das enttäuschende Ergebnis verantwortlich. Der renommierte Index fasst die Geschäftslage von über 500 Unternehmen des produzierenden Gewerbes in einem Wert zusammen.

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DIHK unterstützt Vorstoß aus der Union für Abbau der kalten Progression

Standort DeutschlandDer Deutsche Industrie-und Handelskammertag (DIHK) hat den aktuellen Vorstoß von Wirtschafts- und Arbeitnehmerflügel der Union für den Abbau der sogenannten kalten Progression unterstützt. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" kritisierte es Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben als einen "strukturellen Webfehler des Steuersystems", dass inflationsbedingte Lohnsteigerungen vom Staat abgeschöpft würden. Es sei richtig, dies abzuschaffen. Auf die steuerpolitische Agenda der Bundesregierungen gehört nach Auffassung des DIHK in der bis 2017 laufenden Wahlperiode auch, den reibungslosen Generationswechsel in Unternehmen zu ermöglichen. Dringend nötig seien ferner mehr Investitionen am Standort Deutschland.

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DGB will Investitionsstau mit massiven Steuererhöhungen bekämpfen

DGBDie Gewerkschaften machen sich für massive Steuererhöhungen stark, um den aktuellen Investitionsstau in Deutschland abzubauen. "Bei einer nüchternen Bestandsaufnahme wird man sehr schnell feststellen, dass die großen Herausforderungen mit dem gegenwärtigen und absehbaren Steueraufkommen nicht zu meistern sind", sagte DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell der "Saarbrücker Zeitung". Auf lange Sicht müssten 300 Milliarden Euro locker gemacht werden, um den gesamten Investitionsbedarf zu decken, so Körzell. Nötig seien deshalb "neue Einnahmequellen". Konkret schlägt der DGB die Wiedereinführung der Vermögensteuer und eine höhere Erbschaftsteuer vor.

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Krise bei RWE verschärft sich - Kein Unternehmensbereich ist sicher

RWE-Turm in EssenDie Krise des Energiekonzerns RWE verschärft sich. "RWE befindet sich in einer äußerst schwierigen Lage. Keiner unserer Unternehmensbereiche ist mehr sicher. Dies gilt für den gesamten Konzern", heißt es einem Papier, das der RWE-Vorstand nun an seine Führungskräfte verteilte und das der "Rheinischen Post" vorliegt. "Unser Verschuldungsgrad ist eine schwere Belastung, die unsere Möglichkeiten erstickt." Das Papier war Basis für das Treffen von 1500 Führungskräften am Dienstag und Mittwoch in Essen und an ausländischen Standorten. Dort schworen RWE-Chef Peter Terium und die Vorstände die Führungskräfte auf den Konzern-Umbau und die Devise "We are RWE" ein.

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