Zum Hauptinhalt springen

Intralogistik für Unternehmen: innovative Technologien und Trends

Das Zentrum Effiziente Fabrik der Brandenburgischen Technischen
Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) zeigt am Dienstag, 21. März 2023,
von 9 bis 18 Uhr in Senftenberg, wie Digitalisierung auch in klein- und
mittelständischen Unternehmen realisiert werden kann.

Die Intralogistik umfasst jegliche Material- und Warenflüsse innerhalb
eines Betriebes. Oftmals gibt es in diesem Bereich erhebliche Potenziale
für Optimierungen. Wer langfristig wettbewerbsfähig sein möchte, muss
seine Logistikprozesse effizienter gestalten. Doch welche Lösungen gibt es
für Klein- und mittelständische Unternehmen (KMU)? Was ist sinnvoll und
wie fängt man an?

Unter dem Titel „Intralogistik heute – aktuelle Trends und innovative
Technologien“ erfahren die Teilnehmenden in Fachvorträgen,
Erfahrungsberichten und Live-Vorführungen mehr über intelligente
Transportlösungen, die ergonomische Handhabung von Lasten, smarte Lösungen
für die Kommissionierung und den Materialnachschub sowie über
Lokalisierungsmöglichkeiten. Konkrete Technologien und neue Entwicklungen
der Branche, sowie Beispiele der Umsetzung dieser Technologien in klein-
und mittelständischen Unternehmen geben in dieser Veranstaltung unter
Federführung des Fachgebietes Fabrikplanung und Fabrikbetrieb der BTU
Einblicke in innovative Fabrikbetriebe. Das Interesse an dieser Thematik
ist überaus groß. Mit 80 Teilnehmenden von Unternehmen – vor allem aus
Sachsen und Brandenburg sowie aus einigen weiteren Bundesländern – ist die
Veranstaltung ausgebucht. Den nächsten Termin wird es voraussichtlich im
September dieses Jahres geben.

Zum Tagungsprogramm der aktuellen Veranstaltung:
https://www.b-tu.de/news/artikel/22458-default-2928ca46e3
Datum: Dienstag, 21. März 2023, 9 bis 18 Uhr
Ort: BTU, Großenhainer Straße 60, 01968 Senftenberg, Zentrum Effiziente
Fabrik, Mehrzweckgebäude / Rundbau (Geb. 7), Raum 7.118
Die Veranstaltung wird unterstützt vom Bundesverband mittelständische
Wirtschaft.

Das Zentrum Effiziente Fabrik der BTU Cottbus-Senftenberg bündelt
Innovationen und versteht sich als Transformator zum Thema Digitalisierung
und Industrie 4.0. Die Musterfabrik am Standort in Senftenberg stellt eine
Beispiellandschaft innovativer Technologien in den Bereichen der
Fabrikplanung und des Fabrikbetriebes vor, die den produzierenden
Unternehmen zu neuen Ideen und mehr Prozesseffizienz verhelfen sollen.

  • Aufrufe: 1

Was der Adipositaschirurg über die Psyche des Patienten wissen muss

Studierende und Professorinnen der SRH Hochschule für Gesundheit
publizieren gemeinsam einen Fachartikel in der Zeitschrift "Allgemein- und
Viszeralchirurgie up2date".

„Die Lehre an unserer Gesundheitshochschule ist konsequent
praxisorientiert ausgerichtet, das heißt, wir vermitteln den Studierenden
nach dem innovativen CORE-Prinzip der SRH nicht nur Fachwissen, sondern
auch Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen, die sie in ihrer
beruflichen Tätigkeit direkt anwenden können. Dabei spielt auch die
Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten eine bedeutende Rolle, weshalb
wir unsere Studierenden bereits frühzeitig in Forschungsprojekte
einbinden“, berichtet Prof. Dr. Sylvia Sänger, akademische
Studiengangsleiterin im Bachelor-Studiengang Medizinpädagogik und im
Master-Studiengang Medizin- und Gesundheitspädagogik am Campus Gera der
SRH Hochschule für Gesundheit.

Im Rahmen des Studienmoduls „Gesundheits- und Therapiewissenschaft:
Interdisziplinäres Projekt“ haben Studierende des Master-Studiengangs
Medizin- und Gesundheitspädagogik gemeinsam mit der Modulverantwortlichen
Prof. Dr. Sylvia Sänger sowie Prof. Dr. habil. Claudia Luck-Sikorski,
Präsidentin der SRH Hochschule für Gesundheit, Prof. Dr. Katharina Wick,
Departmentleiterin Psychologie, und Prof. Dr. med. habil. Christine Stroh,
Chefärztin der Klinik für Adipositas und Metabolische Chirurgie am SRH
Wald-Klinikum Gera, einen Beitrag zur Adipositaschirurgie erarbeitet. Der
Artikel „Was der Adipositaschirurg über die Psyche des Patienten wissen
muss“ wurde nun in der Zeitschrift "Allgemein- und Viszeralchirurgie
up2date" (Thieme Verlag) publiziert.

