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Rund 350 neue Studierende an der SRH Hochschule für Gesundheit

Mit der feierlichen Immatrikulation und der Übergabe von sieben
Deutschlandstipendien sowie drei Gera-Stipendien hieß die
Gesundheitshochschule der SRH am 4. Oktober 2023 ihre neuen Studierenden
willkommen.

„Trauen Sie sich etwas“ – diese Worte gab Prof. Dr. habil. Claudia Luck-
Sikorski, Präsidentin der SRH Hochschule für Gesundheit, den neuen
Studierenden mit auf den Weg, die am 4. Oktober im Rahmen der
Immatrikulationsfeier offiziell begrüßt wurden, und wünschte ihnen damit,
auch mal kritisch nachzufragen und das Beste aus ihrem Studium zu machen.
Erneut fand die Immatrikulation in einem hybriden Format teils in Präsenz
am Campus Gera statt, wurde aber auch an die anderen Campus gestreamt,
sodass die rund 350 neuen Studierenden aus dem gesamten Bundesgebiet alle
daran teilnehmen konnten. Aktuell bietet die SRH Hochschule für Gesundheit
zahlreiche Bachelor- und Master-Studiengänge in den vier Bereichen
Gesundheit und Soziales, Pädagogik, Psychologie sowie
Therapiewissenschaften an.

Einen der Höhepunkte des Programms stellte die Übergabe der
Deutschlandstipendien dar. Insgesamt waren sieben Stipendien für besonders
begabte und leistungsstarke Studierende ausgelobt worden, davon vier vom
Studenten-Förderverein Gera e. V. mit Unterstützung der Sparkasse Gera-
Greiz. Diese wurden von Prof. Dr. habil. Claudia Luck-Sikorski gemeinsam
mit Heiko Wendrich, Vorstand des Studenten-Fördervereins, und Steffen
Schulthes vom Vorstand der Sparkasse Gera-Greiz an Anna Kästner
(Psychologie, B. Sc.), Tommy-Lee Köberlein (Arbeits- und
Organisationspsychologie, M. Sc.), Marleen Korsch (Soziale Arbeit, B. A.)
sowie Maria-Luisa Schönichen (Psychologie, M. Sc.) übergeben. Die beiden
von Prof. Dr. Dr. Philipp Plugmann, Professor für interdisziplinäre
Parodontologie und Prävention im Bachelor-Studiengang Dental Hygienist,
ausgelobten Stipendien gingen an Marie Kanzler (Medizin- und
Gesundheitspädagogik, M. A.) und Richard Lohmann (Medizinpädagogik, B.
A.). Zudem unterstützt Prof. Dr. Henrik Herrmann, Studiengangsleiter im
Bachelor-Studiengang Physician Assistant und im neuen Master-Studiengang
Physician Assistant – Ambulante Versorgung, Clemens Küster (Physician
Assistant, B. Sc.) mit einem Deutschlandstipendium.

Daneben hatte der Studenten-Förderverein drei Gera-Stipendien für
Studierende am Campus Gera der SRH Hochschule für Gesundheit ausgelobt,
die zugleich in Gera wohnen. Über die finanzielle Unterstützung können
sich Sandra Lorber (Soziale Arbeit, B. A.), Lucas Eschke (Arbeits- und
Organisationspsychologie, M. Sc.) und Lucie Maja Ziegs (Inklusive
Kindheitspädagogik, B. A.) freuen.

Als Gesundheitshochschule im Gesundheitskonzern begleitet die SRH
Hochschule für Gesundheit ihre Studierenden auf ihrem Karriereweg im
Gesundheits- und Sozialwesen, um damit einen aktiven Beitrag zu einer
gesunden Gesellschaft zu leisten. Dabei kann sie mittlerweile auf über 15
Jahre Erfahrung zurückblicken, in denen über 2.000 Absolvent:innen zu
einem erfolgreichen Abschluss geführt wurden.

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Presseeinladung zum DGN-Kongress 2023: Neurodegenerative Erkrankungen im Fokus

Vom 8. bis zum 11. November 2023 findet der 96. Kongress der Deutschen
Gesellschaft für Neurologie im CityCube Berlin (und digital) statt. Auf
der Pressekonferenz am 8. November, 12:45−13.45 Uhr, werden die beiden
häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen, M. Alzheimer und M. Parkinson,
beleuchtet. Zu diesen beiden Erkrankungen gibt es viel Neues zu berichten.
Auf der Pressekonferenz werden u. a. die neue S3-Leitlinie Demenzen, die
gemeinsam von der DGN und der DGPPN erstellt wurde, und die neue S2k-
Leitlinie zu Parkinson vorgestellt. Beide Leitlinien werden unmittelbar
nach der Veranstaltung publiziert.

Für neurodegenerative Erkrankungen, allem voran Alzheimer und Parkinson,
gibt es vielversprechende Ansätze für die Therapie und Diagnostik. Hier
kristallisiert sich derzeit die Innovationsstärke der Neurologie auf
besondere Weise heraus. Gleichzeitig haben neurodegenerative Erkrankungen
eine enorm große gesellschaftliche Bedeutung, denn sie betreffen viele
Menschen und die Zahl der Betroffenen steigt weiter an. Allein dadurch
stehen die greifbaren Therapieerfolge letztlich auch im Spannungsfeld
zwischen Umsetzbar- und Bezahlbarkeit. Dieses Spannungsfeld wird auf der
Pressekonferenz, die unmittelbar vor der Kongresseröffnung stattfindet,
tiefergehend beleuchtet.

Die Themen und Referentinnen/Referenten:

1. Neurodegeneration als Kongressthema – warum? (Kongresspräsidentin Prof.
Dr. Daniela Berg, Kiel)

2. Themenblock M. Parkinson

- Neue S2k-LL Parkinson: Was gibt es Neues? (Prof. Dr. Günther Höglinger,
München, federführendender Autor der Leitlinie).

- Prodomalphase nutzen: Neue Ansätze zur Früherkennung (Prof. Dr. Daniela
Berg)

3. Themenblock M. Alzheimer

- Neue S3-LL Demenzen: Was gibt es Neues? (Deutsche Gesellschaft für
Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN))

- Neue Alzheimer-Therapeutika: Was können sie, was nicht? Was kosten sie?
(Prof. Dr. Richard Dodel, Essen, Leitlinienkoordinator)

4. Herausforderung der Therapieinnovationen an die Versorgung: Kann es
ohne Prävention gehen? (Prof. Dr. Lars Timmermann, Marburg, Präsident der
DGN)

5. Diskussion

Moderation: Prof. Dr. Peter Berlit, DGN-Generalsekretär und
-Pressesprecher

Das Thema Neurodegeneration prägt leitmotivisch das Kongressprogramm des
diesjährigen DGN-Kongresses. In der Eröffnungsveranstaltung mit Dunja
Hayali vom ZDF-„heute journal“ wird das Altern aus gesellschaftlicher
Sicht beleuchtet, das „Presidential Symposium“ informiert über neueste
Forschungsansätze im Bereich der neurodegenerativen Erkrankungen und im
kongressabschließenden Symposium „Quo vadis“ sollen ein Ausblick auf die
Zukunft und auch Lösungsansätze aufzeigt werden, die beispielsweise in
verbesserten Präventionsbemühungen liegen könnten.

Aber natürlich bietet der Kongress darüber hinaus noch viel mehr an Themen
und bildet die gesamte Bandbreite der Neurologie ab.

Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind herzlich zum Kongress
eingeladen. Um sich zu akkreditieren, schicken Sie einfach einen Scan
Ihres Presseausweises mit Ihren Kontaktdaten an die Pressestelle
(Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.). Bitte beachten Sie, dass für Foto- und Filmaufnahmen im
Vorfeld eine Drehgenehmigung eingeholt werden muss, diese kann ebenfalls
bei der DGN-Pressestelle beantragt werden.