In dem Beitrag, der beispielhaft für die interdisziplinäre Zusammenarbeit
an der SRH Hochschule für Gesundheit steht, werden die psychischen Aspekte
in den Fokus genommen, die die behandelnden Ärzt:innen bei einer
adipositaschirurgischen Maßnahme bei den Patient:innen berücksichtigen
sollten. Darüber hinaus soll mit dem Beitrag die Implementierung der
S3-Leitlinie „Chirurgie der Adipositas und metabolischer Erkrankungen“
unterstützt werden, um Ärzt:innen und Fachkräften in Gesundheitsberufen
eine Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung zu bieten und so eine
angemessene Versorgung von Patient:innen zu gewährleisten.

Demnach ist der Erfolg einer chirurgischen Adipositasbehandlung wesentlich
von der Beteiligung der Patient:innen abhängig, wobei Informationen allein
nicht ausreichen, um bei den Patient:innen eine Verhaltensänderung zu
bewirken. Vielmehr folgt das Gesundheitsverhalten bestimmten Mustern, die
Chirurg:innen kennen und berücksichtigen sollten. Der Artikel gibt einen
Einblick in diese Muster und in den Prozess der gemeinsamen
Entscheidungsfindung.

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
https://www.srh-gesundheitshochschule.de/unsere-hochschule/hochschulteam
/sylvia-saenger/


Originalpublikation:
https://www.thieme-
connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/a-1968-7993

  • Aufrufe: 1

food4future „Mitmach-Experiment“: „Was werden wir in Zukunft essen?“ - Forschende der Freien Universität starten Umfrage

Niemand kann mit Sicherheit sagen, wie die Zukunft unseres Essens aussehen
wird – weder was genau wir essen werden, noch wo und von wem unsere
Nahrung angebaut wird. Werden neue Proteinquellen wie Algen und Grillen
auf unserem Speiseplan stehen? Werden wir den individuell auf uns
zugeschnittenen Ernährungsempfehlungen einer App folgen? Wird unser Essen
in unmittelbarer Nähe unseres Zuhauses produziert werden? Antworten
versucht das bundesweite Forschungsprojekt „food4future“ zu finden.

Eins ist hierbei sicher – das Essen der Zukunft betrifft uns alle. Die
food4future Forschenden am Lehrstuhl für Innovationsmanagement der Freien
Universität Berlin starten deshalb im Rahmen des
Verbundforschungsprojektes „food4future“ die zweite Runde eines Mitmach-
Experiments. Alle Interessierten ab 18 Jahren sind herzlich zur Teilnahme
an der Online-Umfrage zur spannenden Frage „Was werden wir in Zukunft
essen?“ eingeladen. Die Erkenntnisse daraus sollen direkt in die Forschung
zur zukünftigen Ernährung einfließen, sodass die Meinung von jeder und
jedem Einzelnen berücksichtigt wird.

Ziel des Mitmach-Experiments ist es, zu verstehen was verschiedene
Menschen denken und fühlen und wie sich die Bedürfnisse von Mensch zu
Mensch unterscheiden. Gemeinsam werden Ideen für zukünftiges Essen
weiterentwickelt und somit Zukunft gestaltet. Die Teilnahme dauert
ungefähr 15 Minuten. „Zeit, die es wert ist, um Zukunft aktiv
mitzugestalten und der eigenen Meinung Gehör zu verschaffen“, sagt
Psychologin Madita Amoneit (Professur für Innovationsmanagement, Freie
Universität Berlin).

In der Online-Umfrage erwartet die Teilnehmenden Fragen wie: Was
beschäftigt Dich beim Thema Ernährung und Essen der Zukunft? Wie sieht
Deine derzeitige Ernährung aus und was ist Dir bei der Entscheidung Deiner
Ernährung wichtig? Könntest Du Dir Algen, Salzpflanzen, Grillen oder
Quallen als neue Nahrungsquellen der Zukunft vorstellen? Welche Orte
würdest Du für die Lebensmittelproduktion im städtischen Raum wählen? Das
Forschungsteam zeigt dazu eine spannende Auswahl an Möglichkeiten. Gefragt
wird aber auch, ob man Ernährungsempfehlungen einer App befolgen würde,
wenn diese auf einen persönlich zugeschnitten sind? Diese und noch weitere
Fragen sollen zu einem besseren Verständnis verhelfen, was Menschen beim
Thema „Essen der Zukunft“ umtreibt und welche Aspekte hierbei besonders
wichtig sind (Link zur Umfrage).