Pressekontakt
Pressestelle der Deutschen Gesellschaft für Neurologie
c/o Dr. Bettina Albers, albersconcept, Jakobstraße 38, 99423 Weimar
Tel.: +49 (0)36 43 77 64 23
Pressesprecher: Prof. Dr. med. Peter Berlit
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN)
sieht sich als wissenschaftliche Fachgesellschaft in der
gesellschaftlichen Verantwortung, mit ihren 12.000 Mitgliedern die
neurologische Krankenversorgung in Deutschland zu sichern und zu
verbessern. Dafür fördert die DGN Wissenschaft und Forschung sowie Lehre,
Fort- und Weiterbildung in der Neurologie. Sie beteiligt sich an der
gesundheitspolitischen Diskussion. Die DGN wurde im Jahr 1907 in Dresden
gegründet. Sitz der Geschäftsstelle ist Berlin. www.dgn.org

Präsident: Prof. Dr. med. Lars Timmermann
Stellvertretende Präsidentin: Prof. Dr. med. Daniela Berg
Past-Präsident: Prof. Dr. med. Christian Gerloff
Generalsekretär: Prof. Dr. med. Peter Berlit
Geschäftsführer: David Friedrich-Schmidt
Geschäftsstelle: Reinhardtstr. 27 C, 10117 Berlin, Tel.: +49 (0)30
531437930, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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Digitalität für das Lehramt: „DigitalManufaktur“ stellt Ergebnisse zum Umgang mit digitalen Medien in der Schule vor

Zentrum für Lehrerbildung der JGU begrüßt Lehrkräfte und angehende
Lehrkräfte zur Abschussveranstaltung des Projekts „DigitalManufaktur“ am
12. Oktober 2023 auf dem JGU-Campus

Die Digitalisierung in Schule und Unterricht sowie die digitalen
Kompetenzen angehender Lehrkräfte standen im Fokus des Projekts
„DigitalManufaktur“ an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU).
Nach zweieinhalb Jahren Arbeit kommt dieses Projekt nun zum Ende und
stellt seine Ergebnisse am Donnerstag, 12. Oktober 2023 Lehrkräften und
angehenden Lehrkräften im Rahmen einer Abschlussveranstaltung auf dem JGU-
Campus vor. „Schule muss digitaler werden. Dazu zeigen wir fachdidaktische
Beispiele für den Umgang mit digitalen Medien in den einzelnen Fächern“,
erklärt Dr. Michael Bigos vom Zentrum für Lehrerbildung der JGU, das die
Veranstaltung organisiert. Vorgestellt werden fachdidaktische und
bildungswissenschaftliche Beispiele zum Umgang mit digitalen Medien in der
Schule und der Lehrer*innenbildung. Das Ziel ist es, einen Austausch über
Perspektiven, Materialien und Lehrkonzepte zu digitalen Kompetenzen von
Studierenden und Lehrkräften in Gang zu setzen.

Im Einzelnen sieht das Programm Präsentationen aus der Medienpädagogik und
den Fachdidaktiken der Informatik, des Sports, der Biologie und der
Literaturdidaktik Deutsch vor. Beim OpenLab präsentieren alle Teilprojekte
ihre Portale, Materialien und Lehrveranstaltungen im direkten Gespräch mit
den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Hier gibt es Möglichkeiten, um die
jeweiligen Materialien direkt selbst auszuprobieren.

Die Veranstaltung zum Abschluss der „DigitalManufaktur“ findet am 12.
Oktober 2023 von 10:00 bis 14:00 Uhr auf dem Campus der JGU, Georg
Forster-Gebäude, Raum 2.521 (2. Stock), statt. Interessenten können sich
per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..de anmelden oder alternativ
besteht auch die Möglichkeit zur Anmeldung am Veranstaltungstag vor Ort.
Details und das Programm sind unter https://digitalmanufaktur.uni-mainz.de
/dima-abschlussveranstaltung/ zu finden.

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Dezentrale Fridays-for-Future-Strategie motiviert mehr Menschen

Die eigene Teilnahme an einer Klimademonstration hängt auch davon ab, wie
groß sie sein wird. Wer eine größere Demo erwartet, geht weniger
wahrscheinlich selbst hin. Dies belegen Forschende des Exzellenzclusters
für Klimaforschung CLICCS der Universität Hamburg im Fachjournal „Nature
Climate Change“.

Massenproteste sind ein wichtiger Antrieb für die Politik, ehrgeizige
Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen. Aber woran entscheidet sich, ob eine
Protestbewegung wächst oder abebbt? Die vorliegende Studie zeigt am
Beispiel des globalen Klimastreiks 2019, dass es für die Entscheidung, ob
sie an einer Demo teilzunehmen, für viele Menschen in Deutschland eine
Rolle spielt, wie viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einer
Klimademonstration erwartet werden. Die Strategie von „Fridays for
Future“, statt einer zentralen Veranstaltung viele lokale Proteste
zeitgleich zu organisieren, motiviert demnach eine höhere Zahl von
Menschen.