Über „food4future“

„food4future“ – Nahrung der Zukunft“ (f4f) ist ein
Verbundforschungsprojekt, das vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms „Agrarsysteme der Zukunft“
gefördert wird. Unter der Leitung von Prof. Dr. Monika Schreiner vom
Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) in Großbeeren
südlich von Berlin arbeiten zehn Verbundpartner aus Wissenschaft und
Wirtschaft – darunter die Freie Universität Berlin – an der Frage, wie
zukünftige Generationen mit ausreichend sowie nachhaltigen und gesunden
Lebensmitteln versorgt werden können und welche Technologien oder
Innovationen dafür notwendig sind. Im Rahmen des Forschungsverbundes
laufen aktuell zwölf verschiedene Forschungsprojekte in vier
Forschungsfeldern, die zum Beispiel von der Kultivierung saliner
Nahrungsalternativen über Smarte Ernährung und Sensortechnologien, die
Etablierung urbaner Bioräume bis hin zu sozialwissenschaftlichen Analysen
etwa zu Entscheidungen beim Ernährungsverhalten reichen. Das
Verbundprojekt „food4future“ wird vom BMBF mit rund 6 Millionen Euro
gefördert. Es ist im Jahr 2019 gestartet und hat eine Laufzeit von
zunächst fünf Jahren. (cxm)

Weitere Informationen:
Link zum Mitmach-Experiment: https://www.soscisurvey.de/food4future-
mitmachexperiment/

Link zum „food4future“-Projekt: www.food4future.de
Link zur Umfrage: https://www.soscisurvey.de/food4future-
mitmachexperiment/

  • Aufrufe: 1

Nationale Wasserstrategie: Umsetzung durch wissenschaftliche Forschung unterstützen

In dieser Woche stellte die Bundesregierung die erste Nationale
Wasserstrategie vor.
„Damit richtet die Bundesregierung einen besonderen Fokus auf die
Notwendigkeit des integrierten Wasserressourcenmanagements, das
international als Leitbild der Ressourcennutzung im Wassersektor gilt“,
erklärt Niels Schütze, Professor für Hydrologie an der TU Dresden. Die
deutsche Wasserforschung hat dafür in den letzten Jahren die
wissenschaftlichen Grundlagen geschaffen.

In dieser Woche stellte die Bundesregierung die erste Nationale
Wasserstrategie vor. Ziel ist es, angesichts der veränderten
Rahmenbedingungen durch den Klimawandel Wassersicherheit sowohl für die
menschliche Nutzung als auch die Gewässerökosysteme zu gewährleisten.

„Damit richtet die Bundesregierung einen besonderen Fokus auf die
Notwendigkeit des integrierten Wasserressourcenmanagements, das
international als Leitbild der Ressourcennutzung im Wassersektor gilt“,
erklärt Niels Schütze, Professor für Hydrologie an der TU Dresden. Die
deutsche Wasserforschung hat dafür in den letzten Jahren die
wissenschaftlichen Grundlagen geschaffen.

Trotz der Fortschritte steht das integrierte Wassermanagement vor
zahlreichen Herausforderungen beispielsweise auf dem Gebiet des adaptiven
Managements unter Bedingungen von konkurrierenden Nutzungen, limitierten
Ressourcen und großen Unsicherheiten der zukünftigen klimatischen,
sozialen und ökonomischen Randbedingungen.

„Die Nationale Strategie ist ein gutes Instrument, um das Gesamtbild zu
sehen und zu diskutieren“, sagt Niels Schütze. Bisher konnte man in
Deutschland die Wasserverteilung und -speicherung ungefähr 50 Jahre im
Voraus planen. „Mit den Änderungen durch den Klimawandel fahren wir auf
Sicht. Wir können maximal die nächsten zehn bis 15 Jahre vorhersagen – bei
ständigen Anpassungen“, erläutert der Hydrologe.

Während das verfügbare Trinkwasser derzeit wenig Sorge bereitet, ist
offen, welche Maßnahmen für große Wasserverbraucher wie Land- und
Forstwirtschaft sowie die Industrie notwendig sind. Aufgrund zunehmender
Trockenheit stellt sich bei Land- und Forstwirtschaft immer drängender die
Frage nach Intensität bzw. Menge der Bewässerung und deren Kosten. Aber
auch aufgrund des hohen Wasserbedarfs von Industrieansiedlungen kann es im
Einzelfall zu lokalen Engpässen kommen.

„Als ein zentrales Instrumentarium für die weitere wissenschaftliche
Entwicklung und praktische Planung sehen wir an der TU Dresden
virtualisierte Reallabore, sogenannte ‚digitale Zwillinge‘ von Umwelt und
Gesellschaft, um die Gesamtheit der Einflussfaktoren und Wechselwirkungen
in Gewässern und ihren Einzugsgebieten zu beurteilen“, sagt Niels Schütze.
„Die Nationale Wasserstrategie der Bundesregierung sollte daher durch ein
langfristig angelegtes wissenschaftliches Wasserforschungs- und
Entwicklungsprogramm begleitet werden, das die schrittweise Umsetzung der
Strategie unterstützt.“

Denn während Wasserknappheit und zukünftige Wasserverfügbarkeit in
Deutschland im Zentrum der aktuellen Debatte stehen, sollte auch der
Wasserqualität und dem guten ökologischen Zustand der natürlichen Gewässer
und Feuchtsysteme mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. Steigende
Nitratbelastung und der Eintrag von Mikroschadstoffen sind Beispiele für
die wichtigsten aktuellen Probleme.

  • Aufrufe: 2