In einer dreistufigen Umfrage mit mehr als 1.500 Befragten konnten Dr.
Johannes Jarke-Neuert, Prof. Dr. Grischa Perino und Henrike Schwickert
erstmals den Zusammenhang zwischen erwarteter Zahl an Demonstrierenden und
einer eigenen Teilnahme belegen. „Wenn die Demonstrationen größer werden,
übersteigen offenbar für einige die ‚Kosten‘ eines Besuchs den Nutzen“,
sagt Grischa Perino, Professor für Volkswirtschaftslehre an der
Universität Hamburg.

So fühlen sich manche in großen Menschenmengen unwohl oder scheuen die
Anreise wegen überfüllter Bahnen. „Wer dann gleichzeitig davon ausgehen
kann, dass die Demo ohnehin groß genug wird, um seinem Anliegen
Aufmerksamkeit zu bescheren, bleibt eventuell lieber zuhause“, sagt
Perino. „Auch in der Klimabewegung spielt das sogenannte Trittbrettfahren
eine messbare Rolle. Man lässt andere die Arbeit machen und kann trotzdem
vom Erreichten profitieren.“

Im Herbst 2019 wurden zum Klimaprotest erstmals auch ausdrücklich
Erwachsene eingeladen. Die Proteste fanden gleichzeitig und dezentral in
ganz Deutschland statt. Die vorliegende Studie wurde in Berlin, Hamburg,
Köln und München durchgeführt, wo größere Demos erwartet wurden.

Die Befragten waren 18 bis 75 Jahre alt. Sie stammten aus der breiten
Bevölkerung und im Gegensatz zu anderen Studien nicht explizit aus dem
Umfeld von Klimaprotest-Sympathisierenden. Im Vorfeld sollten sie
einschätzen, wieviel Prozent der Befragten insgesamt am Klimastreik in der
eigenen Stadt teilnehmen würden, und angeben, ob sie selbst wahrscheinlich
dabei sein würden. Rund ein Viertel beantwortete Letzteres mit Ja.

In einer zweiten Befragung kurz vor der Demo wurde dieses Ergebnis einem
Teil der Gruppe mitgeteilt. Eine Vergleichsgruppe erhielt diese
Information nicht. Beide konnten ihre Einschätzung der Gesamtbeteiligung
korrigieren. Auf diese Weise wurden die Erwartungen über die Größe der
örtlichen Demo für einen zufällig ausgewählten Teil der Befragten
verändert. So lässt sich die Wirkung auf die Entscheidung zur Teilnahme
sauber von anderen Faktoren wie politischen Einstellungen trennen. In
einer dritten Befragung nach dem Klimastreik gaben alle an, ob sie
tatsächlich dort gewesen waren oder nicht.

Der Vergleich der Gruppen zeigte: Diejenigen, die aufgrund der Information
die eigene Schätzung nach oben korrigiert hatten, nahmen später im Schnitt
signifikant weniger teil als Personen aus der Vergleichsgruppe ohne
Zusatzinformation. Wurde die eigene Schätzung jedoch nach unten
korrigiert, wurde die eigene Teilnahme wahrscheinlicher.

Das Ergebnis unterstreicht, dass die Strategie von „Fridays for Future“,
deutschlandweit viele kleinere dezentrale Proteste zu organisieren, dabei
hilft, insgesamt möglichst viele Menschen zu motivieren. Aus der Studie
folgt auch ein ganz praktischer Tipp: „Im Vorfeld einer Demo sollte das
Organisationsteam bei einer Schätzung der Teilnehmenden nicht
übertreiben“, so Grischa Perino. Das könnte Leute vom Besuch abhalten, da
die Bereitschaft, selbst teilzunehmen, bei mittelgroßen Demos höher ist
als bei sehr großen. Die Erkenntnisse der Studie verbessern so das
Verständnis, wie Gesellschaften auf die Herausforderungen des Klimawandels
reagieren und welche zukünftigen Entwicklungen plausibel sind – eines der
zentralen Ziele des Exzellenzclusters CLICCS.